schichte vortragen zu können, müssen wir zuvor in der unterirdischen Erdkunde un¬ gleich wichtigere Fortschritte machen als bisher; wir müssen, wo nicht Maupertuis berühmten Schacht bis zum Mittelpunkt der Erde abteufen, doch wenigstens ein paar Meilen tief unter die Oberfläche, die wir bewohnen, senkrecht hinabsteigen, und von dorther neue Gründe für eine Theorie der Erdentstehung und Umwandlung entlehnen. Bedenkt man aber, mit welchen Schwierig¬ keiten wir bisher nur wenige hundert Klaf¬ ter tief in das Innere der Gebirge gedrun¬ gen sind, so müssen wir über die Arbeit erstaunen, die nicht uns, sondern den spä¬ ten Nachkommen des Menschengeschlechtes aufgehoben bleibt, wenn sie vor lauter ewi¬ gem Frieden nicht wissen werden, was sie mit ihrer Zeit und ihren Kräften anfangen sollen. --
schichte vortragen zu können, müssen wir zuvor in der unterirdischen Erdkunde un¬ gleich wichtigere Fortschritte machen als bisher; wir müssen, wo nicht Maupertuis berühmten Schacht bis zum Mittelpunkt der Erde abteufen, doch wenigstens ein paar Meilen tief unter die Oberfläche, die wir bewohnen, senkrecht hinabsteigen, und von dorther neue Gründe für eine Theorie der Erdentstehung und Umwandlung entlehnen. Bedenkt man aber, mit welchen Schwierig¬ keiten wir bisher nur wenige hundert Klaf¬ ter tief in das Innere der Gebirge gedrun¬ gen sind, so müssen wir über die Arbeit erstaunen, die nicht uns, sondern den spä¬ ten Nachkommen des Menschengeschlechtes aufgehoben bleibt, wenn sie vor lauter ewi¬ gem Frieden nicht wissen werden, was sie mit ihrer Zeit und ihren Kräften anfangen sollen. —
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schichte vortragen zu können, müssen wir
zuvor in der unterirdischen Erdkunde un¬
gleich wichtigere Fortschritte machen als
bisher; wir müssen, wo nicht Maupertuis
berühmten Schacht bis zum Mittelpunkt der
Erde abteufen, doch wenigstens ein paar
Meilen tief unter die Oberfläche, die wir
bewohnen, senkrecht hinabsteigen, und von
dorther neue Gründe für eine Theorie der
Erdentstehung und Umwandlung entlehnen.
Bedenkt man aber, mit welchen Schwierig¬
keiten wir bisher nur wenige hundert Klaf¬
ter tief in das Innere der Gebirge gedrun¬
gen sind, so müssen wir über die Arbeit
erstaunen, die nicht uns, sondern den spä¬
ten Nachkommen des Menschengeschlechtes
aufgehoben bleibt, wenn sie vor lauter ewi¬
gem Frieden nicht wissen werden, was sie
mit ihrer Zeit und ihren Kräften anfangen
sollen. —
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Forster, Georg: Ansichten vom Niederrhein. Bd. 1. Berlin, 1791, S. 59. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/forster_niederrhein01_1791/71>, abgerufen am 24.11.2024.
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