Fontane, Theodor: Schach von Wuthenow. Leipzig, 1883.sind elf Jahre herum, und wir halten an der ,ersten ſind elf Jahre herum, und wir halten an der ,erſten <TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0182" n="170"/> ſind elf Jahre herum, und wir halten an der ,erſten<lb/> Station,‘ an der erſten Station, die die ,ſtroherne<lb/> Hochzeit‘ heißt. Ein ſonderbares Wort. Und dann iſt<lb/> auch allmählich die Zeit da, ſich malen zu laſſen,<lb/> malen zu laſſen für die Galerie. Denn wir dürfen<lb/> doch am Ende nicht fehlen! Und zwiſchen die Generäle<lb/> rück ich dann als Rittmeiſter ein, und zwiſchen die<lb/> ſchönen Frauen kommt Victoire. Vorher aber hab<lb/> ich eine Konferenz mit dem Maler und ſag ihm: ‚Ich<lb/> rechne darauf, daß Sie den <hi rendition="#g">Ausdruck</hi> zu treffen<lb/> wiſſen. Die Seele macht ähnlich.‛ Oder ſoll ich ihm<lb/> geradezu ſagen: ‚machen Sies gnädig‘ . . . Nein,<lb/> nein!“</p><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> </div> </body> </text> </TEI> [170/0182]
ſind elf Jahre herum, und wir halten an der ,erſten
Station,‘ an der erſten Station, die die ,ſtroherne
Hochzeit‘ heißt. Ein ſonderbares Wort. Und dann iſt
auch allmählich die Zeit da, ſich malen zu laſſen,
malen zu laſſen für die Galerie. Denn wir dürfen
doch am Ende nicht fehlen! Und zwiſchen die Generäle
rück ich dann als Rittmeiſter ein, und zwiſchen die
ſchönen Frauen kommt Victoire. Vorher aber hab
ich eine Konferenz mit dem Maler und ſag ihm: ‚Ich
rechne darauf, daß Sie den Ausdruck zu treffen
wiſſen. Die Seele macht ähnlich.‛ Oder ſoll ich ihm
geradezu ſagen: ‚machen Sies gnädig‘ . . . Nein,
nein!“
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