Fontane, Theodor: Gedichte. Berlin, 1851.Im Ilsethal. 1841. Hier möcht' ich wo hüpfend die Wellen Sich stürzen vom Felsgestein, Hier unter dem blauenden Himmel Im Frühling geboren sein. Dann hätte sich, statt eines Priesters,
Sobald ich die Sonne erblickt, Die hehre, göttliche Schöpfung Zu meiner Taufe beschickt. Im Ilſethal. 1841. Hier möcht’ ich wo hüpfend die Wellen Sich ſtürzen vom Felsgeſtein, Hier unter dem blauenden Himmel Im Frühling geboren ſein. Dann hätte ſich, ſtatt eines Prieſters,
Sobald ich die Sonne erblickt, Die hehre, göttliche Schöpfung Zu meiner Taufe beſchickt. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <pb facs="#f0029" n="15"/> <div n="2"> <head> <hi rendition="#b"><hi rendition="#g">Im Ilſethal</hi>.<lb/> 1841.</hi> </head><lb/> <lg type="poem"> <lg n="1"> <l>Hier möcht’ ich wo hüpfend die Wellen</l><lb/> <l>Sich ſtürzen vom Felsgeſtein,</l><lb/> <l>Hier unter dem blauenden Himmel</l><lb/> <l>Im Frühling geboren ſein.</l> </lg><lb/> <lg n="2"> <l>Dann hätte ſich, ſtatt eines Prieſters,</l><lb/> <l>Sobald ich die Sonne erblickt,</l><lb/> <l>Die hehre, göttliche Schöpfung</l><lb/> <l>Zu meiner Taufe beſchickt.</l> </lg><lb/> <l> </l> </lg> </div> </div> </body> </text> </TEI> [15/0029]
Im Ilſethal.
1841.
Hier möcht’ ich wo hüpfend die Wellen
Sich ſtürzen vom Felsgeſtein,
Hier unter dem blauenden Himmel
Im Frühling geboren ſein.
Dann hätte ſich, ſtatt eines Prieſters,
Sobald ich die Sonne erblickt,
Die hehre, göttliche Schöpfung
Zu meiner Taufe beſchickt.
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