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Fontane, Theodor: Gedichte. Berlin, 1851.

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Sprach Mistreß Gilpin: "John, noch eins,
Wie ist es mit dem Wein?
Ich denk', wir nehmen welchen mit,
Es dürfte bill'ger sein."
John Gilpin küßt sein treues Weib,
Er weinte auf ein Haar,
Daß Mistreß, trotz Vergnügungssucht
Doch noch so sparsam war.
Der Wagen kam, doch hielt er nicht
Vor Gilpins eignem Haus,
Die edle Seele war in Furcht
Hochmüthig säh' das aus.
Drei Häuser abwärts stieg man ein,
Die Küchlein und das Huhn,
Und durch die City-Straßen hin,
Ging es im Trabe nun.
Sprach Miſtreß Gilpin: „John, noch eins,
Wie iſt es mit dem Wein?
Ich denk’, wir nehmen welchen mit,
Es dürfte bill’ger ſein.“
John Gilpin küßt ſein treues Weib,
Er weinte auf ein Haar,
Daß Miſtreß, trotz Vergnügungsſucht
Doch noch ſo ſparſam war.
Der Wagen kam, doch hielt er nicht
Vor Gilpins eignem Haus,
Die edle Seele war in Furcht
Hochmüthig ſäh’ das aus.
Drei Häuſer abwärts ſtieg man ein,
Die Küchlein und das Huhn,
Und durch die City-Straßen hin,
Ging es im Trabe nun.
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[178/0192] Sprach Miſtreß Gilpin: „John, noch eins, Wie iſt es mit dem Wein? Ich denk’, wir nehmen welchen mit, Es dürfte bill’ger ſein.“ John Gilpin küßt ſein treues Weib, Er weinte auf ein Haar, Daß Miſtreß, trotz Vergnügungsſucht Doch noch ſo ſparſam war. Der Wagen kam, doch hielt er nicht Vor Gilpins eignem Haus, Die edle Seele war in Furcht Hochmüthig ſäh’ das aus. Drei Häuſer abwärts ſtieg man ein, Die Küchlein und das Huhn, Und durch die City-Straßen hin, Ging es im Trabe nun.

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Zitationshilfe: Fontane, Theodor: Gedichte. Berlin, 1851, S. 178. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/fontane_gedichte_1851/192>, abgerufen am 27.11.2024.