"Drum, heut an unsrem Hochzeitstag, Dächt' ich, Mann meiner Wahl, Kutschirten wir nach Ingelton, In's frische Grün einmal.
"Fünf unsrer Kleinen nehm' ich mit, Sie wiegen ja nicht schwer, Und haben Platz; -- Du steigst zu Roß, Und reitest hinterher."
John Gilpin sprach: "Ich ehrte stets Das weibliche Geschlecht, Doch dreimal ehr' ich Dich, o Weib, Drum ist mir Alles recht.
"Auch schafft mein blühend Tuchgeschäft Leicht meinem Wunsch Gehör, Und seinen Braunen leiht mir gern Mein Freund, der Appreteur."
„Drum, heut an unſrem Hochzeitstag, Dächt’ ich, Mann meiner Wahl, Kutſchirten wir nach Ingelton, In’s friſche Grün einmal.
„Fünf unſrer Kleinen nehm’ ich mit, Sie wiegen ja nicht ſchwer, Und haben Platz; — Du ſteigſt zu Roß, Und reiteſt hinterher.“
John Gilpin ſprach: „Ich ehrte ſtets Das weibliche Geſchlecht, Doch dreimal ehr’ ich Dich, o Weib, Drum iſt mir Alles recht.
„Auch ſchafft mein blühend Tuchgeſchäft Leicht meinem Wunſch Gehör, Und ſeinen Braunen leiht mir gern Mein Freund, der Appreteur.“
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„Drum, heut an unſrem Hochzeitstag,
Dächt’ ich, Mann meiner Wahl,
Kutſchirten wir nach Ingelton,
In’s friſche Grün einmal.
„Fünf unſrer Kleinen nehm’ ich mit,
Sie wiegen ja nicht ſchwer,
Und haben Platz; — Du ſteigſt zu Roß,
Und reiteſt hinterher.“
John Gilpin ſprach: „Ich ehrte ſtets
Das weibliche Geſchlecht,
Doch dreimal ehr’ ich Dich, o Weib,
Drum iſt mir Alles recht.
„Auch ſchafft mein blühend Tuchgeſchäft
Leicht meinem Wunſch Gehör,
Und ſeinen Braunen leiht mir gern
Mein Freund, der Appreteur.“
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Fontane, Theodor: Gedichte. Berlin, 1851, S. 177. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/fontane_gedichte_1851/191>, abgerufen am 23.07.2024.
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