Fontane, Theodor: Wanderungen durch die Mark Brandenburg. Bd. 3: Ost-Havelland. Berlin, 1873.
Silesia. Mademoiselle Sontag most respectfully solicits the aid of the Die Berliner Theaterzettel, aus einer Epoche die nun 35 bis 40 1. Dramatische Abendunterhaltung im Königlichen Schlosse zu Char- 2. Dramatische Abend-Unterhaltung im Palais der Königl. Prin- 3. Königliche Schauspiele, 24. April 1838. "Vor hundert Jah- 4. Königstädtsches Theater, 8. Juni 1839. "Die Reise auf Etzin. Benutzt: Das Tagebuch des Feldpredigers J. F. Seegebart, heraus- gegeben von Dr. K. R. Fickert. Briefliche Mittheilungen des älteren Pastor Duchstein in Etzin. Tagebuch des Pastor Seegebart, Predigers beim Erbprinz-Leopoldschen Regiment, vom 14--28. Februar 1741. Dorf Werder bei Rüdersdorff. Den 14. Februar marschirte das
Silesia. Mademoiselle Sontag most respectfully solicits the aid of the Die Berliner Theaterzettel, aus einer Epoche die nun 35 bis 40 1. Dramatiſche Abendunterhaltung im Königlichen Schloſſe zu Char- 2. Dramatiſche Abend-Unterhaltung im Palais der Königl. Prin- 3. Königliche Schauſpiele, 24. April 1838. „Vor hundert Jah- 4. Königſtädtſches Theater, 8. Juni 1839. „Die Reiſe auf Etzin. Benutzt: Das Tagebuch des Feldpredigers J. F. Seegebart, heraus- gegeben von Dr. K. R. Fickert. Briefliche Mittheilungen des älteren Paſtor Duchſtein in Etzin. Tagebuch des Paſtor Seegebart, Predigers beim Erbprinz-Leopoldſchen Regiment, vom 14—28. Februar 1741. Dorf Werder bei Rüdersdorff. Den 14. Februar marſchirte das <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><hi rendition="#aq"><pb facs="#f0463" n="445"/> Silesia. Mademoiselle Sontag most respectfully solicits the aid of the<lb/> British Public on this charitable Occasion.</hi> (Folgen die Prinzeſſin-<lb/> nen der Patronage, dann die <hi rendition="#aq">„Vocal performers“,</hi> dann die <hi rendition="#aq">Principal<lb/> instrumental performers: Messrs. Moscheles and Felix Mendelssohn.<lb/> — Tickets, half a guinea each, can be had of Mademoiselle Sontag,<lb/> 30, Margret Street.</hi></p><lb/> <p>Die <hi rendition="#g">Berliner</hi> Theaterzettel, aus einer Epoche die nun 35 bis 40<lb/> Jahre zurückliegt, werden, um vieler Namen willen, die damals einen<lb/> guten Klang hatten, einzelne unſrer Leſer intereſſiren:</p><lb/> <p>1. Dramatiſche Abendunterhaltung im Königlichen Schloſſe zu Char-<lb/> lottenburg, 2. Juni 1837, „<hi rendition="#g">Ich bleibe ledig</hi>“. Mitſpielende: die<lb/> Herren Weiß, Stawinsky, Crüſemann, Grua, Rüthling, Wiehl; ferner<lb/> Demoiſelle Clara Stich.</p><lb/> <p>2. Dramatiſche Abend-Unterhaltung im Palais der Königl. Prin-<lb/> zeſſinnen, 5. April 1838. „Der Gemahl an der Wand“ (Crüſemann,<lb/> Rüthling, Gern; Bertha und Clara Stich). <hi rendition="#aq">„La femme raisonnable“<lb/> (Mr. Francisque, Dlle. Lancestre, Dlle. Clozel).</hi> Dann Tanz: Sici-<lb/> lienne und Pas de Diane Chaſſereſſe.</p><lb/> <p>3. Königliche Schauſpiele, 24. April 1838. „<hi rendition="#g">Vor hundert Jah-<lb/> ren</hi>“ (Stawinsky, Wauer, Gern, Schneider, Wiehl; Fräulein Clara<lb/> Stich). Darauf: „<hi rendition="#g">Der Polterabend</hi>, Ballet.“ Nachrichten: Fräu-<lb/> lein <hi rendition="#g">Charlotte v. Hagn</hi> iſt unpäßlich. Nächſten Donnerstag: Herr<lb/><hi rendition="#g">Seydelmann</hi> Karl <hi rendition="#aq">XII.</hi> als viertes Debüt.</p><lb/> <p>4. Königſtädtſches Theater, 8. Juni 1839. „<hi rendition="#g">Die Reiſe auf<lb/> gemeinſchaftliche Koſten</hi>“ (Herr <hi rendition="#g">Beckmann</hi> als Liborius, Herr<lb/><hi rendition="#g">Plock</hi> als Brennicke, Mad. <hi rendition="#g">Urbaneck</hi> — Kommerzienräthin Baldini).<lb/> Zum Schluß Vorſtellung der Bajaderen aus Indien.</p> </div> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> <div n="2"> <head> <hi rendition="#b">Etzin.</hi> </head><lb/> <list> <item><hi rendition="#g">Benutzt:</hi> Das Tagebuch des Feldpredigers J. F. Seegebart, heraus-<lb/> gegeben von <hi rendition="#aq">Dr.</hi> K. R. <hi rendition="#g">Fickert</hi>. Briefliche Mittheilungen<lb/> des älteren Paſtor <hi rendition="#g">Duchſtein</hi> in Etzin.</item> </list><lb/> <div n="3"> <head> <hi rendition="#b">Tagebuch des Paſtor Seegebart,</hi> </head><lb/> <p> <hi rendition="#c">Predigers beim Erbprinz-Leopoldſchen Regiment, vom 14—28. Februar 1741.</hi> </p><lb/> <p><hi rendition="#b">Dorf Werder bei Rüdersdorff.</hi> Den 14. <hi rendition="#aq">Februar</hi> marſchirte das<lb/> Regiment vor 9 Uhr aus Berlin auf Landsberg; allwo ich <hi rendition="#aq">dito</hi> um<lb/> 1 Uhr anlangte und mein Quartier bekam bey einem Schuſter Namens<lb/> Steinhorſt. Auf dem Wege war ein kranker Burſch von des Obriſt-<lb/> lieutenant v. Schulenburg <hi rendition="#aq">Compagnie</hi> Namens Thoren geſtorben, der<lb/> daſelbſt auf dem Kirchofe begraben wurde. Unterwegs traf ich ein Com-<lb/> mando Bürger an, die 300 weniger 1 Recruten nach Berlin gebracht<lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [445/0463]
Silesia. Mademoiselle Sontag most respectfully solicits the aid of the
British Public on this charitable Occasion. (Folgen die Prinzeſſin-
nen der Patronage, dann die „Vocal performers“, dann die Principal
instrumental performers: Messrs. Moscheles and Felix Mendelssohn.
— Tickets, half a guinea each, can be had of Mademoiselle Sontag,
30, Margret Street.
Die Berliner Theaterzettel, aus einer Epoche die nun 35 bis 40
Jahre zurückliegt, werden, um vieler Namen willen, die damals einen
guten Klang hatten, einzelne unſrer Leſer intereſſiren:
1. Dramatiſche Abendunterhaltung im Königlichen Schloſſe zu Char-
lottenburg, 2. Juni 1837, „Ich bleibe ledig“. Mitſpielende: die
Herren Weiß, Stawinsky, Crüſemann, Grua, Rüthling, Wiehl; ferner
Demoiſelle Clara Stich.
2. Dramatiſche Abend-Unterhaltung im Palais der Königl. Prin-
zeſſinnen, 5. April 1838. „Der Gemahl an der Wand“ (Crüſemann,
Rüthling, Gern; Bertha und Clara Stich). „La femme raisonnable“
(Mr. Francisque, Dlle. Lancestre, Dlle. Clozel). Dann Tanz: Sici-
lienne und Pas de Diane Chaſſereſſe.
3. Königliche Schauſpiele, 24. April 1838. „Vor hundert Jah-
ren“ (Stawinsky, Wauer, Gern, Schneider, Wiehl; Fräulein Clara
Stich). Darauf: „Der Polterabend, Ballet.“ Nachrichten: Fräu-
lein Charlotte v. Hagn iſt unpäßlich. Nächſten Donnerstag: Herr
Seydelmann Karl XII. als viertes Debüt.
4. Königſtädtſches Theater, 8. Juni 1839. „Die Reiſe auf
gemeinſchaftliche Koſten“ (Herr Beckmann als Liborius, Herr
Plock als Brennicke, Mad. Urbaneck — Kommerzienräthin Baldini).
Zum Schluß Vorſtellung der Bajaderen aus Indien.
Etzin.
Benutzt: Das Tagebuch des Feldpredigers J. F. Seegebart, heraus-
gegeben von Dr. K. R. Fickert. Briefliche Mittheilungen
des älteren Paſtor Duchſtein in Etzin.
Tagebuch des Paſtor Seegebart,
Predigers beim Erbprinz-Leopoldſchen Regiment, vom 14—28. Februar 1741.
Dorf Werder bei Rüdersdorff. Den 14. Februar marſchirte das
Regiment vor 9 Uhr aus Berlin auf Landsberg; allwo ich dito um
1 Uhr anlangte und mein Quartier bekam bey einem Schuſter Namens
Steinhorſt. Auf dem Wege war ein kranker Burſch von des Obriſt-
lieutenant v. Schulenburg Compagnie Namens Thoren geſtorben, der
daſelbſt auf dem Kirchofe begraben wurde. Unterwegs traf ich ein Com-
mando Bürger an, die 300 weniger 1 Recruten nach Berlin gebracht
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