Fleming, Paul: Teütsche Poemata. Lübeck, [1642].Vierdtes Buch. Belth und Bachu sind verbundenEuch zu liefern alle Stunden. Das bewohnt' und öde Land will euch allen Vorschub schaffen. Gantz kein Tarter soll die Waffen nähmen wieder Euch zur Hand. Euch hat Gott/ der vor Euch wachet/ auch das wilde zahm gemachet. Die gemeine Christenheit läßt nicht ab für Euch zu bitten. Euch folgt nach auff allen Schritten/ was ihr wollt/ und sie erfreut. Es wird euch auff allen Seiten manch beseufftzter Wunsch begleiten. Zieht/ zieht hin/ ihr frommen ihr. Gott und Fürsten/ die Euch schicken/ lassen alles wol gelücken/ und stellt euch diß stetig für: Was der Himmel heist vollbringen/ wird/ und soll/ und muß gelingen. XLVJJJ. An eben Selbige. DJeses/ was ich Euch itzt singe/ denckt nicht/ daß es meine sey. Dessen ists/ der solche Dinge durch Euch/ Jhr gelobten zwey/ Jhm gedencket zu verbringen/ die man weit und breit soll singen. Das H h
Vierdtes Buch. Belth und Bachu ſind verbundenEuch zu liefern alle Stunden. Das bewohnt’ und oͤde Land will euch allen Vorſchub ſchaffen. Gantz kein Tarter ſoll die Waffen naͤhmen wieder Euch zur Hand. Euch hat Gott/ der vor Euch wachet/ auch das wilde zahm gemachet. Die gemeine Chriſtenheit laͤßt nicht ab fuͤr Euch zu bitten. Euch folgt nach auff allen Schritten/ was ihr wollt/ und ſie erfreut. Es wird euch auff allen Seiten manch beſeufftzter Wunſch begleiten. Zieht/ zieht hin/ ihr frommen ihr. Gott und Fuͤrſten/ die Euch ſchicken/ laſſen alles wol geluͤcken/ und ſtellt euch diß ſtetig fuͤr: Was der Himmel heiſt vollbringen/ wird/ und ſoll/ und muß gelingen. XLVJJJ. An eben Selbige. DJeſes/ was ich Euch itzt ſinge/ denckt nicht/ daß es meine ſey. Deſſen iſts/ der ſolche Dinge durch Euch/ Jhr gelobten zwey/ Jhm gedencket zu verbringen/ die man weit und breit ſoll ſingen. Das H h
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Vierdtes Buch.
Belth und Bachu ſind verbunden
Euch zu liefern alle Stunden.
Das bewohnt’ und oͤde Land
will euch allen Vorſchub ſchaffen.
Gantz kein Tarter ſoll die Waffen
naͤhmen wieder Euch zur Hand.
Euch hat Gott/ der vor Euch wachet/
auch das wilde zahm gemachet.
Die gemeine Chriſtenheit
laͤßt nicht ab fuͤr Euch zu bitten.
Euch folgt nach auff allen Schritten/
was ihr wollt/ und ſie erfreut.
Es wird euch auff allen Seiten
manch beſeufftzter Wunſch begleiten.
Zieht/ zieht hin/ ihr frommen ihr.
Gott und Fuͤrſten/ die Euch ſchicken/
laſſen alles wol geluͤcken/
und ſtellt euch diß ſtetig fuͤr:
Was der Himmel heiſt vollbringen/
wird/ und ſoll/ und muß gelingen.
XLVJJJ.
An eben Selbige.
DJeſes/ was ich Euch itzt ſinge/
denckt nicht/ daß es meine ſey.
Deſſen iſts/ der ſolche Dinge
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Zitationshilfe: | Fleming, Paul: Teütsche Poemata. Lübeck, [1642], S. 481. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/fleming_poemata_1642/501>, abgerufen am 16.02.2025. |