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Fleming, Paul: Teütsche Poemata. Lübeck, [1642].

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Vierdtes Buch.
wie du mir pflegst zu rathen;
Mein Bund wird mit dir seyn
auff ja/ als wie auff nein/
in allen deinen Thaten.

Ha! Bruder jauchtz' einmahl.
Der Berg zeigt seinen Thal.
Es hat nun außgeschneyet.
Die Tage säumen nicht.
Der nahe Mäy der spricht;
Jch bins der euch befreyet.


XLVJ.
Auf eines seiner Liebsten ihren
Geburts-Tag/
Jn Persien geschrieben.
YReund/ der du es hertzlich bist/
laß dir etwas liebes sagen/
und vernim es mit behagen/
daß/ ümm was du wirst begrüßt/
von der allerliebsten wegen
kömt dir dieser Gruß entgegen.
Sie zwar wird diß schöne Liecht
mehr beseufftzen als belachen/
weil du schönstes ihrer Sachen
dich bey ihr wilst finden nicht/
nun sie in drey halben Jahren
nichts nicht hat von dir erfahren.
Sie mag hoffen/ was sie kan;
weil denn uns auch ist benommen/
das/

Vierdtes Buch.
wie du mir pflegſt zu rathen;
Mein Bund wird mit dir ſeyn
auff ja/ als wie auff nein/
in allen deinen Thaten.

Ha! Bruder jauchtz’ einmahl.
Der Berg zeigt ſeinen Thal.
Es hat nun außgeſchneyet.
Die Tage ſaͤumen nicht.
Der nahe Maͤy der ſpricht;
Jch bins der euch befreyet.


XLVJ.
Auf eines ſeiner Liebſten ihren
Geburts-Tag/
Jn Perſien geſchrieben.
YReund/ der du es hertzlich biſt/
laß dir etwas liebes ſagen/
und vernim es mit behagen/
daß/ uͤmm was du wirſt begruͤßt/
von der allerliebſten wegen
koͤmt dir dieſer Gruß entgegen.
Sie zwar wird diß ſchoͤne Liecht
mehr beſeufftzen als belachen/
weil du ſchoͤnſtes ihrer Sachen
dich bey ihr wilſt finden nicht/
nun ſie in drey halben Jahren
nichts nicht hat von dir erfahren.
Sie mag hoffen/ was ſie kan;
weil denn uns auch iſt benommen/
das/
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[477/0497] Vierdtes Buch. wie du mir pflegſt zu rathen; Mein Bund wird mit dir ſeyn auff ja/ als wie auff nein/ in allen deinen Thaten. Ha! Bruder jauchtz’ einmahl. Der Berg zeigt ſeinen Thal. Es hat nun außgeſchneyet. Die Tage ſaͤumen nicht. Der nahe Maͤy der ſpricht; Jch bins der euch befreyet. XLVJ. Auf eines ſeiner Liebſten ihren Geburts-Tag/ Jn Perſien geſchrieben. YReund/ der du es hertzlich biſt/ laß dir etwas liebes ſagen/ und vernim es mit behagen/ daß/ uͤmm was du wirſt begruͤßt/ von der allerliebſten wegen koͤmt dir dieſer Gruß entgegen. Sie zwar wird diß ſchoͤne Liecht mehr beſeufftzen als belachen/ weil du ſchoͤnſtes ihrer Sachen dich bey ihr wilſt finden nicht/ nun ſie in drey halben Jahren nichts nicht hat von dir erfahren. Sie mag hoffen/ was ſie kan; weil denn uns auch iſt benommen/ das/

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Zitationshilfe: Fleming, Paul: Teütsche Poemata. Lübeck, [1642], S. 477. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/fleming_poemata_1642/497>, abgerufen am 22.11.2024.