Fleming, Hans Friedrich von: Der Vollkommene Teutsche Jäger. Bd. 1. Leipzig, 1719.Dritter Theil/ [Spaltenumbruch]
lauffen, den Halß stürtzen, oder doch zumwenigsten sich verrencken können, daß sie lahm und gebrechlich werden. Die ü- brigen heisset man nur Englische Hunde, welche ebenfalls zu solchem Hetzen, wie ge- meldet, angeführet und gebrauchet wer- den. Man pfleget die jungen Englischen Hunde gern von Jugend auf an ihrem Wachßthumb zu beförden, biß sie zu voll- kommener Grösse kommen und zwey Jahr alt werden; Währender Zeit wer- den sie mit eitel Schlicker-Milch und lau- lichtem Fraß, wie auch Rinder Marx aus denen Knochen erhalten, indessen darff man ihnen währenden Wachsen, nichts sauers geben, denn solches verderbet ih- nen den Nahrungs-Safft, das Geblü- the und die Nerven, daß sie verbutten: auch keine gar harte Knochen, damit sie nicht ihre beste Wehr und Waffen, die [Spaltenumbruch] Zähne, ausbeissen und verderben und so sie über ein halb Jahr oder noch läp- pisch sind, müssen ihnen die Ohren gestu- tzet, gebraten und zu fressen gegeben wer- den. Man hält davor, sonderlich wann sie im Rachen schwartz, daß sie böse wer- den sollen. Wann sie bekant werden, ste- hen sie einander bey, zumahl so sie von Jugend auf bey einander sind; Da her- gegen hin und wieder zusammen geraff- te Alte und beißige Hunde meist zusam- men fallen und einander würgen: auf solchen Fall muß dergleichem Krackeler, oder beißigem Renomisten ein Hundes- Zaum oder Maulkorb, ihn davon abzu- halten, angemachet werden. Sie liegen im Stall auf einem 20. Zoll hoch erha- benen Lager, ein jeder besonders vor sich an Ketten angeleget und hat jeder seinen Fraß absonderlich vor sich stehen. Von Bären oder Boll-Beissern. [Spaltenumbruch]
Von dieser vorgemeldten grossen Art tzet
Dritter Theil/ [Spaltenumbruch]
lauffen, den Halß ſtuͤrtzen, oder doch zumwenigſten ſich verrencken koͤnnen, daß ſie lahm und gebrechlich werden. Die uͤ- brigen heiſſet man nur Engliſche Hunde, welche ebenfalls zu ſolchem Hetzen, wie ge- meldet, angefuͤhret und gebrauchet wer- den. Man pfleget die jungen Engliſchen Hunde gern von Jugend auf an ihrem Wachßthumb zu befoͤrden, biß ſie zu voll- kommener Groͤſſe kommen und zwey Jahr alt werden; Waͤhrender Zeit wer- den ſie mit eitel Schlicker-Milch und lau- lichtem Fraß, wie auch Rinder Marx aus denen Knochen erhalten, indeſſen darff man ihnen waͤhrenden Wachſen, nichts ſauers geben, denn ſolches verderbet ih- nen den Nahrungs-Safft, das Gebluͤ- the und die Nerven, daß ſie verbutten: auch keine gar harte Knochen, damit ſie nicht ihre beſte Wehr und Waffen, die [Spaltenumbruch] Zaͤhne, ausbeiſſen und verderben und ſo ſie uͤber ein halb Jahr oder noch laͤp- piſch ſind, muͤſſen ihnen die Ohren geſtu- tzet, gebraten und zu freſſen gegeben wer- den. Man haͤlt davor, ſonderlich wann ſie im Rachen ſchwartz, daß ſie boͤſe wer- den ſollen. Wann ſie bekant werden, ſte- hen ſie einander bey, zumahl ſo ſie von Jugend auf bey einander ſind; Da her- gegen hin und wieder zuſammen geraff- te Alte und beißige Hunde meiſt zuſam- men fallen und einander wuͤrgen: auf ſolchen Fall muß dergleichem Krackeler, oder beißigem Renomiſten ein Hundes- Zaum oder Maulkorb, ihn davon abzu- halten, angemachet werden. Sie liegen im Stall auf einem 20. Zoll hoch erha- benen Lager, ein jeder beſonders vor ſich an Ketten angeleget und hat jeder ſeinen Fraß abſonderlich vor ſich ſtehen. Von Baͤren oder Boll-Beiſſern. [Spaltenumbruch]
Von dieſer vorgemeldten groſſen Art tzet
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Dritter Theil/
lauffen, den Halß ſtuͤrtzen, oder doch zum
wenigſten ſich verrencken koͤnnen, daß ſie
lahm und gebrechlich werden. Die uͤ-
brigen heiſſet man nur Engliſche Hunde,
welche ebenfalls zu ſolchem Hetzen, wie ge-
meldet, angefuͤhret und gebrauchet wer-
den. Man pfleget die jungen Engliſchen
Hunde gern von Jugend auf an ihrem
Wachßthumb zu befoͤrden, biß ſie zu voll-
kommener Groͤſſe kommen und zwey
Jahr alt werden; Waͤhrender Zeit wer-
den ſie mit eitel Schlicker-Milch und lau-
lichtem Fraß, wie auch Rinder Marx aus
denen Knochen erhalten, indeſſen darff
man ihnen waͤhrenden Wachſen, nichts
ſauers geben, denn ſolches verderbet ih-
nen den Nahrungs-Safft, das Gebluͤ-
the und die Nerven, daß ſie verbutten:
auch keine gar harte Knochen, damit ſie
nicht ihre beſte Wehr und Waffen, die
Zaͤhne, ausbeiſſen und verderben und
ſo ſie uͤber ein halb Jahr oder noch laͤp-
piſch ſind, muͤſſen ihnen die Ohren geſtu-
tzet, gebraten und zu freſſen gegeben wer-
den. Man haͤlt davor, ſonderlich wann
ſie im Rachen ſchwartz, daß ſie boͤſe wer-
den ſollen. Wann ſie bekant werden, ſte-
hen ſie einander bey, zumahl ſo ſie von
Jugend auf bey einander ſind; Da her-
gegen hin und wieder zuſammen geraff-
te Alte und beißige Hunde meiſt zuſam-
men fallen und einander wuͤrgen: auf
ſolchen Fall muß dergleichem Krackeler,
oder beißigem Renomiſten ein Hundes-
Zaum oder Maulkorb, ihn davon abzu-
halten, angemachet werden. Sie liegen
im Stall auf einem 20. Zoll hoch erha-
benen Lager, ein jeder beſonders vor ſich
an Ketten angeleget und hat jeder ſeinen
Fraß abſonderlich vor ſich ſtehen.
Von Baͤren oder Boll-Beiſſern.
Von dieſer vorgemeldten groſſen Art
Engliſcher Hunde giebt es in andern Laͤn-
dern eine beſondere Gattung von mit-
telmaͤßiger, doch etwas ſtarcker Groͤſſe,
von breiter Bruſt, mit kurtzem und di-
ckem Kopff, kurtz auffgeworffener Naße,
ſteiffſtehenden und ſpitzigen verſchnitte-
nen Ohren, doppeltem Gebiß an Kien-
backen, weswegen ſie ſich ſehr verfangen
koͤnnen, von breiter Stirn zwiſchen de-
nen Augen; Welche Hunde zwar dicke,
ſchwer, ſtarck und unbehende zu lauffen,
im fangen aber ungemein hitzig erbit-
tert, und ſo grimmig anfallen, daß ſie
auch darvon zittern und ſchwer abzu-
bringen ſind, wie dergleichen Art man
in Dantzig bey denen Fleiſchern in ihrem
Spicker von unterſchiedenen Sorten an-
treffen und haben kan, und ſoll dieſe Art
aus Moſcau herkommen, wie ichs dann
ſelber vor eine Tartariſche, oder andere
grimmige Art Hunde halte. Dann ſie
gantz boͤſe, unfreundlich und tuͤckiſch aus-
ſehen, und vor unſern Hunden was be-
ſonders haben; Sie werden insgemein
zur Podoliſchen und Ungariſchen Buͤf-
fel-Ochſen-Hatz, wie auch zuweilen, die
Baͤre darmit zu hetzen, gebrauchet, zu
welchen Kampffjagen ſie denn auch am
nuͤtzlichſten dienen. Noch eine andere Art,
ſo mittelmaͤßiger, doch etwas niedriger,
aber faſt an allen Gliedern denen vori-
gen aͤhnlich iſt, hat man in Brabant, die
ſie Boll-Beiſſer nennen, dieſelben haben
faſt gleiche Beſchaffenheit mit vorer-
wehnten, nur daß ſie, wie gemeldet, klei-
ner ſind. Sonſten pfleget man auch in
Ermangelung vorerwehnter Arten der-
gleichen ſelbſten zu ziehen, (wiewohl zwi-
ſchen denenjenigen, ſo von ihrer Art gefal-
len, und denen Baſtarten ein groſſer Un-
terſcheid iſt,) wann man nemlich eine ge-
meine Niedrige, doch ſtarcke Huͤndin mit
einem groſſen Hund beleget, ſo fallen die
Jungen klein nach der Mutter und ſtarck
nach dem Vater, welche insgemein in der
Jugend, ſowohl an Ohren, als am
Schwantz geſtutzet und an Halß-Baͤn-
dern gefuͤhret zu werden gewoͤhnet, auch
darmit anfaͤnglichen maͤßige Sauen ge-
hetzet werden, biß ſie das Schwartz-Wild
gewohnen. Endlich laͤſſet man ſie an klei-
ne Baͤren, und weiſet ſie an, wie vorher
gemeldet, daß ſie an die Ohren anfaſſen,
will gleich ſolches ſofort nicht angehen,
muß man dieſelben, weil ſie ſich feſt ein-
beiſſen und verfangen, geſchwind mit ei-
nem Knebel, oder beſſer mit einer ſtar-
cken rauchen Gaͤnſefeder, oder Ruͤthgen
in die Kehle oder Jurgel kuͤtzeln, alsdenn
laſſen ſie ſelbſt loß und kan man ſie her-
nach zu rechte weiſen, ſo faſſen ſie einan-
dermahl nach Verlangen beſſer an, wor-
bey man ihnen, ſo ſie recht haben, freund-
lich zuſpricht, ihnen lieblet und eine Careſſe
macht, damit ſie durch ſolche Gewohn-
heit deſtomehr animiret und durch den
froͤlichen Zuſpruch deſto eyfriger angerei-
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