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Fischer, Hermann: Die Werkzeugmaschinen. Bd. 1: Die Metallbearbeitungs-Maschinen. [Textband]. Berlin, 1900.

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Werkzeugmaschinen für die Metallbearbeitung.
Gegendruckplatte so weit, dass sie genau über dem Formkasten sich be-
findet und lässt Druckwasser in a eintreten, so dass der Mönch b sich hebt,
den über ihm befindlichen Wagen w mitnimmt und gegen den nach unten
hängenden Kasten drückt, endlich die Wendeplatte q hebt und den Sand
des über ihr befindlichen Kastens gegen f drückt. Um zu verhüten, dass hier-
bei f nebst den beiden lothrechten u-Eisen h nachgeben, sind an die unteren
[Abbildung] Fig. 1329.
Enden der letzteren Nasen i genietet, welche unter, an c befestigte Nasen o
greifen. Nachdem der Mönch b in seine tiefste Lage zurückgekehrt ist,
schwenkt man q um 180°, hebt den Mönch nebst Wagen w wieder so viel,
dass der Rücken des eingeformten Kastens auf dem Wagen ruht, löst die
Keile, welche den Kasten mit seiner Modellplatte verbinden, und lässt den
Kasten mit dem Wagen und dem Mönch langsam sinken, so dass die Räder
des Wagens w auf die Schienen d sich setzen und Wagen nebst Formkasten

Werkzeugmaschinen für die Metallbearbeitung.
Gegendruckplatte so weit, dass sie genau über dem Formkasten sich be-
findet und lässt Druckwasser in a eintreten, so dass der Mönch b sich hebt,
den über ihm befindlichen Wagen w mitnimmt und gegen den nach unten
hängenden Kasten drückt, endlich die Wendeplatte q hebt und den Sand
des über ihr befindlichen Kastens gegen f drückt. Um zu verhüten, dass hier-
bei f nebst den beiden lothrechten u-Eisen h nachgeben, sind an die unteren
[Abbildung] Fig. 1329.
Enden der letzteren Nasen i genietet, welche unter, an c befestigte Nasen o
greifen. Nachdem der Mönch b in seine tiefste Lage zurückgekehrt ist,
schwenkt man q um 180°, hebt den Mönch nebst Wagen w wieder so viel,
dass der Rücken des eingeformten Kastens auf dem Wagen ruht, löst die
Keile, welche den Kasten mit seiner Modellplatte verbinden, und lässt den
Kasten mit dem Wagen und dem Mönch langsam sinken, so dass die Räder
des Wagens w auf die Schienen d sich setzen und Wagen nebst Formkasten

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[742/0762] Werkzeugmaschinen für die Metallbearbeitung. Gegendruckplatte so weit, dass sie genau über dem Formkasten sich be- findet und lässt Druckwasser in a eintreten, so dass der Mönch b sich hebt, den über ihm befindlichen Wagen w mitnimmt und gegen den nach unten hängenden Kasten drückt, endlich die Wendeplatte q hebt und den Sand des über ihr befindlichen Kastens gegen f drückt. Um zu verhüten, dass hier- bei f nebst den beiden lothrechten u-Eisen h nachgeben, sind an die unteren [Abbildung Fig. 1329.] Enden der letzteren Nasen i genietet, welche unter, an c befestigte Nasen o greifen. Nachdem der Mönch b in seine tiefste Lage zurückgekehrt ist, schwenkt man q um 180°, hebt den Mönch nebst Wagen w wieder so viel, dass der Rücken des eingeformten Kastens auf dem Wagen ruht, löst die Keile, welche den Kasten mit seiner Modellplatte verbinden, und lässt den Kasten mit dem Wagen und dem Mönch langsam sinken, so dass die Räder des Wagens w auf die Schienen d sich setzen und Wagen nebst Formkasten

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Zitationshilfe: Fischer, Hermann: Die Werkzeugmaschinen. Bd. 1: Die Metallbearbeitungs-Maschinen. [Textband]. Berlin, 1900, S. 742. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/fischer_werkzeugmaschinen01_1900/762>, abgerufen am 04.12.2024.