Fischer, Hermann: Die Werkzeugmaschinen. Bd. 1: Die Metallbearbeitungs-Maschinen. [Textband]. Berlin, 1900.III. Theil. Schmiedemaschinen. Galloway-Röhren bestimmten Nietmaschinen1) ist die Verstellbarkeit der beidenWerkzeuge noch weitgehender. Fig. 1192 und 1193 sind zwei Schnitte der Maschine. Der Gegenhalter a wie das Schelleisen b stecken in Ringen A bezw. F, welche in den Maulenden B bezw. G der Maschine drehbar sind. In an den Ringrändern ausgebildete Verzahnungen greifen Stirnräder, die unter Vermittlung kurzer Wellen durch Kegelradpaare und zwei lange Wellen bethätigt werden. Diese langen Wellen sind -- in den Abbildungen ganz links -- durch Stirnräder so mit einander verbunden, dass sie die [Abbildung]
Fig. 1192. [Abbildung]
Fig. 1193. Ringe A und F nur gemeinsam und um gleiche Beträge drehen könnenund a und b immer einander gegenüber bleiben. Die vorliegende Maschine weicht von den bisher beschriebenen noch 1) Revue industrielle, Okt. 1891, S. 401, mit Abb. Zeitschr. d. Ver. deutscher Ingen.
1892, S. 1037, mit Abb. III. Theil. Schmiedemaschinen. Galloway-Röhren bestimmten Nietmaschinen1) ist die Verstellbarkeit der beidenWerkzeuge noch weitgehender. Fig. 1192 und 1193 sind zwei Schnitte der Maschine. Der Gegenhalter a wie das Schelleisen b stecken in Ringen A bezw. F, welche in den Maulenden B bezw. G der Maschine drehbar sind. In an den Ringrändern ausgebildete Verzahnungen greifen Stirnräder, die unter Vermittlung kurzer Wellen durch Kegelradpaare und zwei lange Wellen bethätigt werden. Diese langen Wellen sind — in den Abbildungen ganz links — durch Stirnräder so mit einander verbunden, dass sie die [Abbildung]
Fig. 1192. [Abbildung]
Fig. 1193. Ringe A und F nur gemeinsam und um gleiche Beträge drehen könnenund a und b immer einander gegenüber bleiben. Die vorliegende Maschine weicht von den bisher beschriebenen noch 1) Revue industrielle, Okt. 1891, S. 401, mit Abb. Zeitschr. d. Ver. deutscher Ingen.
1892, S. 1037, mit Abb. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <div n="4"> <div n="5"> <p><pb facs="#f0683" n="665"/><fw place="top" type="header">III. Theil. Schmiedemaschinen.</fw><lb/> Galloway-Röhren bestimmten Nietmaschinen<note place="foot" n="1)">Revue industrielle, Okt. 1891, S. 401, mit Abb. Zeitschr. d. Ver. deutscher Ingen.<lb/> 1892, S. 1037, mit Abb.</note> ist die Verstellbarkeit der beiden<lb/> Werkzeuge noch weitgehender. Fig. 1192 und 1193 sind zwei Schnitte<lb/> der Maschine. Der Gegenhalter <hi rendition="#i">a</hi> wie das Schelleisen <hi rendition="#i">b</hi> stecken in Ringen<lb/><hi rendition="#i">A</hi> bezw. <hi rendition="#i">F</hi>, welche in den Maulenden <hi rendition="#i">B</hi> bezw. <hi rendition="#i">G</hi> der Maschine drehbar<lb/> sind. In an den Ringrändern ausgebildete Verzahnungen greifen Stirnräder,<lb/> die unter Vermittlung kurzer Wellen durch Kegelradpaare und zwei lange<lb/> Wellen bethätigt werden. Diese langen Wellen sind — in den Abbildungen<lb/> ganz links — durch Stirnräder so mit einander verbunden, dass sie die<lb/><figure><head>Fig. 1192.</head></figure><lb/><figure><head>Fig. 1193.</head></figure><lb/> Ringe <hi rendition="#i">A</hi> und <hi rendition="#i">F</hi> nur gemeinsam und um gleiche Beträge drehen können<lb/> und <hi rendition="#i">a</hi> und <hi rendition="#i">b</hi> immer einander gegenüber bleiben.</p><lb/> <p>Die vorliegende Maschine weicht von den bisher beschriebenen noch<lb/> dadurch ab, dass die beiden Maulschenkel <hi rendition="#i">B</hi> und <hi rendition="#i">G</hi> nicht starr mit ein-<lb/> ander verbunden sind, sondern durch den Gelenkbolzen <hi rendition="#i">P</hi> und die beiden<lb/> Zugstangen <hi rendition="#i">K</hi>, welche sich an <hi rendition="#i">B</hi> durch den Bolzen <hi rendition="#i">M</hi> anschliessen und<lb/> an <hi rendition="#i">G</hi> durch ein auf dem Mönch <hi rendition="#i">U</hi> liegendes Querstück. Bei <hi rendition="#i">W</hi> befindet<lb/> sich die Steuerung; an <hi rendition="#i">S</hi> wird die Maschine aufgehängt. Diese Anordnung<lb/> hat manche Bequemlichkeit zur Folge und wird deshalb für förderbare<lb/></p> </div> </div> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [665/0683]
III. Theil. Schmiedemaschinen.
Galloway-Röhren bestimmten Nietmaschinen 1) ist die Verstellbarkeit der beiden
Werkzeuge noch weitgehender. Fig. 1192 und 1193 sind zwei Schnitte
der Maschine. Der Gegenhalter a wie das Schelleisen b stecken in Ringen
A bezw. F, welche in den Maulenden B bezw. G der Maschine drehbar
sind. In an den Ringrändern ausgebildete Verzahnungen greifen Stirnräder,
die unter Vermittlung kurzer Wellen durch Kegelradpaare und zwei lange
Wellen bethätigt werden. Diese langen Wellen sind — in den Abbildungen
ganz links — durch Stirnräder so mit einander verbunden, dass sie die
[Abbildung Fig. 1192.]
[Abbildung Fig. 1193.]
Ringe A und F nur gemeinsam und um gleiche Beträge drehen können
und a und b immer einander gegenüber bleiben.
Die vorliegende Maschine weicht von den bisher beschriebenen noch
dadurch ab, dass die beiden Maulschenkel B und G nicht starr mit ein-
ander verbunden sind, sondern durch den Gelenkbolzen P und die beiden
Zugstangen K, welche sich an B durch den Bolzen M anschliessen und
an G durch ein auf dem Mönch U liegendes Querstück. Bei W befindet
sich die Steuerung; an S wird die Maschine aufgehängt. Diese Anordnung
hat manche Bequemlichkeit zur Folge und wird deshalb für förderbare
1) Revue industrielle, Okt. 1891, S. 401, mit Abb. Zeitschr. d. Ver. deutscher Ingen.
1892, S. 1037, mit Abb.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |