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Fischer, Hermann: Die Werkzeugmaschinen. Bd. 1: Die Metallbearbeitungs-Maschinen. [Textband]. Berlin, 1900.

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III. Theil. Schmiedemaschinen.
dem Rande von b und dem Schelleisenende die für die Nietkopfbildung
erforderliche Schaftlänge Platz findet. Nachdem dieser Weg zurückgelegt
ist, muss der Schlitten c dem Schlitten a folgen; hinter die zu c gehörige
Kolbenfläche tritt dann Wasser der Abflussleitung.

Handelt es sich um nur feste Nietverbindungen, so kann man schwächere
Niete auch mit der kleinen Kolbenfläche des Schlittens a allein bearbeiten,
indem man das gewöhnliche Schelleisen s entfernt und an Stelle des Blech-
schlussringes ein Schelleisen an a befestigt.

[Abbildung] Fig. 1170.
[Abbildung] Fig. 1180.

Die Steuerung wird durch zwei Steuerkolben bewirkt, die in den Ge-
häusen d und e je durch einen besonderen Handhebel verschoben werden.

Es werden die beiden Schlitten a und c durch seitliche Leisten h gut
geführt.

Zum Zweck der Stiftnietung wird der Gegenhalter g durch eine Vor-
richtung ersetzt, die mit der S. 647 beschriebenen verwandt ist.

Die Textfiguren 1170 u. 1180, sowie die Fig. 1171 bis 1179, Taf. XXXXVI,
stellen eine von der Maschinenbau-Aktiengesellschaft, vormals Breitfeld,
Danek & Co. in Prag gebaute grosse Nietmaschine dar.1) Fig. 1170 u. 1180

1) D. R.-P. Nr. 46948 und 63454.

III. Theil. Schmiedemaschinen.
dem Rande von b und dem Schelleisenende die für die Nietkopfbildung
erforderliche Schaftlänge Platz findet. Nachdem dieser Weg zurückgelegt
ist, muss der Schlitten c dem Schlitten a folgen; hinter die zu c gehörige
Kolbenfläche tritt dann Wasser der Abflussleitung.

Handelt es sich um nur feste Nietverbindungen, so kann man schwächere
Niete auch mit der kleinen Kolbenfläche des Schlittens a allein bearbeiten,
indem man das gewöhnliche Schelleisen s entfernt und an Stelle des Blech-
schlussringes ein Schelleisen an a befestigt.

[Abbildung] Fig. 1170.
[Abbildung] Fig. 1180.

Die Steuerung wird durch zwei Steuerkolben bewirkt, die in den Ge-
häusen d und e je durch einen besonderen Handhebel verschoben werden.

Es werden die beiden Schlitten a und c durch seitliche Leisten h gut
geführt.

Zum Zweck der Stiftnietung wird der Gegenhalter g durch eine Vor-
richtung ersetzt, die mit der S. 647 beschriebenen verwandt ist.

Die Textfiguren 1170 u. 1180, sowie die Fig. 1171 bis 1179, Taf. XXXXVI,
stellen eine von der Maschinenbau-Aktiengesellschaft, vormals Breitfeld,
Daněk & Co. in Prag gebaute grosse Nietmaschine dar.1) Fig. 1170 u. 1180

1) D. R.-P. Nr. 46948 und 63454.
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[655/0673] III. Theil. Schmiedemaschinen. dem Rande von b und dem Schelleisenende die für die Nietkopfbildung erforderliche Schaftlänge Platz findet. Nachdem dieser Weg zurückgelegt ist, muss der Schlitten c dem Schlitten a folgen; hinter die zu c gehörige Kolbenfläche tritt dann Wasser der Abflussleitung. Handelt es sich um nur feste Nietverbindungen, so kann man schwächere Niete auch mit der kleinen Kolbenfläche des Schlittens a allein bearbeiten, indem man das gewöhnliche Schelleisen s entfernt und an Stelle des Blech- schlussringes ein Schelleisen an a befestigt. [Abbildung Fig. 1170. ] [Abbildung Fig. 1180. ] Die Steuerung wird durch zwei Steuerkolben bewirkt, die in den Ge- häusen d und e je durch einen besonderen Handhebel verschoben werden. Es werden die beiden Schlitten a und c durch seitliche Leisten h gut geführt. Zum Zweck der Stiftnietung wird der Gegenhalter g durch eine Vor- richtung ersetzt, die mit der S. 647 beschriebenen verwandt ist. Die Textfiguren 1170 u. 1180, sowie die Fig. 1171 bis 1179, Taf. XXXXVI, stellen eine von der Maschinenbau-Aktiengesellschaft, vormals Breitfeld, Daněk & Co. in Prag gebaute grosse Nietmaschine dar. 1) Fig. 1170 u. 1180 1) D. R.-P. Nr. 46948 und 63454.

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Zitationshilfe: Fischer, Hermann: Die Werkzeugmaschinen. Bd. 1: Die Metallbearbeitungs-Maschinen. [Textband]. Berlin, 1900, S. 655. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/fischer_werkzeugmaschinen01_1900/673>, abgerufen am 22.11.2024.