Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Fischer, Hermann: Die Werkzeugmaschinen. Bd. 1: Die Metallbearbeitungs-Maschinen. [Textband]. Berlin, 1900.

Bild:
<< vorherige Seite

Werkzeugmaschinen für die Metallbearbeitung.
beiden weiter oben genannten Bremsbacken dienen.1) a bezeichnet den
Amboss, welcher frei durch eine Oeffnung des Maschinenfusses ragt und
unten unabhängig vom Hammergestell gestützt wird.

Diese Hämmer werden für 50 bis 250 kg Bärgewicht gebaut; grössere,
bis zu 500 kg Bärgewicht, erhalten ein thorartiges Gestell. Die minutliche
Schlagzahl schwankt zwischen 220 (für 50 kg) und 135 (für 500 kg Bär-

[Abbildung] Fig. 1070.
gewicht), die grösste zulässige Werkstückshöhe zwischen 120 und 270 mm.
Sie werden sowohl durch Riemen, wie auch durch Elektromotoren ange-
trieben.

Schon vor mehr als 30 Jahren ist ein Luftfederhammer bekannt
geworden,2) bei welchem der Stiefel am Maschinengestell festsitzt; es spielt

1) D. R.-P. No. 99895, Zeitschr. d. Ver. deutscher Ingen. 1899, S. 109, mit Abb.
2) Walton, Dingl. polyt. Journ. 1865, Bd. 176, S. 176, mit Abb.

Werkzeugmaschinen für die Metallbearbeitung.
beiden weiter oben genannten Bremsbacken dienen.1) a bezeichnet den
Amboss, welcher frei durch eine Oeffnung des Maschinenfusses ragt und
unten unabhängig vom Hammergestell gestützt wird.

Diese Hämmer werden für 50 bis 250 kg Bärgewicht gebaut; grössere,
bis zu 500 kg Bärgewicht, erhalten ein thorartiges Gestell. Die minutliche
Schlagzahl schwankt zwischen 220 (für 50 kg) und 135 (für 500 kg Bär-

[Abbildung] Fig. 1070.
gewicht), die grösste zulässige Werkstückshöhe zwischen 120 und 270 mm.
Sie werden sowohl durch Riemen, wie auch durch Elektromotoren ange-
trieben.

Schon vor mehr als 30 Jahren ist ein Luftfederhammer bekannt
geworden,2) bei welchem der Stiefel am Maschinengestell festsitzt; es spielt

1) D. R.-P. No. 99895, Zeitschr. d. Ver. deutscher Ingen. 1899, S. 109, mit Abb.
2) Walton, Dingl. polyt. Journ. 1865, Bd. 176, S. 176, mit Abb.
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <div n="4">
              <p><pb facs="#f0614" n="596"/><fw place="top" type="header">Werkzeugmaschinen für die Metallbearbeitung.</fw><lb/>
beiden weiter oben genannten Bremsbacken dienen.<note place="foot" n="1)">D. R.-P. No. 99895, Zeitschr. d. Ver. deutscher Ingen. 1899, S. 109, mit Abb.</note> <hi rendition="#i">a</hi> bezeichnet den<lb/>
Amboss, welcher frei durch eine Oeffnung des Maschinenfusses ragt und<lb/>
unten unabhängig vom Hammergestell gestützt wird.</p><lb/>
              <p>Diese Hämmer werden für 50 bis 250 kg Bärgewicht gebaut; grössere,<lb/>
bis zu 500 kg Bärgewicht, erhalten ein thorartiges Gestell. Die minutliche<lb/>
Schlagzahl schwankt zwischen 220 (für 50 kg) und 135 (für 500 kg Bär-<lb/><figure><head>Fig. 1070.</head></figure><lb/>
gewicht), die grösste zulässige Werkstückshöhe zwischen 120 und 270 mm.<lb/>
Sie werden sowohl durch Riemen, wie auch durch Elektromotoren ange-<lb/>
trieben.</p><lb/>
              <p>Schon vor mehr als 30 Jahren ist ein Luftfederhammer bekannt<lb/>
geworden,<note place="foot" n="2)"><hi rendition="#g">Walton</hi>, Dingl. polyt. Journ. 1865, Bd. 176, S. 176, mit Abb.</note> bei welchem der Stiefel am Maschinengestell festsitzt; es spielt<lb/></p>
            </div>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[596/0614] Werkzeugmaschinen für die Metallbearbeitung. beiden weiter oben genannten Bremsbacken dienen. 1) a bezeichnet den Amboss, welcher frei durch eine Oeffnung des Maschinenfusses ragt und unten unabhängig vom Hammergestell gestützt wird. Diese Hämmer werden für 50 bis 250 kg Bärgewicht gebaut; grössere, bis zu 500 kg Bärgewicht, erhalten ein thorartiges Gestell. Die minutliche Schlagzahl schwankt zwischen 220 (für 50 kg) und 135 (für 500 kg Bär- [Abbildung Fig. 1070.] gewicht), die grösste zulässige Werkstückshöhe zwischen 120 und 270 mm. Sie werden sowohl durch Riemen, wie auch durch Elektromotoren ange- trieben. Schon vor mehr als 30 Jahren ist ein Luftfederhammer bekannt geworden, 2) bei welchem der Stiefel am Maschinengestell festsitzt; es spielt 1) D. R.-P. No. 99895, Zeitschr. d. Ver. deutscher Ingen. 1899, S. 109, mit Abb. 2) Walton, Dingl. polyt. Journ. 1865, Bd. 176, S. 176, mit Abb.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/fischer_werkzeugmaschinen01_1900
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/fischer_werkzeugmaschinen01_1900/614
Zitationshilfe: Fischer, Hermann: Die Werkzeugmaschinen. Bd. 1: Die Metallbearbeitungs-Maschinen. [Textband]. Berlin, 1900, S. 596. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/fischer_werkzeugmaschinen01_1900/614>, abgerufen am 22.11.2024.