Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Fischer, Hermann: Die Werkzeugmaschinen. Bd. 1: Die Metallbearbeitungs-Maschinen. [Textband]. Berlin, 1900.

Bild:
<< vorherige Seite
Werkzeugmaschinen für die Metallbearbeitung.

Für das Ausschleifen trommelförmiger oder schlankkegelförmiger Löcher
verwendet J. E. Reinecker eine Maschine, welche nur diesem Zweck dient.1)
Die Schleifsteinspindel i ist in s, Fig. 873 bis 878, lothrecht gelagert und
mit dem Spindelkasten wagerecht verschiebbar, wogegen der Aufspanntisch a
lothrecht verschiebbar und um eine lothrechte Axe drehbar ist.

[Abbildung] Fig. 873.
[Abbildung] Fig. 874.

Es soll die Spindel minutlich 9000 bis 13000 Drehungen machen, man
hat sie dem entsprechend eigenartig gelagert, wie die Schnittfigur 875 er-
kennen lässt (vergl. Fig. 857 S. 457). Es ist s eine dünnwandige Röhre,
in deren unterem Ende die Schleifspindel ihr Hauptlager findet; der Schleif-
stein b liegt nahe darunter. Eine unten und oben verdickte Röhre s1 steckt
in s und drückt die Spindel i nach unten gegen ihr Lager. Oben ent-
hält s1 eine Büchse, welche als zweites Lager der Spindel i dient, und

1) Zeitschr. d. Ver. deutscher Ingen. 1897, S. 879, mit Abb.
Werkzeugmaschinen für die Metallbearbeitung.

Für das Ausschleifen trommelförmiger oder schlankkegelförmiger Löcher
verwendet J. E. Reinecker eine Maschine, welche nur diesem Zweck dient.1)
Die Schleifsteinspindel i ist in s, Fig. 873 bis 878, lothrecht gelagert und
mit dem Spindelkasten wagerecht verschiebbar, wogegen der Aufspanntisch a
lothrecht verschiebbar und um eine lothrechte Axe drehbar ist.

[Abbildung] Fig. 873.
[Abbildung] Fig. 874.

Es soll die Spindel minutlich 9000 bis 13000 Drehungen machen, man
hat sie dem entsprechend eigenartig gelagert, wie die Schnittfigur 875 er-
kennen lässt (vergl. Fig. 857 S. 457). Es ist s eine dünnwandige Röhre,
in deren unterem Ende die Schleifspindel ihr Hauptlager findet; der Schleif-
stein b liegt nahe darunter. Eine unten und oben verdickte Röhre s1 steckt
in s und drückt die Spindel i nach unten gegen ihr Lager. Oben ent-
hält s1 eine Büchse, welche als zweites Lager der Spindel i dient, und

1) Zeitschr. d. Ver. deutscher Ingen. 1897, S. 879, mit Abb.
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <div n="4">
              <pb facs="#f0482" n="468"/>
              <fw place="top" type="header">Werkzeugmaschinen für die Metallbearbeitung.</fw><lb/>
              <p>Für das Ausschleifen trommelförmiger oder schlankkegelförmiger Löcher<lb/>
verwendet J. E. Reinecker eine Maschine, welche nur diesem Zweck dient.<note place="foot" n="1)">Zeitschr. d. Ver. deutscher Ingen. 1897, S. 879, mit Abb.</note><lb/>
Die Schleifsteinspindel <hi rendition="#i">i</hi> ist in <hi rendition="#i">s</hi>, Fig. 873 bis 878, lothrecht gelagert und<lb/>
mit dem Spindelkasten wagerecht verschiebbar, wogegen der Aufspanntisch <hi rendition="#i">a</hi><lb/>
lothrecht verschiebbar und um eine lothrechte Axe drehbar ist.</p><lb/>
              <figure>
                <head>Fig. 873.</head>
              </figure><lb/>
              <figure>
                <head>Fig. 874.</head>
              </figure><lb/>
              <p>Es soll die Spindel minutlich 9000 bis 13000 Drehungen machen, man<lb/>
hat sie dem entsprechend eigenartig gelagert, wie die Schnittfigur 875 er-<lb/>
kennen lässt (vergl. Fig. 857 S. 457). Es ist <hi rendition="#i">s</hi> eine dünnwandige Röhre,<lb/>
in deren unterem Ende die Schleifspindel ihr Hauptlager findet; der Schleif-<lb/>
stein <hi rendition="#i">b</hi> liegt nahe darunter. Eine unten und oben verdickte Röhre <hi rendition="#i">s</hi><hi rendition="#sub">1</hi> steckt<lb/>
in <hi rendition="#i">s</hi> und drückt die Spindel <hi rendition="#i">i</hi> nach unten gegen ihr Lager. Oben ent-<lb/>
hält <hi rendition="#i">s</hi><hi rendition="#sub">1</hi> eine Büchse, welche als zweites Lager der Spindel <hi rendition="#i">i</hi> dient, und<lb/></p>
            </div>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[468/0482] Werkzeugmaschinen für die Metallbearbeitung. Für das Ausschleifen trommelförmiger oder schlankkegelförmiger Löcher verwendet J. E. Reinecker eine Maschine, welche nur diesem Zweck dient. 1) Die Schleifsteinspindel i ist in s, Fig. 873 bis 878, lothrecht gelagert und mit dem Spindelkasten wagerecht verschiebbar, wogegen der Aufspanntisch a lothrecht verschiebbar und um eine lothrechte Axe drehbar ist. [Abbildung Fig. 873. ] [Abbildung Fig. 874. ] Es soll die Spindel minutlich 9000 bis 13000 Drehungen machen, man hat sie dem entsprechend eigenartig gelagert, wie die Schnittfigur 875 er- kennen lässt (vergl. Fig. 857 S. 457). Es ist s eine dünnwandige Röhre, in deren unterem Ende die Schleifspindel ihr Hauptlager findet; der Schleif- stein b liegt nahe darunter. Eine unten und oben verdickte Röhre s1 steckt in s und drückt die Spindel i nach unten gegen ihr Lager. Oben ent- hält s1 eine Büchse, welche als zweites Lager der Spindel i dient, und 1) Zeitschr. d. Ver. deutscher Ingen. 1897, S. 879, mit Abb.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/fischer_werkzeugmaschinen01_1900
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/fischer_werkzeugmaschinen01_1900/482
Zitationshilfe: Fischer, Hermann: Die Werkzeugmaschinen. Bd. 1: Die Metallbearbeitungs-Maschinen. [Textband]. Berlin, 1900, S. 468. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/fischer_werkzeugmaschinen01_1900/482>, abgerufen am 25.11.2024.