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Fischer, Hermann: Die Werkzeugmaschinen. Bd. 1: Die Metallbearbeitungs-Maschinen. [Textband]. Berlin, 1900.

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I. Theil. Die spanabnehmenden Werkzeugmaschinen.
Lager u. s. w., sowie einstellbarer Hilfsgewichte, so dass zu starkes Zu-
schieben vermieden wird.

Das Schaubild Fig. 855 zeigt eine, der vorigen Maschine ganz ähn-
liche, welche von derselben Firma gebaut wird. Sie weicht von der Ma-
schine, welehe Fig. 854 darstellt, hauptsächlich durch den Antrieb durch
einen Elektromotor ab. Dieser hat eine Aenderung in der Lage der An-
triebswelle veranlasst. Ueber der Säge bemerkt man ein Gefäss, welches
der Säge Kühlwasser zuführt. Im übrigen dürfte dieses Bild das Ver-
ständniss der geometrischen Darstellung, Fig. 854, erleichtern.

H. Ehrhardt hat das Schrägstellen der Säge in lothrechter Ebene vor-
gesehen,1) was für manche Fälle dem vorhin Genannten vorzuziehen sein

[Abbildung] Fig. 855.
dürfte. Fig. 856 zeigt eine solche Säge schaubildlich. Es ist der Arm, an
dem sich die Lager des Sägeblattes befinden, an einem Bock um eine
wagerechte Axe drehbar, und zwar mittels eines linker Hand sichtbaren
Handkreuzes. Der genannte Bock ist längs des Maschinenbettes selbstthätig
verschiebbar, jedoch so, dass die Zuschiebungsvorrichtung nachgiebt, sobald
der Widerstand eine gewisse Grösse überschreitet (S. 181). Wegen der
Verschiebbarkeit des Bockes findet der Antrieb der Säge von den links be-
legenen Riemenrollen aus durch eine langgenuthete Welle statt und weiter
durch Rädervorgelege, welche das Schrägstellen des Sägenblattes gestatten.
Der Aufspanntisch ist mittels Schrauben wagerecht und lothrecht zu ver-
stellen.


1) D. R.-P. No. 59053.

I. Theil. Die spanabnehmenden Werkzeugmaschinen.
Lager u. s. w., sowie einstellbarer Hilfsgewichte, so dass zu starkes Zu-
schieben vermieden wird.

Das Schaubild Fig. 855 zeigt eine, der vorigen Maschine ganz ähn-
liche, welche von derselben Firma gebaut wird. Sie weicht von der Ma-
schine, welehe Fig. 854 darstellt, hauptsächlich durch den Antrieb durch
einen Elektromotor ab. Dieser hat eine Aenderung in der Lage der An-
triebswelle veranlasst. Ueber der Säge bemerkt man ein Gefäss, welches
der Säge Kühlwasser zuführt. Im übrigen dürfte dieses Bild das Ver-
ständniss der geometrischen Darstellung, Fig. 854, erleichtern.

H. Ehrhardt hat das Schrägstellen der Säge in lothrechter Ebene vor-
gesehen,1) was für manche Fälle dem vorhin Genannten vorzuziehen sein

[Abbildung] Fig. 855.
dürfte. Fig. 856 zeigt eine solche Säge schaubildlich. Es ist der Arm, an
dem sich die Lager des Sägeblattes befinden, an einem Bock um eine
wagerechte Axe drehbar, und zwar mittels eines linker Hand sichtbaren
Handkreuzes. Der genannte Bock ist längs des Maschinenbettes selbstthätig
verschiebbar, jedoch so, dass die Zuschiebungsvorrichtung nachgiebt, sobald
der Widerstand eine gewisse Grösse überschreitet (S. 181). Wegen der
Verschiebbarkeit des Bockes findet der Antrieb der Säge von den links be-
legenen Riemenrollen aus durch eine langgenuthete Welle statt und weiter
durch Rädervorgelege, welche das Schrägstellen des Sägenblattes gestatten.
Der Aufspanntisch ist mittels Schrauben wagerecht und lothrecht zu ver-
stellen.


1) D. R.-P. No. 59053.
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[455/0469] I. Theil. Die spanabnehmenden Werkzeugmaschinen. Lager u. s. w., sowie einstellbarer Hilfsgewichte, so dass zu starkes Zu- schieben vermieden wird. Das Schaubild Fig. 855 zeigt eine, der vorigen Maschine ganz ähn- liche, welche von derselben Firma gebaut wird. Sie weicht von der Ma- schine, welehe Fig. 854 darstellt, hauptsächlich durch den Antrieb durch einen Elektromotor ab. Dieser hat eine Aenderung in der Lage der An- triebswelle veranlasst. Ueber der Säge bemerkt man ein Gefäss, welches der Säge Kühlwasser zuführt. Im übrigen dürfte dieses Bild das Ver- ständniss der geometrischen Darstellung, Fig. 854, erleichtern. H. Ehrhardt hat das Schrägstellen der Säge in lothrechter Ebene vor- gesehen, 1) was für manche Fälle dem vorhin Genannten vorzuziehen sein [Abbildung Fig. 855.] dürfte. Fig. 856 zeigt eine solche Säge schaubildlich. Es ist der Arm, an dem sich die Lager des Sägeblattes befinden, an einem Bock um eine wagerechte Axe drehbar, und zwar mittels eines linker Hand sichtbaren Handkreuzes. Der genannte Bock ist längs des Maschinenbettes selbstthätig verschiebbar, jedoch so, dass die Zuschiebungsvorrichtung nachgiebt, sobald der Widerstand eine gewisse Grösse überschreitet (S. 181). Wegen der Verschiebbarkeit des Bockes findet der Antrieb der Säge von den links be- legenen Riemenrollen aus durch eine langgenuthete Welle statt und weiter durch Rädervorgelege, welche das Schrägstellen des Sägenblattes gestatten. Der Aufspanntisch ist mittels Schrauben wagerecht und lothrecht zu ver- stellen. 1) D. R.-P. No. 59053.

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Zitationshilfe: Fischer, Hermann: Die Werkzeugmaschinen. Bd. 1: Die Metallbearbeitungs-Maschinen. [Textband]. Berlin, 1900, S. 455. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/fischer_werkzeugmaschinen01_1900/469>, abgerufen am 25.11.2024.