Fischer, Hermann: Die Werkzeugmaschinen. Bd. 1: Die Metallbearbeitungs-Maschinen. [Textband]. Berlin, 1900.I. Theil. Die spanabnehmenden Werkzeugmaschinen. Rad mit der Welle gekuppelt, während die übrigen Räder sich frei zudrehen vermögen. Allein, man muss die bisherige Kupplung erst völlig lösen, bevor der [Abbildung]
Fig. 333. [Abbildung]
Fig. 334. b unsicher, nach einiger Abnutzung schwanken sie in erheblichem Grade.Das verhütet man wohl durch Unterstützen der Nabenaussenflächen durch Lager in dünnen Platten c; zwischen den Rädern werden, um den Platten Raum zu gewähren, Spielräume gelassen. Vor Jahren habe ich die Lösung der vorliegenden Aufgabe angegeben, welche Fig. 335 darstellt. Jedes Rad hat seinen eigenen Splint i, welcher nur in der Richtung des Durch- messers verschiebbar ist. Die hohle Welle b wird daher nicht durch lange Schlitze geschwächt, sondern enthält nur Löcher, in denen die Splinte ver- schoben werden können. Die Radnabenbohrungen legen sich in ganzer Länge an die Welle b, ihre Fläche ist nur durch einige zur Aufnahme der Splintenden geeignete Löcher unterbrochen. Die Verschiebung der Splinte findet nun durch die aus zwei Theilen zusammengesetzte Stange a statt, indem in die ebenen Flächen der Stangen- [Abbildung]
Fig. 335. hälften Nuthen geschnitten sind, in welche an i sitzende Zapfen greifen.Diese Nuthen, welche im übrigen gerade sind, haben an einer Stelle eine Krümmung, die gross genug ist, um den Splint in die Radnabe zu schieben, während die geraden Nuthenstrecken die übrigen Splinte zurückhalten. Die aus der Welle b, Fig. 334 und 335, nach aussen hervorragende Es lassen sich, nach Fig. 331, S. 163, verschiedene Uebersetzungen 1) Zeitschr. d. Ver. deutscher Ingen. 1892, S. 1286, mit Abb.
I. Theil. Die spanabnehmenden Werkzeugmaschinen. Rad mit der Welle gekuppelt, während die übrigen Räder sich frei zudrehen vermögen. Allein, man muss die bisherige Kupplung erst völlig lösen, bevor der [Abbildung]
Fig. 333. [Abbildung]
Fig. 334. b unsicher, nach einiger Abnutzung schwanken sie in erheblichem Grade.Das verhütet man wohl durch Unterstützen der Nabenaussenflächen durch Lager in dünnen Platten c; zwischen den Rädern werden, um den Platten Raum zu gewähren, Spielräume gelassen. Vor Jahren habe ich die Lösung der vorliegenden Aufgabe angegeben, welche Fig. 335 darstellt. Jedes Rad hat seinen eigenen Splint i, welcher nur in der Richtung des Durch- messers verschiebbar ist. Die hohle Welle b wird daher nicht durch lange Schlitze geschwächt, sondern enthält nur Löcher, in denen die Splinte ver- schoben werden können. Die Radnabenbohrungen legen sich in ganzer Länge an die Welle b, ihre Fläche ist nur durch einige zur Aufnahme der Splintenden geeignete Löcher unterbrochen. Die Verschiebung der Splinte findet nun durch die aus zwei Theilen zusammengesetzte Stange a statt, indem in die ebenen Flächen der Stangen- [Abbildung]
Fig. 335. hälften Nuthen geschnitten sind, in welche an i sitzende Zapfen greifen.Diese Nuthen, welche im übrigen gerade sind, haben an einer Stelle eine Krümmung, die gross genug ist, um den Splint in die Radnabe zu schieben, während die geraden Nuthenstrecken die übrigen Splinte zurückhalten. Die aus der Welle b, Fig. 334 und 335, nach aussen hervorragende Es lassen sich, nach Fig. 331, S. 163, verschiedene Uebersetzungen 1) Zeitschr. d. Ver. deutscher Ingen. 1892, S. 1286, mit Abb.
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I. Theil. Die spanabnehmenden Werkzeugmaschinen.
Rad mit der Welle gekuppelt, während die übrigen Räder sich frei zu
drehen vermögen.
Allein, man muss die bisherige Kupplung erst völlig lösen, bevor der
Splint in die Kerben der folgenden Radnabe tritt, d. h. man muss die
Lagerflächen der Nabenbohrungen so weit verkürzen, dass zwischen den
benachbarten ein ringförmiger Raum freibleibt, in welchem der Splint sich
frei bewegen kann. Dadurch wird die Führung der Räder auf der Welle
[Abbildung Fig. 333.]
[Abbildung Fig. 334.]
b unsicher, nach einiger Abnutzung schwanken sie in erheblichem Grade.
Das verhütet man wohl durch Unterstützen der Nabenaussenflächen durch
Lager in dünnen Platten c; zwischen den Rädern werden, um den Platten
Raum zu gewähren, Spielräume gelassen. Vor Jahren habe ich die Lösung
der vorliegenden Aufgabe angegeben, welche Fig. 335 darstellt. Jedes
Rad hat seinen eigenen Splint i, welcher nur in der Richtung des Durch-
messers verschiebbar ist. Die hohle Welle b wird daher nicht durch lange
Schlitze geschwächt, sondern enthält nur Löcher, in denen die Splinte ver-
schoben werden können. Die Radnabenbohrungen legen sich in ganzer
Länge an die Welle b, ihre
Fläche ist nur durch einige
zur Aufnahme der Splintenden
geeignete Löcher unterbrochen.
Die Verschiebung der Splinte
findet nun durch die aus
zwei Theilen zusammengesetzte
Stange a statt, indem in die
ebenen Flächen der Stangen-
[Abbildung Fig. 335.]
hälften Nuthen geschnitten sind, in welche an i sitzende Zapfen greifen.
Diese Nuthen, welche im übrigen gerade sind, haben an einer Stelle eine
Krümmung, die gross genug ist, um den Splint in die Radnabe zu schieben,
während die geraden Nuthenstrecken die übrigen Splinte zurückhalten.
Die aus der Welle b, Fig. 334 und 335, nach aussen hervorragende
Stange a bietet Gelegenheit, den richtigen Ort für sie rasch zu finden,
indem man hier Marken anbringt, welche erkennen lassen, welches Räder-
paar gekuppelt ist.
Es lassen sich, nach Fig. 331, S. 163, verschiedene Uebersetzungen
dadurch gewinnen, dass auf der einen Welle ein einziges Rad, auf der
anderen verschiedene der Räder verwendet werden, wenn ein stellbares
Zwischenrad die wechselnden Abstände der Räder ausfüllt. Das hat Norton 1)
1) Zeitschr. d. Ver. deutscher Ingen. 1892, S. 1286, mit Abb.
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