[Fischer, Caroline Auguste]: Mährchen, In: Journal der Romane. St. 10. Berlin, 1802.bemerken, mit welcher sie diesen boshaften Ein solcher Geist wie Kanzedir ist leicht Und nun begann er auf ein Mittel zu Mährchen. R
bemerken, mit welcher ſie dieſen boshaften Ein ſolcher Geiſt wie Kanzedir iſt leicht Und nun begann er auf ein Mittel zu Maͤhrchen. R
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bemerken, mit welcher ſie dieſen boshaften
Zeitvertreib begleitete. Unter ſolchen Ne-
ckereien ſuchte ſie ihre Laune ſo lange zu
erſchoͤpfen, bis ſie einen ſchicklichen Vor-
wand hatte, ſich in ihr Gemach zuruͤckzu-
ziehen.
Ein ſolcher Geiſt wie Kanzedir iſt leicht
zu befriedigen. Er kennt nicht ſo mannig-
fache Ruͤckſichten und hat nicht ſolch feinen
Takt, um in jeder Äußerung die Stimmung
abmeſſen zu koͤnnen, mit welcher ſie ihm
gegeben und er ſie aufnehmen muͤſſe. Sich
nun mehr ſelbſt uͤberlaſſen, ließ er ſeiner
Gedankenreihe vollen Lauf. Allein in ſol-
chen Seelen iſt ſie ſehr kurz, ſie findet bald
ein Ziel. Abenza, dachte er, ſcheint mir
nicht abgeneigt. Jndeß ich muß ſie ganz
fuͤr mich hinreiſſen, muß ganz zur Bewun-
derung ſie gegen mich ſtimmen. Dies war
Alles was er dachte.
Und nun begann er auf ein Mittel zu
Maͤhrchen. R
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Zitationshilfe: | [Fischer, Caroline Auguste]: Mährchen, In: Journal der Romane. St. 10. Berlin, 1802, S. 257. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/fischer_maehrchen_1802/261>, abgerufen am 25.07.2024. |