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[Fischer, Caroline Auguste]: Mährchen, In: Journal der Romane. St. 10. Berlin, 1802.

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und seine Stimmung für Abenza blieb nicht
die letzte, welche sich seiner Einbildungs-
kraft aufdrang. Jn einer jeden der hier
versammelten Schönen suchte er etwas auf,
was er an Abenza bewunderte und das
führte ihn endlich auf den Gedanken: ob
Panagathe ihm nicht das Vergnügen ge-
macht haben sollte in diesem großen Cirkel
ihn umgebender Schönen ihn mit seiner
Abenza zu überraschen.

Der Gedanke drängte sich in ihm mit
allzugroßer Lebhaftigkeit hervor, als daß
er vollends Meister seiner Sinne bleiben
konnte, und die nächste nur etwas seiner
Abenza ähnliche Gestalt mußte ihn in jener
Vermuthung bestärken. Schon weilte sein
Auge einige Zeit auf dem Gewebe der man-
nigfachen Schönen, als eine weibliche Fi-
gur in solchem Grade seine Aufmerksam-
keit auf sich zog, daß er keinen Augenblik

und ſeine Stimmung fuͤr Abenza blieb nicht
die letzte, welche ſich ſeiner Einbildungs-
kraft aufdrang. Jn einer jeden der hier
verſammelten Schoͤnen ſuchte er etwas auf,
was er an Abenza bewunderte und das
fuͤhrte ihn endlich auf den Gedanken: ob
Panagathe ihm nicht das Vergnuͤgen ge-
macht haben ſollte in dieſem großen Cirkel
ihn umgebender Schoͤnen ihn mit ſeiner
Abenza zu uͤberraſchen.

Der Gedanke draͤngte ſich in ihm mit
allzugroßer Lebhaftigkeit hervor, als daß
er vollends Meiſter ſeiner Sinne bleiben
konnte, und die naͤchſte nur etwas ſeiner
Abenza aͤhnliche Geſtalt mußte ihn in jener
Vermuthung beſtaͤrken. Schon weilte ſein
Auge einige Zeit auf dem Gewebe der man-
nigfachen Schoͤnen, als eine weibliche Fi-
gur in ſolchem Grade ſeine Aufmerkſam-
keit auf ſich zog, daß er keinen Augenblik

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[234/0238] und ſeine Stimmung fuͤr Abenza blieb nicht die letzte, welche ſich ſeiner Einbildungs- kraft aufdrang. Jn einer jeden der hier verſammelten Schoͤnen ſuchte er etwas auf, was er an Abenza bewunderte und das fuͤhrte ihn endlich auf den Gedanken: ob Panagathe ihm nicht das Vergnuͤgen ge- macht haben ſollte in dieſem großen Cirkel ihn umgebender Schoͤnen ihn mit ſeiner Abenza zu uͤberraſchen. Der Gedanke draͤngte ſich in ihm mit allzugroßer Lebhaftigkeit hervor, als daß er vollends Meiſter ſeiner Sinne bleiben konnte, und die naͤchſte nur etwas ſeiner Abenza aͤhnliche Geſtalt mußte ihn in jener Vermuthung beſtaͤrken. Schon weilte ſein Auge einige Zeit auf dem Gewebe der man- nigfachen Schoͤnen, als eine weibliche Fi- gur in ſolchem Grade ſeine Aufmerkſam- keit auf ſich zog, daß er keinen Augenblik

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Zitationshilfe: [Fischer, Caroline Auguste]: Mährchen, In: Journal der Romane. St. 10. Berlin, 1802, S. 234. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/fischer_maehrchen_1802/238>, abgerufen am 24.11.2024.