[Fischer, Caroline Auguste]: Mährchen, In: Journal der Romane. St. 10. Berlin, 1802.liche Jungfrau im kristallenen Thurme, die Deine Vermuthung ist richtig, antwor- Du scheinst sehr genau von allen diesen Dieser Zwerg, versetzte lächelnd der Was? fuhr Takeddin auf, dieses scheuß- Mährchen. N
liche Jungfrau im kriſtallenen Thurme, die Deine Vermuthung iſt richtig, antwor- Du ſcheinſt ſehr genau von allen dieſen Dieſer Zwerg, verſetzte laͤchelnd der Was? fuhr Takeddin auf, dieſes ſcheuß- Maͤhrchen. N
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liche Jungfrau im kriſtallenen Thurme, die
von feindſeeligen Maͤchten eine ſo grau-
ſame Beleidigung erfahren?
Deine Vermuthung iſt richtig, antwor-
tete das kleine Maͤnnchen.
Du ſcheinſt ſehr genau von allen dieſen
Dingen unterrichtet zu ſeyn. Erklaͤre mir
doch das traurige Schickſal dieſer ungluͤckli-
chen Jungfrau. Sage mir vor allen,
welche Gewalt hat jener verwegene Zwerg
uͤber ſie, der ihr im kriſtallenen Thurme ſo
unbeſcheiden begegnet?
Dieſer Zwerg, verſetzte laͤchelnd der
Genius, iſt von dem Zauberer, der Zorai-
den verfolgt, zu ihrem — Braͤutigam be-
ſtimmt, wenn ſie vor Ablauf des neunten
Jahres ihrer Leiden keinen Retter gefun-
den hat. Jn drei Tagen ſind nun die
neun Jahre zu Ende.
Was? fuhr Takeddin auf, dieſes ſcheuß-
Maͤhrchen. N
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Zitationshilfe: | [Fischer, Caroline Auguste]: Mährchen, In: Journal der Romane. St. 10. Berlin, 1802, S. 193. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/fischer_maehrchen_1802/197>, abgerufen am 16.02.2025. |