[Fischer, Caroline Auguste]: Mährchen, In: Journal der Romane. St. 10. Berlin, 1802.in diesem Dunkel. Er berührte das Was- Die Schöne seufzt nun in kristall'nen Wänden, Weil dort am Morgenthor die Fackel blinkt; Ach! und es will der Mädchen Tanz nicht enden Bis in des Abends Schooß die Fackel sinkt. Dann ist die Zeit, wo alle Noth zu wenden, Dir junger Held, die große Stunde winkt. Den Armen wird des Glückes Sonne scheinen, Wenn du was nie sich paaret, kannst vereinen. Dein
in dieſem Dunkel. Er beruͤhrte das Waſ- Die Schoͤne ſeufzt nun in kriſtall'nen Waͤnden, Weil dort am Morgenthor die Fackel blinkt; Ach! und es will der Maͤdchen Tanz nicht enden Bis in des Abends Schooß die Fackel ſinkt. Dann iſt die Zeit, wo alle Noth zu wenden, Dir junger Held, die große Stunde winkt. Den Armen wird des Gluͤckes Sonne ſcheinen, Wenn du was nie ſich paaret, kannſt vereinen. Dein
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in dieſem Dunkel. Er beruͤhrte das Waſ-
ſer, und auf der glatten Flaͤche erſchienen
die flammenden Worte:
Die Schoͤne ſeufzt nun in kriſtall'nen
Waͤnden,
Weil dort am Morgenthor die Fackel
blinkt;
Ach! und es will der Maͤdchen Tanz
nicht enden
Bis in des Abends Schooß die Fackel
ſinkt.
Dann iſt die Zeit, wo alle Noth zu
wenden,
Dir junger Held, die große Stunde
winkt.
Den Armen wird des Gluͤckes Sonne
ſcheinen,
Wenn du was nie ſich paaret, kannſt
vereinen.
Dein
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Zitationshilfe: | [Fischer, Caroline Auguste]: Mährchen, In: Journal der Romane. St. 10. Berlin, 1802, S. 176. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/fischer_maehrchen_1802/180>, abgerufen am 16.02.2025. |