Finen, Eberhard: Die Rechte des Herrn, ein Lied im Hause der Weyland durchlauchtigsten ... Frauen Sophia Eleonora, Hertzogin zu Braunschweig und Lüneburg, Käyserl. Freyen Stiffts Gandersheim Canonissin, nach dero höchst-seeligsten Absterben zu erbaulicher Andacht anderer frommen Christen, auf hohen gnädigsten Befehl zum Druck befördert. Braunschweig, 1713.ziehen müssen. In solchen Ablagern nun / sind seinen Ausspruch nach die die Rechte des HErrn sein Lied gewesen. Die Rechte des HErrn machen sonsten nach ihrer eigentlichen Bedeutung nur ein gewisses Stük des Göttlichen Wortes aus / welches man sonst nennet das Gesetz; David aber hat es in Gewohnheit die gantze Verfassung der Heil. Schrifft / so weit dieselbe zu seiner Zeit kommen war / die Rechte des HErrn zu nennen / und ist also auch hier / wenn er sagt: Deine Rechte sind mein Lied in meinem Hause / eben so viel als Dein Wort ist ein Lied in meinem Hause. Auf solche Art waren es die grossen Thaten und Wunder Gottes / die Ordnungen / die Befehle / die Ermahnungen / die Dräuungen / ziehen müssen. In solchen Ablagern nun / sind seinen Ausspruch nach die die Rechte des HErrn sein Lied gewesen. Die Rechte des HErrn machen sonsten nach ihrer eigentlichen Bedeutung nur ein gewisses Stük des Göttlichen Wortes aus / welches man sonst nennet das Gesetz; David aber hat es in Gewohnheit die gantze Verfassung der Heil. Schrifft / so weit dieselbe zu seiner Zeit kommen war / die Rechte des HErrn zu nennen / und ist also auch hier / wenn er sagt: Deine Rechte sind mein Lied in meinem Hause / eben so viel als Dein Wort ist ein Lied in meinem Hause. Auf solche Art waren es die grossen Thaten und Wunder Gottes / die Ordnungen / die Befehle / die Ermahnungen / die Dräuungen / <TEI> <text> <body> <div type="preface" n="1"> <p><pb facs="#f0009" n="5"/> ziehen müssen. In solchen Ablagern nun / sind seinen Ausspruch nach die die Rechte des HErrn sein Lied gewesen.</p> <p>Die Rechte des HErrn machen sonsten nach ihrer eigentlichen Bedeutung nur ein gewisses Stük des Göttlichen Wortes aus / welches man sonst nennet das Gesetz; David aber hat es in Gewohnheit die gantze Verfassung der Heil. Schrifft / so weit dieselbe zu seiner Zeit kommen war / die Rechte des HErrn zu nennen / und ist also auch hier / wenn er sagt: Deine Rechte sind mein Lied in meinem Hause / eben so viel als Dein Wort ist ein Lied in meinem Hause. Auf solche Art waren es die grossen Thaten und Wunder Gottes / die Ordnungen / die Befehle / die Ermahnungen / die Dräuungen / </p> </div> </body> </text> </TEI> [5/0009]
ziehen müssen. In solchen Ablagern nun / sind seinen Ausspruch nach die die Rechte des HErrn sein Lied gewesen.
Die Rechte des HErrn machen sonsten nach ihrer eigentlichen Bedeutung nur ein gewisses Stük des Göttlichen Wortes aus / welches man sonst nennet das Gesetz; David aber hat es in Gewohnheit die gantze Verfassung der Heil. Schrifft / so weit dieselbe zu seiner Zeit kommen war / die Rechte des HErrn zu nennen / und ist also auch hier / wenn er sagt: Deine Rechte sind mein Lied in meinem Hause / eben so viel als Dein Wort ist ein Lied in meinem Hause. Auf solche Art waren es die grossen Thaten und Wunder Gottes / die Ordnungen / die Befehle / die Ermahnungen / die Dräuungen /
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Zitationshilfe: | Finen, Eberhard: Die Rechte des Herrn, ein Lied im Hause der Weyland durchlauchtigsten ... Frauen Sophia Eleonora, Hertzogin zu Braunschweig und Lüneburg, Käyserl. Freyen Stiffts Gandersheim Canonissin, nach dero höchst-seeligsten Absterben zu erbaulicher Andacht anderer frommen Christen, auf hohen gnädigsten Befehl zum Druck befördert. Braunschweig, 1713, S. 5. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/finen_rechte_1713/9>, abgerufen am 22.07.2024. |