Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Finen, Eberhard: Die Rechte des Herrn, ein Lied im Hause der Weyland durchlauchtigsten ... Frauen Sophia Eleonora, Hertzogin zu Braunschweig und Lüneburg, Käyserl. Freyen Stiffts Gandersheim Canonissin, nach dero höchst-seeligsten Absterben zu erbaulicher Andacht anderer frommen Christen, auf hohen gnädigsten Befehl zum Druck befördert. Braunschweig, 1713.

Bild:
<< vorherige Seite

muht-Wein Mir ein heilsamer Kelch / GOtt ist mein Trost allein.

11. GOtt ist mein Trost allein / damit bin ich zufrieden / Es geh auch wie es geh in dieser Welt hienieden / Ich weiß / Er läst mich nicht / so lang der Glaube rein / Dieß wünsch ich immerdar: GOtt ist mein Trost allein.

12. GOtt ist mein Trost allein / wenn ich dieß Leben ende / So geb ich meine Seel in seine Vater-Hände / Ach! ja HErr Zebaoth! führ mich einst Himmel ein / So rühm in Ewigkeit: Daß du mein Trost allein.

Ein Lied über die Worte Aus dem LXXXVI. Psalm.
Erhalte mein Hertz bey dem einigen / daß ich deinen Nahmen fürchte.

Mel. Wer nur den lieben GOtt läst walten etc.

EIn jeder wünscht vergnügt zu leben: Der wehlt ihm dieß / ein ander das / Die aber nach dem Himmel streben / Die bitten GOtt ohn Unterlaß: Erhalt mein Hertz bey dem allein / Daß dein Nahm meine Furcht mag seyn.

2. In steter Gottesfurcht zu bleiben Nur einig mein Verlangen ist / So laß mich nichts von dir abtreiben / Der du mein Alls

muht-Wein Mir ein heilsamer Kelch / GOtt ist mein Trost allein.

11. GOtt ist mein Trost allein / damit bin ich zufrieden / Es geh auch wie es geh in dieser Welt hienieden / Ich weiß / Er läst mich nicht / so lang der Glaube rein / Dieß wünsch ich immerdar: GOtt ist mein Trost allein.

12. GOtt ist mein Trost allein / wenn ich dieß Leben ende / So geb ich meine Seel in seine Vater-Hände / Ach! ja HErr Zebaoth! führ mich einst Himmel ein / So rühm in Ewigkeit: Daß du mein Trost allein.

Ein Lied über die Worte Aus dem LXXXVI. Psalm.
Erhalte mein Hertz bey dem einigen / daß ich deinen Nahmen fürchte.

Mel. Wer nur den lieben GOtt läst walten etc.

EIn jeder wünscht vergnügt zu leben: Der wehlt ihm dieß / ein ander das / Die aber nach dem Himmel streben / Die bitten GOtt ohn Unterlaß: Erhalt mein Hertz bey dem allein / Daß dein Nahm meine Furcht mag seyn.

2. In steter Gottesfurcht zu bleiben Nur einig mein Verlangen ist / So laß mich nichts von dir abtreiben / Der du mein Alls

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <p><pb facs="#f0151" n="93"/>
muht-Wein Mir ein
                     heilsamer Kelch / GOtt ist mein Trost allein.</p>
          <p>11. GOtt ist mein Trost allein / damit bin ich zufrieden / Es geh auch wie es geh
                     in dieser Welt hienieden / Ich weiß / Er läst mich nicht / so lang der Glaube
                     rein / Dieß wünsch ich immerdar: GOtt ist mein Trost allein.</p>
          <p>12. GOtt ist mein Trost allein / wenn ich dieß Leben ende / So geb ich meine Seel
                     in seine Vater-Hände / Ach! ja HErr Zebaoth! führ mich einst Himmel ein / So
                     rühm in Ewigkeit: Daß du mein Trost allein.</p>
        </div>
        <div n="2">
          <head>Ein Lied über die Worte Aus dem LXXXVI. Psalm.</head><lb/>
          <head>Erhalte mein Hertz bey dem einigen / daß ich deinen Nahmen fürchte.</head><lb/>
          <p rendition="#c">Mel. Wer nur den lieben GOtt läst walten etc.<lb/></p>
          <p>EIn jeder wünscht vergnügt zu leben: Der wehlt ihm dieß / ein ander das / Die
                     aber nach dem Himmel streben / Die bitten GOtt ohn Unterlaß: Erhalt mein Hertz
                     bey dem allein / Daß dein Nahm meine Furcht mag seyn.</p>
          <p>2. In steter Gottesfurcht zu bleiben Nur einig mein Verlangen ist / So laß mich
                     nichts von dir abtreiben / Der du mein Alls
</p>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[93/0151] muht-Wein Mir ein heilsamer Kelch / GOtt ist mein Trost allein. 11. GOtt ist mein Trost allein / damit bin ich zufrieden / Es geh auch wie es geh in dieser Welt hienieden / Ich weiß / Er läst mich nicht / so lang der Glaube rein / Dieß wünsch ich immerdar: GOtt ist mein Trost allein. 12. GOtt ist mein Trost allein / wenn ich dieß Leben ende / So geb ich meine Seel in seine Vater-Hände / Ach! ja HErr Zebaoth! führ mich einst Himmel ein / So rühm in Ewigkeit: Daß du mein Trost allein. Ein Lied über die Worte Aus dem LXXXVI. Psalm. Erhalte mein Hertz bey dem einigen / daß ich deinen Nahmen fürchte. Mel. Wer nur den lieben GOtt läst walten etc. EIn jeder wünscht vergnügt zu leben: Der wehlt ihm dieß / ein ander das / Die aber nach dem Himmel streben / Die bitten GOtt ohn Unterlaß: Erhalt mein Hertz bey dem allein / Daß dein Nahm meine Furcht mag seyn. 2. In steter Gottesfurcht zu bleiben Nur einig mein Verlangen ist / So laß mich nichts von dir abtreiben / Der du mein Alls

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Obrigkeitskritik und Fürstenberatung: Die Oberhofprediger in Braunschweig-Wolfenbüttel 1568-1714: Bereitstellung der Texttranskription und Auszeichnung in XML/TEI. (2013-02-15T13:54:31Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme entsprechen muss.
Wolfenbütteler Digitale Bibliothek: Bereitstellung der Bilddigitalisate (2013-02-15T13:54:31Z)
Marcus Baumgarten, Frederike Neuber, Frank Wiegand: Konvertierung nach XML gemäß DTA-Basisformat, Tagging der Titelblätter, Korrekturen der Transkription. (2013-02-15T13:54:31Z)

Weitere Informationen:

Anmerkungen zur Transkription:

  • Langes s (ſ) wird als rundes s (s) wiedergegeben.
  • Rundes r (ꝛ) wird als normales r (r) wiedergegeben bzw. in der Kombination ꝛc. als et (etc.) aufgelöst.
  • Die Majuskel J im Frakturdruck wird in der Transkription je nach Lautwert als I bzw. J wiedergegeben.
  • Übergeschriebenes „e“ über „a“, „o“ und „u“ wird als „ä“, „ö“, „ü“ transkribiert.
  • Ligaturen werden aufgelöst.
  • Silbentrennungen über Zeilengrenzen hinweg werden aufgelöst.
  • Silbentrennungen über Seitengrenzen hinweg werden beibehalten.
  • Kolumnentitel, Bogensignaturen und Kustoden werden nicht erfasst.
  • Griechische Schrift wird nicht transkribiert, sondern im XML mit <foreign xml:lang="el"><gap reason="fm"/></foreign> vermerkt.



Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/finen_rechte_1713
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/finen_rechte_1713/151
Zitationshilfe: Finen, Eberhard: Die Rechte des Herrn, ein Lied im Hause der Weyland durchlauchtigsten ... Frauen Sophia Eleonora, Hertzogin zu Braunschweig und Lüneburg, Käyserl. Freyen Stiffts Gandersheim Canonissin, nach dero höchst-seeligsten Absterben zu erbaulicher Andacht anderer frommen Christen, auf hohen gnädigsten Befehl zum Druck befördert. Braunschweig, 1713, S. 93. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/finen_rechte_1713/151>, abgerufen am 18.12.2024.