Finen, Eberhard: Die Rechte des Herrn, ein Lied im Hause der Weyland durchlauchtigsten ... Frauen Sophia Eleonora, Hertzogin zu Braunschweig und Lüneburg, Käyserl. Freyen Stiffts Gandersheim Canonissin, nach dero höchst-seeligsten Absterben zu erbaulicher Andacht anderer frommen Christen, auf hohen gnädigsten Befehl zum Druck befördert. Braunschweig, 1713.Laß du dich GOtt / so wird Er dich nicht lassen / Es ist sein Ernst dich gantz in Schutz zu fassen / Es ist sein Ernst / laß dir nichts anders träumen / Es ist sein Ernst dich nimmer zu versäumen / Es ist sein Ernst daß Er dir Hülffe sende / Biß Er dich dort erhöh und krön ohn Ende. Auf Herrn Hertzog Ernst Ferdinands Durchl. Geburts-Tage. Mel. JEsus meine Zuversicht. Einer ist mein bester Freund / Einem darff ich sicher trauen / Einer mich aufrichtig meint / Drum will ich auf einen bauen / Das soll niemand anders seyn / Als mein JEsus nur allein. Finden sich schon Freunde an / Die mir alles gute gönnen; Sichs doch leicht begeben kan / Daß sie offt nicht helffen können; Aber JEsus kan und will Mir mittheilen alle Füll. Hundert Proben hab ich schon / Ja vielmehr als ich kan zehlen / Daß es gut sey / GOttes Sohn Sich zum Hertzens Freund erwehlen; Dann sein Hertz ist Wunder treu Seine Güte täglich neu. Zeuch mein Hertz noch mehr zu dir Liebster Freund zu deinem Preise / Und dich ferner für und für Meinen besten Freund erweise. Laß du dich GOtt / so wird Er dich nicht lassen / Es ist sein Ernst dich gantz in Schutz zu fassen / Es ist sein Ernst / laß dir nichts anders träumen / Es ist sein Ernst dich nimmer zu versäumen / Es ist sein Ernst daß Er dir Hülffe sende / Biß Er dich dort erhöh und krön ohn Ende. Auf Herrn Hertzog Ernst Ferdinands Durchl. Geburts-Tage. Mel. JEsus meine Zuversicht. Einer ist mein bester Freund / Einem darff ich sicher trauen / Einer mich aufrichtig meint / Drum will ich auf einen bauen / Das soll niemand anders seyn / Als mein JEsus nur allein. Finden sich schon Freunde an / Die mir alles gute gönnen; Sichs doch leicht begeben kan / Daß sie offt nicht helffen können; Aber JEsus kan und will Mir mittheilen alle Füll. Hundert Proben hab ich schon / Ja vielmehr als ich kan zehlen / Daß es gut sey / GOttes Sohn Sich zum Hertzens Freund erwehlen; Dann sein Hertz ist Wunder treu Seine Güte täglich neu. Zeuch mein Hertz noch mehr zu dir Liebster Freund zu deinem Preise / Und dich ferner für und für Meinen besten Freund erweise. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <pb facs="#f0114" n="56"/> <p>Laß du dich GOtt / so wird Er dich nicht lassen / Es ist sein Ernst dich gantz in Schutz zu fassen / Es ist sein Ernst / laß dir nichts anders träumen / Es ist sein Ernst dich nimmer zu versäumen / Es ist sein Ernst daß Er dir Hülffe sende / Biß Er dich dort erhöh und krön ohn Ende.</p> </div> <div n="2"> <head>Auf Herrn Hertzog Ernst Ferdinands Durchl. Geburts-Tage.</head><lb/> <p rendition="#c">Mel. JEsus meine Zuversicht.<lb/></p> <p>Einer ist mein bester Freund / Einem darff ich sicher trauen / Einer mich aufrichtig meint / Drum will ich auf einen bauen / Das soll niemand anders seyn / Als mein JEsus nur allein.</p> <p>Finden sich schon Freunde an / Die mir alles gute gönnen; Sichs doch leicht begeben kan / Daß sie offt nicht helffen können; Aber JEsus kan und will Mir mittheilen alle Füll.</p> <p>Hundert Proben hab ich schon / Ja vielmehr als ich kan zehlen / Daß es gut sey / GOttes Sohn Sich zum Hertzens Freund erwehlen; Dann sein Hertz ist Wunder treu Seine Güte täglich neu.</p> <p>Zeuch mein Hertz noch mehr zu dir Liebster Freund zu deinem Preise / Und dich ferner für und für Meinen besten Freund erweise. </p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [56/0114]
Laß du dich GOtt / so wird Er dich nicht lassen / Es ist sein Ernst dich gantz in Schutz zu fassen / Es ist sein Ernst / laß dir nichts anders träumen / Es ist sein Ernst dich nimmer zu versäumen / Es ist sein Ernst daß Er dir Hülffe sende / Biß Er dich dort erhöh und krön ohn Ende.
Auf Herrn Hertzog Ernst Ferdinands Durchl. Geburts-Tage.
Mel. JEsus meine Zuversicht.
Einer ist mein bester Freund / Einem darff ich sicher trauen / Einer mich aufrichtig meint / Drum will ich auf einen bauen / Das soll niemand anders seyn / Als mein JEsus nur allein.
Finden sich schon Freunde an / Die mir alles gute gönnen; Sichs doch leicht begeben kan / Daß sie offt nicht helffen können; Aber JEsus kan und will Mir mittheilen alle Füll.
Hundert Proben hab ich schon / Ja vielmehr als ich kan zehlen / Daß es gut sey / GOttes Sohn Sich zum Hertzens Freund erwehlen; Dann sein Hertz ist Wunder treu Seine Güte täglich neu.
Zeuch mein Hertz noch mehr zu dir Liebster Freund zu deinem Preise / Und dich ferner für und für Meinen besten Freund erweise.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Obrigkeitskritik und Fürstenberatung: Die Oberhofprediger in Braunschweig-Wolfenbüttel 1568-1714: Bereitstellung der Texttranskription und Auszeichnung in XML/TEI.
(2013-02-15T13:54:31Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme entsprechen muss. Wolfenbütteler Digitale Bibliothek: Bereitstellung der Bilddigitalisate
(2013-02-15T13:54:31Z)
Marcus Baumgarten, Frederike Neuber, Frank Wiegand: Konvertierung nach XML gemäß DTA-Basisformat, Tagging der Titelblätter, Korrekturen der Transkription.
(2013-02-15T13:54:31Z)
Weitere Informationen:Anmerkungen zur Transkription:
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |