Die Reden, welche ich hierdurch beschließe, haben freilich ihre laute Stimme zunächst an Sie gerichtet, aber sie haben im Auge gehabt die ganze deutsche Nation, und sie haben in ihrer Absicht alles, was, so weit die deutsche Zunge reicht, fähig wäre, dieselben zu ver¬ stehen, um sich herum versammlet, in den Raum, in dem Sie sichtbarlich athmen. Wäre es mir gelungen, in irgend eine Brust, die hier unter meinem Auge geschlagen hat, einen Funken zu werfen, der da fortglimme, und das Leben ergreife, so ist es nicht meine Absicht,
Vierzehnte Rede.
Beſchluß des Ganzen.
Die Reden, welche ich hierdurch beſchließe, haben freilich ihre laute Stimme zunaͤchſt an Sie gerichtet, aber ſie haben im Auge gehabt die ganze deutſche Nation, und ſie haben in ihrer Abſicht alles, was, ſo weit die deutſche Zunge reicht, faͤhig waͤre, dieſelben zu ver¬ ſtehen, um ſich herum verſammlet, in den Raum, in dem Sie ſichtbarlich athmen. Waͤre es mir gelungen, in irgend eine Bruſt, die hier unter meinem Auge geſchlagen hat, einen Funken zu werfen, der da fortglimme, und das Leben ergreife, ſo iſt es nicht meine Abſicht,
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Vierzehnte Rede.
Beſchluß des Ganzen.
Die Reden, welche ich hierdurch beſchließe,
haben freilich ihre laute Stimme zunaͤchſt an
Sie gerichtet, aber ſie haben im Auge gehabt
die ganze deutſche Nation, und ſie haben in
ihrer Abſicht alles, was, ſo weit die deutſche
Zunge reicht, faͤhig waͤre, dieſelben zu ver¬
ſtehen, um ſich herum verſammlet, in den
Raum, in dem Sie ſichtbarlich athmen. Waͤre
es mir gelungen, in irgend eine Bruſt, die
hier unter meinem Auge geſchlagen hat, einen
Funken zu werfen, der da fortglimme, und das
Leben ergreife, ſo iſt es nicht meine Abſicht,
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Fichte, Johann Gottlieb: Reden an die deutsche Nation. Berlin, 1808, S. 452. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/fichte_reden_1808/458>, abgerufen am 20.11.2024.
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