[Fessler, Ignaz Aurelius]: Eleusinien des neunzehnten Jahrhunderts. Bd. 1. Berlin, 1802
sichtigen kann, indem er über sie hinausliegt hen.
ſichtigen kann, indem er uͤber ſie hinausliegt hen.
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ſichtigen kann, indem er uͤber ſie hinausliegt
und durch die Exiſtenz der Geſellſchaft erſt auf-
geſtellt wird, ein Zweck, der nur durch Ausge-
hen von der Geſellſchaft und Abſonde-
rung von ihr erreicht werden kann, der Zweck:
die Nachtheile der Bildungsweiſe in
der groͤßeren Geſellſchaft wieder auf-
zuheben und die einſeitige Bildung
fuͤr den beſonderen Stand in die
gemein menſchliche Bildung, in die
allſeitige des ganzen Menſchen, als
Menſchen zu verſchmelzen.
Dieſer Zweck iſt groß, denn er hat das zum
Gegenſtande, was dem Menſchen das intereſ-
ſanteſte iſt; er iſt vernuͤnftig, denn er druͤckt
eine unſrer heiligſten Pflichten aus; er iſt moͤg-
lich, denn alles iſt moͤglich, was wir ſollen; er
iſt in der großen Geſellſchaft zu erreichen faſt
unmoͤglich, wenigſtens aͤußerſt ſchwer, da Stand,
Lebensart, Verhaͤltniſſe, den Menſchen mit feinen,
aber feſten Banden verſtricken und ihn, oft ohne
daß er ſie gewahr wird, in einem Kreiſe herum-
ziehen, ſtatt daß er vorwaͤrts gehen ſollte; er iſt
ſonach nur durch Abſonderung von ihr zu errei-
chen. Nicht durch immerwaͤhrende Abſonderung,
weil daraus eine neue Einſeitigkeit entſtehen, weil
dadurch die Vortheile der etwa gewonnenen rein
menſchlichen Bildung fuͤr die Geſellſchaft verlo-
ren gehen wuͤrde, und weil es allein darauf abge-
ſehen iſt, beide Bildungsarten zu verſchmelzen,
und die noͤthige Standesbildung dadurch zu erhoͤ-
hen.
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