[Fessler, Ignaz Aurelius]: Eleusinien des neunzehnten Jahrhunderts. Bd. 1. Berlin, 1802werden, seinen Posten aufzugeben. Dies hatte seine So schwürig es also war, den B. H. zur Durch einen ehmaligen Schulkameraden, den werden, ſeinen Poſten aufzugeben. Dies hatte ſeine So ſchwuͤrig es alſo war, den B. H. zur Durch einen ehmaligen Schulkameraden, den <TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0138" n="120"/> werden, ſeinen Poſten aufzugeben. Dies hatte ſeine<lb/> Schwierigkeiten. Nach der Ordenseinrichtung iſt<lb/> nehmlich der Mſtr. v. St. immer zugleich <hi rendition="#aq">Provi-<lb/> sor domorum,</hi> mit welcher Charge einige Emolu-<lb/> mente z. E. jaͤhrlich hundert Rthl. Gehalt, verbun-<lb/> den waren. Dies iſt aber nur von den Meiſtern<lb/> der Mutter-Logen zu verſtehen. Ich werde mich<lb/> daher naͤher daruͤber erklaͤren. Keine Loge durſte<lb/> nehmlich uͤber dreißig Mitglieder ſtark ſeyn; waren<lb/> deren mehrere, ſo wurde eine neue Loge geſtiftet,<lb/> ein neuer Meiſter eingeſetzt und die alte Loge<lb/> mußte einige Mitglieder abgeben. Dieſe wurde<lb/> aber als eine Tochter-Loge angeſehen und der<lb/> Meiſter einer ſolchen, wenn er nicht <hi rendition="#g">Ritter</hi> war,<lb/> mußte wenigſtens den vierten Grad haben, weil<lb/> die oͤkonomiſchen Verhandlungen der Loge, wie<lb/> der Armen-Kaſſen, alle in den vierten Grad ver-<lb/> legt waren. Von hier aus gingen die Rechnun-<lb/> gen ſodann in den innern O. uͤber, da der große<lb/> oͤkonomiſche Plan dieſem Grade noch nicht bekannt<lb/> war und man hier nur eine ohngefaͤhre, allge-<lb/> meine Notiz von demſelben hatte. Die Meiſter<lb/> einer ſolchen ausgeſetzten oder Tochter-Loge nun,<lb/> hatten <hi rendition="#g">keine</hi> Cmolumente.</p><lb/> <p>So ſchwuͤrig es alſo war, den B. H. zur<lb/> Reſignation zu bewegen, ſo bewirkte ſie der innre<lb/> Orden dennoch und ſetzte die Wahl des Hochw.<lb/> B. E. als Meiſter v. St. zum Wohle der Loge,<lb/> durch.</p><lb/> <p>Durch einen ehmaligen Schulkameraden, den<lb/> B. B — r wurde ich hier wieder in die Maure-<lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [120/0138]
werden, ſeinen Poſten aufzugeben. Dies hatte ſeine
Schwierigkeiten. Nach der Ordenseinrichtung iſt
nehmlich der Mſtr. v. St. immer zugleich Provi-
sor domorum, mit welcher Charge einige Emolu-
mente z. E. jaͤhrlich hundert Rthl. Gehalt, verbun-
den waren. Dies iſt aber nur von den Meiſtern
der Mutter-Logen zu verſtehen. Ich werde mich
daher naͤher daruͤber erklaͤren. Keine Loge durſte
nehmlich uͤber dreißig Mitglieder ſtark ſeyn; waren
deren mehrere, ſo wurde eine neue Loge geſtiftet,
ein neuer Meiſter eingeſetzt und die alte Loge
mußte einige Mitglieder abgeben. Dieſe wurde
aber als eine Tochter-Loge angeſehen und der
Meiſter einer ſolchen, wenn er nicht Ritter war,
mußte wenigſtens den vierten Grad haben, weil
die oͤkonomiſchen Verhandlungen der Loge, wie
der Armen-Kaſſen, alle in den vierten Grad ver-
legt waren. Von hier aus gingen die Rechnun-
gen ſodann in den innern O. uͤber, da der große
oͤkonomiſche Plan dieſem Grade noch nicht bekannt
war und man hier nur eine ohngefaͤhre, allge-
meine Notiz von demſelben hatte. Die Meiſter
einer ſolchen ausgeſetzten oder Tochter-Loge nun,
hatten keine Cmolumente.
So ſchwuͤrig es alſo war, den B. H. zur
Reſignation zu bewegen, ſo bewirkte ſie der innre
Orden dennoch und ſetzte die Wahl des Hochw.
B. E. als Meiſter v. St. zum Wohle der Loge,
durch.
Durch einen ehmaligen Schulkameraden, den
B. B — r wurde ich hier wieder in die Maure-
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