Fabricius, Johann Andreas: Philosophische Oratorie. Leipzig, 1724.zur beredsamkeit. habt, auf der Julius-universität Jhn als mei-nen lehrer zu veneriren, und nach dessen gelehrter anführung mich in der beredsamkeit zu üben. Wenn man seine Lateinischen orationes und pro- grammata lieset, wird man zweifelhaftig seyn, wie es möglich, daß man in zweyen sprachen zu- gleich excelliren könne. Von seiner commenta- tione academica de orationibus parentalibus ist un- ten P. III. cap. 5. zu gedencken. q) Wenn der Herr von Canitz nur die eintzige rede, welche über das zeitige absterben der Bran- denburgischen Chur-Princessin Elisabeth Henriette gehalten, und seinen gedichten beyge- fügt ist, aufgesetzet hätte, so würde ihm wegen derselben artigkeit hier ein platz gebühren. r) Sein leben stehet in Henr. Pippingii mem. Theo- log. in der mantissa. Von seinen schrifften hat er selbst ein verzeichniß heraus gegeben nebst der wiederlegung des M. Jo. Matthaei 1691. 8. Nürnberg, und da zehlet er derselben schon 66. Man rühmt ihn als einen meister in gesprächen. Stolle. I. IIII. §. 28. Das gelehrten Lexicon. s) Martin Geyers Theologische Teutsche schriften sind zum stilo simplici und denen Theologis nu- tze. S. das gelehrten Lexicon. t) Von Christian Gryphio siehe Stollen I. II. 43. Von Andrea Gryphio ebenfalls Stollen l. V. 35. Von beyden wie auch von andern deren ich erwehnung gethan und welche nicht mehr in le- ben, kan das gelehrten Lexicon nachgeschlagen werden. Vom Andrea gehören hieher sonderlich seine lob- und trauer-reden. u) Von Hofmannswaldau gehöret hieher sonderlich die rede, welche seinen gedichten angehängt, die man auch in den reden grosser Herrn etc. fin- det. Von ihm und seinen übrigen schriften und verdiensten siehe vorhin angeführten Stollen B 4
zur beredſamkeit. habt, auf der Julius-univerſitaͤt Jhn als mei-nen lehrer zu veneriren, und nach deſſen gelehrter anfuͤhrung mich in der beredſamkeit zu uͤben. Wenn man ſeine Lateiniſchen orationes und pro- grammata lieſet, wird man zweifelhaftig ſeyn, wie es moͤglich, daß man in zweyen ſprachen zu- gleich excelliren koͤnne. Von ſeiner commenta- tione academica de orationibus parentalibus iſt un- ten P. III. cap. 5. zu gedencken. q) Wenn der Herr von Canitz nur die eintzige rede, welche uͤber das zeitige abſterben der Bran- denburgiſchen Chur-Princeſſin Eliſabeth Henriette gehalten, und ſeinen gedichten beyge- fuͤgt iſt, aufgeſetzet haͤtte, ſo wuͤrde ihm wegen derſelben artigkeit hier ein platz gebuͤhren. r) Sein leben ſtehet in Henr. Pippingii mem. Theo- log. in der mantiſſa. Von ſeinen ſchrifften hat er ſelbſt ein verzeichniß heraus gegeben nebſt der wiederlegung des M. Jo. Matthaei 1691. 8. Nuͤrnberg, und da zehlet er derſelben ſchon 66. Man ruͤhmt ihn als einen meiſter in geſpraͤchen. Stolle. I. IIII. §. 28. Das gelehrten Lexicon. ſ) Martin Geyers Theologiſche Teutſche ſchriften ſind zum ſtilo ſimplici und denen Theologis nu- tze. S. das gelehrten Lexicon. t) Von Chriſtian Gryphio ſiehe Stollen I. II. 43. Von Andrea Gryphio ebenfalls Stollen l. V. 35. Von beyden wie auch von andern deren ich erwehnung gethan und welche nicht mehr in le- ben, kan das gelehrten Lexicon nachgeſchlagen werden. Vom Andrea gehoͤren hieher ſonderlich ſeine lob- und trauer-reden. u) Von Hofmannswaldau gehoͤret hieher ſonderlich die rede, welche ſeinen gedichten angehaͤngt, die man auch in den reden groſſer Herrn ꝛc. fin- det. Von ihm und ſeinen uͤbrigen ſchriften und verdienſten ſiehe vorhin angefuͤhrten Stollen B 4
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Wenn man ſeine Lateiniſchen orationes und pro-
grammata lieſet, wird man zweifelhaftig ſeyn,
wie es moͤglich, daß man in zweyen ſprachen zu-
gleich excelliren koͤnne. Von ſeiner commenta-
tione academica de orationibus parentalibus iſt un-
ten P. III. cap. 5. zu gedencken.
q⁾ Wenn der Herr von Canitz nur die eintzige rede,
welche uͤber das zeitige abſterben der Bran-
denburgiſchen Chur-Princeſſin Eliſabeth
Henriette gehalten, und ſeinen gedichten beyge-
fuͤgt iſt, aufgeſetzet haͤtte, ſo wuͤrde ihm wegen
derſelben artigkeit hier ein platz gebuͤhren.
r⁾ Sein leben ſtehet in Henr. Pippingii mem. Theo-
log. in der mantiſſa. Von ſeinen ſchrifften hat
er ſelbſt ein verzeichniß heraus gegeben nebſt der
wiederlegung des M. Jo. Matthaei 1691. 8.
Nuͤrnberg, und da zehlet er derſelben ſchon 66.
Man ruͤhmt ihn als einen meiſter in geſpraͤchen.
Stolle. I. IIII. §. 28. Das gelehrten Lexicon.
ſ⁾ Martin Geyers Theologiſche Teutſche ſchriften
ſind zum ſtilo ſimplici und denen Theologis nu-
tze. S. das gelehrten Lexicon.
t⁾ Von Chriſtian Gryphio ſiehe Stollen I. II. 43.
Von Andrea Gryphio ebenfalls Stollen l. V.
35. Von beyden wie auch von andern deren ich
erwehnung gethan und welche nicht mehr in le-
ben, kan das gelehrten Lexicon nachgeſchlagen
werden. Vom Andrea gehoͤren hieher ſonderlich
ſeine lob- und trauer-reden.
u⁾ Von Hofmannswaldau gehoͤret hieher ſonderlich
die rede, welche ſeinen gedichten angehaͤngt, die
man auch in den reden groſſer Herrn ꝛc. fin-
det. Von ihm und ſeinen uͤbrigen ſchriften und
verdienſten ſiehe vorhin angefuͤhrten Stollen
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