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Fabricius, Johann Andreas: Philosophische Oratorie. Leipzig, 1724.

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von dem ausdruck
dieses auf das ende desselben. Ein mann und
ein männgen, differiren in der neben idee und
und diese kan entweder den umstand der natur
bemercken, so heist männgen, ein kleiner mann/
oder den affect der liebe, so heists ein lieber
mann,
oder der verachtung, so heists, ein
schlechter mann.

d) Die neben-wörter setzt man, die idee des
haupt-worts, entweder zu erklären oder zu de,
terminiren und zu restringiren. Jene artheis-
set bey den Scholasticis reduplicatioum, bey
D. Ridigern l. c. explicativum und wird von de-
nen differentzen und propriis eines dinges herge-
nommen: diese aber specificativum oder derei mi-
nativum
von denen eintheilungen eines dinges.
Z. e. ein sterblicher mensch erkläret, und ein [z]or-
niger mensch, restringiret den begrif von einem
menschen.
e) Dieser macht die so genannten partes oratio-
nis: Subsiantivum, adiectivum, activum,
passivum und particulam
oder kürtzer: no-
men, verbum, particulam,
und weitläuftiger
nach den Grammaticken: nomen, pronomen,
verbum, participtum adver[b]ium präpositio-
nem coniunctionem und interiectionem.
Die
erste eintheilung ist die beste, (s. Ridiger. l. c. lib.
II. C. XI. §. II.
) Dadurch kan man sich bey erler-
nung und anbringung der wörter helffen: Z e.
Die gelehrsamkit, eruditio, gelehrt, eruditus,
gelehrt machen, erudire, gelahrt werden, eru-
diri,
gelehrt, erudite.
f) Die vulgairen terminos macht der gebrauch
und determiniret sie, die kunstwörter werden
durch die künste und denenselben zugethane,
herfürgebracht und ausgemacht, nach denen un-
terschiedenen absichten der menschen S. unten
§. 12. 13. 14. Morhoff. l. c. II. V. I. §. 6.

g) Sub-
von dem ausdruck
dieſes auf das ende deſſelben. Ein mann und
ein maͤnngen, differiren in der neben idee und
und dieſe kan entweder den umſtand der natur
bemercken, ſo heiſt maͤnngen, ein kleiner mann/
oder den affect der liebe, ſo heiſts ein lieber
mann,
oder der verachtung, ſo heiſts, ein
ſchlechter mann.

d) Die neben-woͤrter ſetzt man, die idee des
haupt-worts, entweder zu erklaͤren oder zu de,
terminiren und zu reſtringiren. Jene artheiſ-
ſet bey den Scholaſticis reduplicatioum, bey
D. Ridigern l. c. explicativum und wird von de-
nen differentzen und propriis eines dinges herge-
nom̃en: dieſe aber ſpecificativum oder derei mi-
nativum
von denen eintheilungen eines dinges.
Z. e. ein ſterblicher menſch erklaͤret, und ein [z]or-
niger menſch, reſtringiret den begrif von einem
menſchen.
e) Dieſer macht die ſo genannten partes oratio-
nis: Subſiantivum, adiectivum, activum,
paſſivum und particulam
oder kuͤrtzer: no-
men, verbum, particulam,
und weitlaͤuftiger
nach den Grammaticken: nomen, pronomen,
verbum, participtum adver[b]ium praͤpoſitio-
nem coniunctionem und interiectionem.
Die
erſte eintheilung iſt die beſte, (ſ. Ridiger. l. c. lib.
II. C. XI. §. II.
) Dadurch kan man ſich bey erler-
nung und anbringung der woͤrter helffen: Z e.
Die gelehrſamkit, eruditio, gelehrt, eruditus,
gelehrt machen, erudire, gelahrt werden, eru-
diri,
gelehrt, erudite.
f) Die vulgairen terminos macht der gebrauch
und determiniret ſie, die kunſtwoͤrter werden
durch die kuͤnſte und denenſelben zugethane,
herfuͤrgebracht und ausgemacht, nach denen un-
terſchiedenen abſichten der menſchen S. unten
§. 12. 13. 14. Morhoff. l. c. II. V. I. §. 6.

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[158/0176] von dem ausdruck c⁾ dieſes auf das ende deſſelben. Ein mann und ein maͤnngen, differiren in der neben idee und und dieſe kan entweder den umſtand der natur bemercken, ſo heiſt maͤnngen, ein kleiner mann/ oder den affect der liebe, ſo heiſts ein lieber mann, oder der verachtung, ſo heiſts, ein ſchlechter mann. d⁾ Die neben-woͤrter ſetzt man, die idee des haupt-worts, entweder zu erklaͤren oder zu de, terminiren und zu reſtringiren. Jene artheiſ- ſet bey den Scholaſticis reduplicatioum, bey D. Ridigern l. c. explicativum und wird von de- nen differentzen und propriis eines dinges herge- nom̃en: dieſe aber ſpecificativum oder derei mi- nativum von denen eintheilungen eines dinges. Z. e. ein ſterblicher menſch erklaͤret, und ein zor- niger menſch, reſtringiret den begrif von einem menſchen. e⁾ Dieſer macht die ſo genannten partes oratio- nis: Subſiantivum, adiectivum, activum, paſſivum und particulam oder kuͤrtzer: no- men, verbum, particulam, und weitlaͤuftiger nach den Grammaticken: nomen, pronomen, verbum, participtum adverbium praͤpoſitio- nem coniunctionem und interiectionem. Die erſte eintheilung iſt die beſte, (ſ. Ridiger. l. c. lib. II. C. XI. §. II.) Dadurch kan man ſich bey erler- nung und anbringung der woͤrter helffen: Z e. Die gelehrſamkit, eruditio, gelehrt, eruditus, gelehrt machen, erudire, gelahrt werden, eru- diri, gelehrt, erudite. f⁾ Die vulgairen terminos macht der gebrauch und determiniret ſie, die kunſtwoͤrter werden durch die kuͤnſte und denenſelben zugethane, herfuͤrgebracht und ausgemacht, nach denen un- terſchiedenen abſichten der menſchen S. unten §. 12. 13. 14. Morhoff. l. c. II. V. I. §. 6. g) Sub-

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Zitationshilfe: Fabricius, Johann Andreas: Philosophische Oratorie. Leipzig, 1724, S. 158. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/fabricius_oratorie_1724/176>, abgerufen am 22.11.2024.