Euler, Leonhard: Einleitung zur Rechen-Kunst. Bd. 2. St. Petersburg, 1740.Cap. II. Von der Addition und Subtraction in benannten Zahlen. 1. VErschiedene Quantitäten, welche in Jn der Addition müssen immer solche Zah- werden.
Cap. II. Von der Addition und Subtraction in benannten Zahlen. 1. VErſchiedene Quantitaͤten, welche in Jn der Addition muͤſſen immer ſolche Zah- werden.
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <pb facs="#f0097" n="61"/> <div n="2"> <head> <hi rendition="#aq">Cap. II.</hi><lb/> <hi rendition="#b">Von der</hi> <hi rendition="#aq">Addition</hi> <hi rendition="#b">und</hi> <hi rendition="#aq">Subtraction</hi><lb/> <hi rendition="#b">in benannten Zahlen.</hi> </head><lb/> <div n="3"> <head>1.</head><lb/> <p> <hi rendition="#fr"><hi rendition="#in">V</hi>Erſchiedene</hi> <hi rendition="#aq">Quantit</hi> <hi rendition="#fr">aͤten, welche in<lb/> vielerley Sorten beſtehen, werden<lb/> dergeſtalt zuſammen</hi> <hi rendition="#aq">addi</hi> <hi rendition="#fr">rt, daß man immer<lb/> einerley Sorten zuſammen nimmt und alle<lb/> Stuͤcke ſo davon vorhanden</hi> <hi rendition="#aq">addi</hi> <hi rendition="#fr">rt. Wann<lb/> nun dieſe</hi> <hi rendition="#aq">Operation</hi> <hi rendition="#fr">bey allen vorkommenden<lb/> Sorten angeſtellet worden, ſo erhaͤlt man<lb/> die geſuchte Summ von allen vorgegebenen</hi><lb/> <hi rendition="#aq">Quantit</hi> <hi rendition="#fr">aͤten.</hi> </p><lb/> <p>Jn der <hi rendition="#aq">Addition</hi> muͤſſen immer ſolche Zah-<lb/> len zuſammen <hi rendition="#aq">addi</hi>rt werden, welche ſich auf ei-<lb/> nerley <hi rendition="#aq">Unit</hi>aͤten beziehen: und dieſes iſt eben die-<lb/> jenige Regel, welche bey der <hi rendition="#aq">Addition</hi> der unbe-<lb/> nannten Zahlen im erſten Theil iſt gegeben wor-<lb/> den: krafft welcher erſtlich die <hi rendition="#aq">Unit</hi>aͤten und<lb/> dann die <hi rendition="#aq">Decades,</hi> hernach die <hi rendition="#aq">Centenarii, Mil-<lb/> lenarii</hi> und ſo fort <hi rendition="#aq">addi</hi>rt werden muͤſſen. Dieſe<lb/> Regel erſtreckt ſich nun gleichfals auf alle ver-<lb/> ſchiedene Sorten und Benennungen, welche zu<lb/><hi rendition="#aq">addi</hi>ren vorkommen koͤnnen, und muͤſſen nach<lb/> derſelben immer einerley Sorten zuſammen <hi rendition="#aq">addi</hi>rt<lb/> <fw place="bottom" type="catch">werden.</fw><lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [61/0097]
Cap. II.
Von der Addition und Subtraction
in benannten Zahlen.
1.
VErſchiedene Quantitaͤten, welche in
vielerley Sorten beſtehen, werden
dergeſtalt zuſammen addirt, daß man immer
einerley Sorten zuſammen nimmt und alle
Stuͤcke ſo davon vorhanden addirt. Wann
nun dieſe Operation bey allen vorkommenden
Sorten angeſtellet worden, ſo erhaͤlt man
die geſuchte Summ von allen vorgegebenen
Quantitaͤten.
Jn der Addition muͤſſen immer ſolche Zah-
len zuſammen addirt werden, welche ſich auf ei-
nerley Unitaͤten beziehen: und dieſes iſt eben die-
jenige Regel, welche bey der Addition der unbe-
nannten Zahlen im erſten Theil iſt gegeben wor-
den: krafft welcher erſtlich die Unitaͤten und
dann die Decades, hernach die Centenarii, Mil-
lenarii und ſo fort addirt werden muͤſſen. Dieſe
Regel erſtreckt ſich nun gleichfals auf alle ver-
ſchiedene Sorten und Benennungen, welche zu
addiren vorkommen koͤnnen, und muͤſſen nach
derſelben immer einerley Sorten zuſammen addirt
werden.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |