Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Euler, Leonhard: Einleitung zur Rechen-Kunst. Bd. 2. St. Petersburg, 1740.

Bild:
<< vorherige Seite
III.

Durch soll dieses Gewicht Holl. 908 Lb,
7 Untzen, 11 Engl. 9 Aß multiplicirt wer-
den?

Antw. Aus diesem Bruche entstehet
diese Differenz -- das ist 1/2 -- . Weilen
sich nun 7 durch 2 nicht theilen läst, so muß
man insbesondere den Multiplicandum erstlich
durch 2 und hernach durch 7 dividiren, und
den letzteren Quotum vom ersteren subtrahiren,
wie folgt.
[Formel 5]

IV.

Dieses Gewicht Silber 5 M, 6 Untz,
3 Quintl. 2 Pf soll mit 4/5 multiplicirt wer-
den?

Antw. Weilen 4/5 so viel ist als 1 -- [ 1/6 ], und
die Unität durch die Multiplication den Mul-
tiplicandum
nicht verändert, so muß man von
dem Multiplicando selbst seinen Fünftel sub-
trahi
ren; also:
[Formel 6]


Diese
III.

Durch ſoll dieſes Gewicht Holl. 908 ℔,
7 Untzen, 11 Engl. 9 Aß multiplicirt wer-
den?

Antw. Aus dieſem Bruche entſtehet
dieſe Differenz das iſt ½ — ⅐. Weilen
ſich nun 7 durch 2 nicht theilen laͤſt, ſo muß
man insbeſondere den Multiplicandum erſtlich
durch 2 und hernach durch 7 dividiren, und
den letzteren Quotum vom erſteren ſubtrahiren,
wie folgt.
[Formel 5]

IV.

Dieſes Gewicht Silber 5 , 6 Untz,
3 Quintl. 2 ₰ ſoll mit ⅘ multiplicirt wer-
den?

Antw. Weilen ⅘ ſo viel iſt als 1 — [⅙], und
die Unitaͤt durch die Multiplication den Mul-
tiplicandum
nicht veraͤndert, ſo muß man von
dem Multiplicando ſelbſt ſeinen Fuͤnftel ſub-
trahi
ren; alſo:
[Formel 6]


Dieſe
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <pb facs="#f0254" n="218"/>
            <div n="4">
              <head> <hi rendition="#aq">III.</hi> </head><lb/>
              <p>Durch <formula notation="TeX">\frac{5}{14}</formula> &#x017F;oll die&#x017F;es Gewicht Holl. 908 &#x2114;,<lb/>
7 Untzen, 11 Engl. 9 Aß <hi rendition="#aq">multiplici</hi>rt wer-<lb/>
den?</p><lb/>
              <p>Antw. Aus die&#x017F;em Bruche <formula notation="TeX">\frac{5}{14}</formula> ent&#x017F;tehet<lb/>
die&#x017F;e <hi rendition="#aq">Differenz</hi> <formula notation="TeX">\frac{7}{14}</formula> &#x2014; <formula notation="TeX">\frac{2}{14}</formula> das i&#x017F;t ½ &#x2014; &#x2150;. Weilen<lb/>
&#x017F;ich nun 7 durch 2 nicht theilen la&#x0364;&#x017F;t, &#x017F;o muß<lb/>
man insbe&#x017F;ondere den <hi rendition="#aq">Multiplicandum</hi> er&#x017F;tlich<lb/>
durch 2 und hernach durch 7 <hi rendition="#aq">dividi</hi>ren, und<lb/>
den letzteren <hi rendition="#aq">Quotum</hi> vom er&#x017F;teren <hi rendition="#aq">&#x017F;ubtrahi</hi>ren,<lb/>
wie folgt.<lb/><formula/></p>
            </div>
            <div n="4">
              <head> <hi rendition="#aq">IV.</hi> </head><lb/>
              <p>Die&#x017F;es Gewicht Silber 5 <choice><orig>&#xFFFC;</orig><reg>&#x2133;</reg></choice>, 6 Untz,<lb/>
3 Quintl. 2 &#x20B0; &#x017F;oll mit &#x2158; <hi rendition="#aq">multiplici</hi>rt wer-<lb/>
den?</p><lb/>
              <p>Antw. Weilen &#x2158; &#x017F;o viel i&#x017F;t als 1 &#x2014; <supplied>&#x2159;</supplied>, und<lb/>
die <hi rendition="#aq">Unit</hi>a&#x0364;t durch die <hi rendition="#aq">Multiplication</hi> den <hi rendition="#aq">Mul-<lb/>
tiplicandum</hi> nicht vera&#x0364;ndert, &#x017F;o muß man von<lb/>
dem <hi rendition="#aq">Multiplicando</hi> &#x017F;elb&#x017F;t &#x017F;einen Fu&#x0364;nftel <hi rendition="#aq">&#x017F;ub-<lb/>
trahi</hi>ren; al&#x017F;o:<lb/><formula/></p>
              <fw place="bottom" type="catch">Die&#x017F;e</fw><lb/>
            </div>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[218/0254] III. Durch [FORMEL] ſoll dieſes Gewicht Holl. 908 ℔, 7 Untzen, 11 Engl. 9 Aß multiplicirt wer- den? Antw. Aus dieſem Bruche [FORMEL] entſtehet dieſe Differenz [FORMEL] — [FORMEL] das iſt ½ — ⅐. Weilen ſich nun 7 durch 2 nicht theilen laͤſt, ſo muß man insbeſondere den Multiplicandum erſtlich durch 2 und hernach durch 7 dividiren, und den letzteren Quotum vom erſteren ſubtrahiren, wie folgt. [FORMEL] IV. Dieſes Gewicht Silber 5 , 6 Untz, 3 Quintl. 2 ₰ ſoll mit ⅘ multiplicirt wer- den? Antw. Weilen ⅘ ſo viel iſt als 1 — ⅙, und die Unitaͤt durch die Multiplication den Mul- tiplicandum nicht veraͤndert, ſo muß man von dem Multiplicando ſelbſt ſeinen Fuͤnftel ſub- trahiren; alſo: [FORMEL] Dieſe

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/euler_rechenkunst02_1740
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/euler_rechenkunst02_1740/254
Zitationshilfe: Euler, Leonhard: Einleitung zur Rechen-Kunst. Bd. 2. St. Petersburg, 1740, S. 218. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/euler_rechenkunst02_1740/254>, abgerufen am 20.11.2024.