Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Euler, Leonhard: Einleitung zur Rechen-Kunst. Bd. 2. St. Petersburg, 1740.

Bild:
<< vorherige Seite

ist als 100 -- 1, also sind hier 50296 mit 99
multiplicirt worden.
[Formel 1]

Man kan auch aus diesem Grunde in viel
andern Fällen Vortheile finden, als wann man
mit 75 multipliciren soll, so kan man 75 als
100 -- 25 ansehen, weilen nun 25 der 4te Theil
ist von 100, so wird der Multiplicandus mit 25
multiplicirt werden, wann man denselben erstlich
mit 100 multiplicirt, und dieses Product durch 4
dividirt. Dahero wird man mit 75 multiplici-
ren, wann man erstlich mit 100 multiplicirt die-
ses Product durch 4 dividirt und den Quotum da-
von abzieht: also sind hier 3476982 mit 75
multiplicirt worden.
[Formel 2]

Wir wollen uns aber bey dergleichen Vor-
theilen nicht länger aufhalten, sondern zu unse-
rem Endzwecke fortschreiten, und zeigen, wann
und wie ein Bruch in eine solche Differenz, durch
welche leicht multiplicirt werden kan, verwan-
delt werden könne.

Erstlich
O 3

iſt als 100 — 1, alſo ſind hier 50296 mit 99
multiplicirt worden.
[Formel 1]

Man kan auch aus dieſem Grunde in viel
andern Faͤllen Vortheile finden, als wann man
mit 75 multipliciren ſoll, ſo kan man 75 als
100 — 25 anſehen, weilen nun 25 der 4te Theil
iſt von 100, ſo wird der Multiplicandus mit 25
multiplicirt werden, wann man denſelben erſtlich
mit 100 multiplicirt, und dieſes Product durch 4
dividirt. Dahero wird man mit 75 multiplici-
ren, wann man erſtlich mit 100 multiplicirt die-
ſes Product durch 4 dividirt und den Quotum da-
von abzieht: alſo ſind hier 3476982 mit 75
multiplicirt worden.
[Formel 2]

Wir wollen uns aber bey dergleichen Vor-
theilen nicht laͤnger aufhalten, ſondern zu unſe-
rem Endzwecke fortſchreiten, und zeigen, wann
und wie ein Bruch in eine ſolche Differenz, durch
welche leicht multiplicirt werden kan, verwan-
delt werden koͤnne.

Erſtlich
O 3
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <p><pb facs="#f0249" n="213"/>
i&#x017F;t als 100 &#x2014; 1, al&#x017F;o &#x017F;ind hier 50296 mit 99<lb/><hi rendition="#aq">multiplici</hi>rt worden.<lb/><formula/></p>
            <p>Man kan auch aus die&#x017F;em Grunde in viel<lb/>
andern Fa&#x0364;llen Vortheile finden, als wann man<lb/>
mit 75 <hi rendition="#aq">multiplici</hi>ren &#x017F;oll, &#x017F;o kan man 75 als<lb/>
100 &#x2014; 25 an&#x017F;ehen, weilen nun 25 der 4te Theil<lb/>
i&#x017F;t von 100, &#x017F;o wird der <hi rendition="#aq">Multiplicandus</hi> mit 25<lb/><hi rendition="#aq">multiplici</hi>rt werden, wann man den&#x017F;elben er&#x017F;tlich<lb/>
mit 100 <hi rendition="#aq">multiplici</hi>rt, und die&#x017F;es <hi rendition="#aq">Product</hi> durch 4<lb/><hi rendition="#aq">dividi</hi>rt. Dahero wird man mit 75 <hi rendition="#aq">multiplici-</hi><lb/>
ren, wann man er&#x017F;tlich mit 100 <hi rendition="#aq">multiplici</hi>rt die-<lb/>
&#x017F;es <hi rendition="#aq">Product</hi> durch 4 <hi rendition="#aq">dividi</hi>rt und den <hi rendition="#aq">Quotum</hi> da-<lb/>
von abzieht: al&#x017F;o &#x017F;ind hier 3476982 mit 75<lb/><hi rendition="#aq">multiplici</hi>rt worden.<lb/><formula/></p>
            <p>Wir wollen uns aber bey dergleichen Vor-<lb/>
theilen nicht la&#x0364;nger aufhalten, &#x017F;ondern zu un&#x017F;e-<lb/>
rem Endzwecke fort&#x017F;chreiten, und zeigen, wann<lb/>
und wie ein Bruch in eine &#x017F;olche <hi rendition="#aq">Differenz,</hi> durch<lb/>
welche leicht <hi rendition="#aq">multiplici</hi>rt werden kan, verwan-<lb/>
delt werden ko&#x0364;nne.</p><lb/>
            <fw place="bottom" type="sig">O 3</fw>
            <fw place="bottom" type="catch">Er&#x017F;tlich</fw><lb/>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[213/0249] iſt als 100 — 1, alſo ſind hier 50296 mit 99 multiplicirt worden. [FORMEL] Man kan auch aus dieſem Grunde in viel andern Faͤllen Vortheile finden, als wann man mit 75 multipliciren ſoll, ſo kan man 75 als 100 — 25 anſehen, weilen nun 25 der 4te Theil iſt von 100, ſo wird der Multiplicandus mit 25 multiplicirt werden, wann man denſelben erſtlich mit 100 multiplicirt, und dieſes Product durch 4 dividirt. Dahero wird man mit 75 multiplici- ren, wann man erſtlich mit 100 multiplicirt die- ſes Product durch 4 dividirt und den Quotum da- von abzieht: alſo ſind hier 3476982 mit 75 multiplicirt worden. [FORMEL] Wir wollen uns aber bey dergleichen Vor- theilen nicht laͤnger aufhalten, ſondern zu unſe- rem Endzwecke fortſchreiten, und zeigen, wann und wie ein Bruch in eine ſolche Differenz, durch welche leicht multiplicirt werden kan, verwan- delt werden koͤnne. Erſtlich O 3

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/euler_rechenkunst02_1740
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/euler_rechenkunst02_1740/249
Zitationshilfe: Euler, Leonhard: Einleitung zur Rechen-Kunst. Bd. 2. St. Petersburg, 1740, S. 213. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/euler_rechenkunst02_1740/249>, abgerufen am 25.11.2024.