den Nahmen des Mittleren, welchen er in der zweyten Stelle, wie oben gesetzet, erhält.
Wenn die Zahl nur aus zweyen Characteren bestehet, oder der erste gegen der lincken Hand 0 ist, so werden nur die zwey letzteren ausgespro- chen; dann dieser Character 0, welcher nichts bedeutet, wird niemahls ausgesprochen. Jn der Teutschen Sprache ist nur einige Schwierigkeit, eine Zahl, so aus zweyen Characteren bestehet auszusprechen, indem die letztere gegen der rechten Hand zu erst genennet wird. Jst aber dieser Character ein 0 so wird nur der erste gegen der lincken Hand mit dem Nahmen, welchen er in der zweyten Stelle hat benennet. Also ist 10 ze- hen: 20 zwantzig; 30 dreyßig und so fort. Wei- ter ist 11 eilf oder eins und zehen; 12 zwölf oder zwey und zehen; 13 dreyzehen; 14 vierzehen und so fort bis auf zwantzig. Von zwantzig aber bis auf hundert geht die Benennung nach der ge- gebenen Regel, nehmlich 27 heisset sieben und zwantzig; 56 heisset sechs und fünfzig; 89 heisset neun und achtzig und so fort. Hat man nun die Aussprechung zweyer Character begriffen, so ist sehr leicht alle Zahlen, welche mit drey Chara- cteren geschrieben werden, auszusprechen, indem nur erstlich der erste von der Lincken nebst Zu- setzung des Worts hundert genennet, und die zwey folgenden wie gelehret, mit den Worten hinzugesetzet werden. Allso ist 114 hundert und
vier-
den Nahmen des Mittleren, welchen er in der zweyten Stelle, wie oben geſetzet, erhaͤlt.
Wenn die Zahl nur aus zweyen Characteren beſtehet, oder der erſte gegen der lincken Hand 0 iſt, ſo werden nur die zwey letzteren ausgeſpro- chen; dann dieſer Character 0, welcher nichts bedeutet, wird niemahls ausgeſprochen. Jn der Teutſchen Sprache iſt nur einige Schwierigkeit, eine Zahl, ſo aus zweyen Characteren beſtehet auszuſprechen, indem die letztere gegen der rechten Hand zu erſt genennet wird. Jſt aber dieſer Character ein 0 ſo wird nur der erſte gegen der lincken Hand mit dem Nahmen, welchen er in der zweyten Stelle hat benennet. Alſo iſt 10 ze- hen: 20 zwantzig; 30 dreyßig und ſo fort. Wei- ter iſt 11 eilf oder eins und zehen; 12 zwoͤlf oder zwey und zehen; 13 dreyzehen; 14 vierzehen und ſo fort bis auf zwantzig. Von zwantzig aber bis auf hundert geht die Benennung nach der ge- gebenen Regel, nehmlich 27 heiſſet ſieben und zwantzig; 56 heiſſet ſechs und fuͤnfzig; 89 heiſſet neun und achtzig und ſo fort. Hat man nun die Ausſprechung zweyer Character begriffen, ſo iſt ſehr leicht alle Zahlen, welche mit drey Chara- cteren geſchrieben werden, auszuſprechen, indem nur erſtlich der erſte von der Lincken nebſt Zu- ſetzung des Worts hundert genennet, und die zwey folgenden wie gelehret, mit den Worten hinzugeſetzet werden. Allſo iſt 114 hundert und
vier-
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den Nahmen des Mittleren, welchen er
in der zweyten Stelle, wie oben geſetzet,
erhaͤlt.
Wenn die Zahl nur aus zweyen Characteren
beſtehet, oder der erſte gegen der lincken Hand 0
iſt, ſo werden nur die zwey letzteren ausgeſpro-
chen; dann dieſer Character 0, welcher nichts
bedeutet, wird niemahls ausgeſprochen. Jn der
Teutſchen Sprache iſt nur einige Schwierigkeit,
eine Zahl, ſo aus zweyen Characteren beſtehet
auszuſprechen, indem die letztere gegen der rechten
Hand zu erſt genennet wird. Jſt aber dieſer
Character ein 0 ſo wird nur der erſte gegen der
lincken Hand mit dem Nahmen, welchen er in
der zweyten Stelle hat benennet. Alſo iſt 10 ze-
hen: 20 zwantzig; 30 dreyßig und ſo fort. Wei-
ter iſt 11 eilf oder eins und zehen; 12 zwoͤlf oder
zwey und zehen; 13 dreyzehen; 14 vierzehen und
ſo fort bis auf zwantzig. Von zwantzig aber bis
auf hundert geht die Benennung nach der ge-
gebenen Regel, nehmlich 27 heiſſet ſieben und
zwantzig; 56 heiſſet ſechs und fuͤnfzig; 89 heiſſet
neun und achtzig und ſo fort. Hat man nun die
Ausſprechung zweyer Character begriffen, ſo iſt
ſehr leicht alle Zahlen, welche mit drey Chara-
cteren geſchrieben werden, auszuſprechen, indem
nur erſtlich der erſte von der Lincken nebſt Zu-
ſetzung des Worts hundert genennet, und die
zwey folgenden wie gelehret, mit den Worten
hinzugeſetzet werden. Allſo iſt 114 hundert und
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Euler, Leonhard: Einleitung zur Rechen-Kunst. Bd. 1. St. Petersburg, 1738, S. 13. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/euler_rechenkunst01_1738/29>, abgerufen am 16.07.2024.
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