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Euler, Leonhard: Einleitung zur Rechen-Kunst. Bd. 1. St. Petersburg, 1738.

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als 420 durch 12 diuidirt gibt 35, und 420
durch 15 gibt 28, und 420 durch 20 gibt 21,
und 420 durch 21 gibt 20. Endlich multipli[c]irt
man diese Quotos mit den gegenüber stehenden
Zehlern der gegebenen Brüche und schreibt die
Product in die Stellen der Zehler der gesuchten
Brüche. Als 5 mahl 35 gibt 175, und 8 mahl
28 gibt 224 und so fort. Wann dieses geschehen,
so hat man die verlangten Brüche von einerley
Nenner zur Seite der gegebenen, welche durch
einen Strich von einander abgesondert werden.
Die Figur der Operation kan ein jeder nach sei-
nem Gutbefinden ändern, und um der Kürtze
willen, so wohl die Quotos gar weg lassen, als
auch den gemeinen Nenner nur ein mahl oben
a part setzen.

Wann diese Brüche 1/2, 2/3 , 3/4, 4/5 , 5/6 ,
, 7/8 , , zu gleichen Nenneren ge-
bracht werden sollen; so wird erstlich die kleinste
gemeine theilbare Zahl von allen Nenneren ge-
sucht, und dafür 2520 gefunden; hernach aber
die Operation folgender gestalt verrichtet.

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als 420 durch 12 diuidirt gibt 35, und 420
durch 15 gibt 28, und 420 durch 20 gibt 21,
und 420 durch 21 gibt 20. Endlich multipli[c]irt
man dieſe Quotos mit den gegenuͤber ſtehenden
Zehlern der gegebenen Bruͤche und ſchreibt die
Product in die Stellen der Zehler der geſuchten
Bruͤche. Als 5 mahl 35 gibt 175, und 8 mahl
28 gibt 224 und ſo fort. Wann dieſes geſchehen,
ſo hat man die verlangten Bruͤche von einerley
Nenner zur Seite der gegebenen, welche durch
einen Strich von einander abgeſondert werden.
Die Figur der Operation kan ein jeder nach ſei-
nem Gutbefinden aͤndern, und um der Kuͤrtze
willen, ſo wohl die Quotos gar weg laſſen, als
auch den gemeinen Nenner nur ein mahl oben
a part ſetzen.

Wann dieſe Bruͤche ½, ⅔, ¾, ⅘, ⅚,
, ⅞, , zu gleichen Nenneren ge-
bracht werden ſollen; ſo wird erſtlich die kleinſte
gemeine theilbare Zahl von allen Nenneren ge-
ſucht, und dafuͤr 2520 gefunden; hernach aber
die Operation folgender geſtalt verrichtet.

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[223/0239] als 420 durch 12 diuidirt gibt 35, und 420 durch 15 gibt 28, und 420 durch 20 gibt 21, und 420 durch 21 gibt 20. Endlich multiplicirt man dieſe Quotos mit den gegenuͤber ſtehenden Zehlern der gegebenen Bruͤche und ſchreibt die Product in die Stellen der Zehler der geſuchten Bruͤche. Als 5 mahl 35 gibt 175, und 8 mahl 28 gibt 224 und ſo fort. Wann dieſes geſchehen, ſo hat man die verlangten Bruͤche von einerley Nenner zur Seite der gegebenen, welche durch einen Strich von einander abgeſondert werden. Die Figur der Operation kan ein jeder nach ſei- nem Gutbefinden aͤndern, und um der Kuͤrtze willen, ſo wohl die Quotos gar weg laſſen, als auch den gemeinen Nenner nur ein mahl oben a part ſetzen. Wann dieſe Bruͤche ½, ⅔, ¾, ⅘, ⅚, [FORMEL], ⅞, [FORMEL], [FORMEL] zu gleichen Nenneren ge- bracht werden ſollen; ſo wird erſtlich die kleinſte gemeine theilbare Zahl von allen Nenneren ge- ſucht, und dafuͤr 2520 gefunden; hernach aber die Operation folgender geſtalt verrichtet. ½

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Zitationshilfe: Euler, Leonhard: Einleitung zur Rechen-Kunst. Bd. 1. St. Petersburg, 1738, S. 223. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/euler_rechenkunst01_1738/239>, abgerufen am 21.11.2024.