Euler, Leonhard: Einleitung zur Rechen-Kunst. Bd. 1. St. Petersburg, 1738.Product, wie aus beystehender Operation zu sehen. [Formel 1] Eine gleiche Beschaffenheit hat es, wann im da G 4
Product, wie aus beyſtehender Operation zu ſehen. [Formel 1] Eine gleiche Beſchaffenheit hat es, wann im da G 4
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Product, wie aus beyſtehender Operation
zu ſehen.
[FORMEL]
Eine gleiche Beſchaffenheit hat es, wann im
Multiplicando von der rechten Hand eine oder
etliche Nullen ſtehen; weilen der Multiplicandus
mit dem Multiplicator verwechſelt, und an deſſel-
ben Stelle geſetzt werden kan. Als wann man
ſoll 1345000 mit 48 multipliciren, ſo multipli-
cire man erſtlich 48 mit 1345 und was heraus-
kommt noch mit 1000. Weil es aber gleichviel
iſt, ob man 48 mit 1345 oder 1345 mit 48
multipliciret, ſo multipliciret man der Kuͤrtze
halben 1345 mit 48 und zum gefundenen Pro-
duct ſchreibt man die drey Nullen. Man kan
auch der Deutlichkeit halben die Nullen gegen der
rechten Hand vorſchieſſend zum Multiplicando ſe-
tzen, damit man nach geendigter Operation gleich
ſehe, wieviel Nullen man zum Product zu ſetzen
habe, wie aus folgender Operation zu ſehen.
[FORMEL]
da
G 4
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Zitationshilfe: | Euler, Leonhard: Einleitung zur Rechen-Kunst. Bd. 1. St. Petersburg, 1738, S. 103. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/euler_rechenkunst01_1738/119>, abgerufen am 18.02.2025. |