Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Euler, Leonhard: Vollständige Anleitung zur Algebra. Bd. 2. St. Petersburg, 1770.

Bild:
<< vorherige Seite
Zweyter Abschnitt
und aus dem letzten v = (I m - 2)2 - a mm.
All so ist nur noch übrig, daß x v + a ein Quadrat
werde. Da nun v = (II - a) mm - 4 I m + 4 und
also xv + a = (II - a)2 mm - 4 (II - a) I m
+ 4 II - 3 a
, welches ein Quadrat seyn
muß; davon setze man nun die Wurzel (II - a) m
-- p
, wovon das Quadrat (II - a)2 mm --
2 (II - a) m p + pp
, woraus wir erhalten,
-- 4 (II - a) I m + 4 II - 3a = - 2 (II - a) m p
+ p p
und m = . Man nehme
p = 2 I + q, so wird m = , wo für
I und q beliebige Zahlen genommen werden
können.

Wäre z. E. a = 1 so nehme man I = 2, da wird
m = : setzt man q = 1 so wird m = und
m = 2 n + 1; wir wollen aber hierbey nicht weiter
stehen bleiben, sondern zur folgenden Frage fort-
schreiten.

235.

XV. Frage: Man verlangt drey solche Zahlen
x, y und z, daß so wohl die Summe als die Differen;
von je zweyen ein Quadrat werde?

Es
Zweyter Abſchnitt
und aus dem letzten v = (I m - 2)2 - a mm.
All ſo iſt nur noch uͤbrig, daß x v + a ein Quadrat
werde. Da nun v = (II - a) mm - 4 I m + 4 und
alſo xv + a = (II - a)2 mm - 4 (II - a) I m
+ 4 II - 3 a
, welches ein Quadrat ſeyn
muß; davon ſetze man nun die Wurzel (II - a) m
— p
, wovon das Quadrat (II - a)2 mm —
2 (II - a) m p + pp
, woraus wir erhalten,
— 4 (II - a) I m + 4 II - 3a = - 2 (II - a) m p
+ p p
und m = . Man nehme
p = 2 I + q, ſo wird m = , wo fuͤr
I und q beliebige Zahlen genommen werden
koͤnnen.

Waͤre z. E. a = 1 ſo nehme man I = 2, da wird
m = : ſetzt man q = 1 ſo wird m = und
m = 2 n + 1; wir wollen aber hierbey nicht weiter
ſtehen bleiben, ſondern zur folgenden Frage fort-
ſchreiten.

235.

XV. Frage: Man verlangt drey ſolche Zahlen
x, y und z, daß ſo wohl die Summe als die Differen;
von je zweyen ein Quadrat werde?

Es
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <list>
              <item><pb facs="#f0484" n="482"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">Zweyter Ab&#x017F;chnitt</hi></fw><lb/>
und aus dem letzten <hi rendition="#aq">v = (I m - 2)<hi rendition="#sup">2</hi> - a mm.</hi><lb/>
All &#x017F;o i&#x017F;t nur noch u&#x0364;brig, daß <hi rendition="#aq">x v + a</hi> ein Quadrat<lb/>
werde. Da nun <hi rendition="#aq">v = (II - a) mm - 4 I m + 4</hi> und<lb/>
al&#x017F;o <hi rendition="#aq">xv + a = (II - a)<hi rendition="#sup">2</hi> mm - 4 (II - a) I m<lb/>
+ 4 II - 3 a</hi>, welches ein Quadrat &#x017F;eyn<lb/>
muß; davon &#x017F;etze man nun die Wurzel <hi rendition="#aq">(II - a) m<lb/>
&#x2014; p</hi>, wovon das Quadrat <hi rendition="#aq">(II - a)<hi rendition="#sup">2</hi> mm &#x2014;<lb/>
2 (II - a) m p + pp</hi>, woraus wir erhalten,<lb/><hi rendition="#aq">&#x2014; 4 (II - a) I m + 4 II - 3a = - 2 (II - a) m p<lb/>
+ p p</hi> und <hi rendition="#aq">m</hi> = <formula notation="TeX">\frac{pp - 4 II + 3 a}{(II - a)(2 p - 4I)}</formula>. Man nehme<lb/><hi rendition="#aq">p = 2 I + q</hi>, &#x017F;o wird <hi rendition="#aq">m</hi> = <formula notation="TeX">\frac{4 I q + qq + 3a}{2 q(II - a)}</formula>, wo fu&#x0364;r<lb/><hi rendition="#aq">I</hi> und <hi rendition="#aq">q</hi> beliebige Zahlen genommen werden<lb/>
ko&#x0364;nnen.</item>
            </list><lb/>
            <p>Wa&#x0364;re z. E. <hi rendition="#aq">a</hi> = 1 &#x017F;o nehme man <hi rendition="#aq">I</hi> = 2, da wird<lb/><hi rendition="#aq">m</hi> = <formula notation="TeX">\frac{4q + qq + 3}{6q}</formula>: &#x017F;etzt man <hi rendition="#aq">q</hi> = 1 &#x017F;o wird <hi rendition="#aq">m</hi> = <formula notation="TeX">\frac{4}{3}</formula> und<lb/><hi rendition="#aq">m = 2 n</hi> + 1; wir wollen aber hierbey nicht weiter<lb/>
&#x017F;tehen bleiben, &#x017F;ondern zur folgenden Frage fort-<lb/>
&#x017F;chreiten.</p>
          </div><lb/>
          <div n="3">
            <head>235.</head><lb/>
            <p><hi rendition="#aq">XV.</hi> Frage: Man verlangt drey &#x017F;olche Zahlen<lb/><hi rendition="#aq">x</hi>, <hi rendition="#aq">y</hi> und <hi rendition="#aq">z</hi>, daß &#x017F;o wohl die Summe als die Differen;<lb/>
von je zweyen ein Quadrat werde?</p><lb/>
            <fw place="bottom" type="catch">Es</fw><lb/>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[482/0484] Zweyter Abſchnitt und aus dem letzten v = (I m - 2)2 - a mm. All ſo iſt nur noch uͤbrig, daß x v + a ein Quadrat werde. Da nun v = (II - a) mm - 4 I m + 4 und alſo xv + a = (II - a)2 mm - 4 (II - a) I m + 4 II - 3 a, welches ein Quadrat ſeyn muß; davon ſetze man nun die Wurzel (II - a) m — p, wovon das Quadrat (II - a)2 mm — 2 (II - a) m p + pp, woraus wir erhalten, — 4 (II - a) I m + 4 II - 3a = - 2 (II - a) m p + p p und m = [FORMEL]. Man nehme p = 2 I + q, ſo wird m = [FORMEL], wo fuͤr I und q beliebige Zahlen genommen werden koͤnnen. Waͤre z. E. a = 1 ſo nehme man I = 2, da wird m = [FORMEL]: ſetzt man q = 1 ſo wird m = [FORMEL] und m = 2 n + 1; wir wollen aber hierbey nicht weiter ſtehen bleiben, ſondern zur folgenden Frage fort- ſchreiten. 235. XV. Frage: Man verlangt drey ſolche Zahlen x, y und z, daß ſo wohl die Summe als die Differen; von je zweyen ein Quadrat werde? Es

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/euler_algebra02_1770
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/euler_algebra02_1770/484
Zitationshilfe: Euler, Leonhard: Vollständige Anleitung zur Algebra. Bd. 2. St. Petersburg, 1770, S. 482. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/euler_algebra02_1770/484>, abgerufen am 20.11.2024.