Euler, Leonhard: Vollständige Anleitung zur Algebra. Bd. 2. St. Petersburg, 1770.Zweyter Abschnitt nimmermehr aus einem Quadrat und einem dop-pelten Quadrat bestehen können: es ist aber auch gewis daß alle Prim-Zahlen, die in einer von den ersten beyden Formen 8n + 1 und 8n + 3 enthalten sind, sich allezeit in ein Quadrat und ein doppeltes Quadrat auflösen laßen. 175. Laßt uns auf eine gleiche Weise zu dieser allge- Da nun dieselbe durch dieses Product vorge- y =
Zweyter Abſchnitt nimmermehr aus einem Quadrat und einem dop-pelten Quadrat beſtehen koͤnnen: es iſt aber auch gewis daß alle Prim-Zahlen, die in einer von den erſten beyden Formen 8n + 1 und 8n + 3 enthalten ſind, ſich allezeit in ein Quadrat und ein doppeltes Quadrat aufloͤſen laßen. 175. Laßt uns auf eine gleiche Weiſe zu dieſer allge- Da nun dieſelbe durch dieſes Product vorge- y =
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0394" n="392"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">Zweyter Abſchnitt</hi></fw><lb/> nimmermehr aus einem Quadrat und einem dop-<lb/> pelten Quadrat beſtehen koͤnnen: es iſt aber auch<lb/> gewis daß alle Prim-Zahlen, die in einer von den<lb/> erſten beyden Formen <hi rendition="#aq">8n + 1</hi> und <hi rendition="#aq">8n + 3</hi> enthalten<lb/> ſind, ſich allezeit in ein Quadrat und ein doppeltes<lb/> Quadrat aufloͤſen laßen.</p> </div><lb/> <div n="3"> <head>175.</head><lb/> <p>Laßt uns auf eine gleiche Weiſe zu dieſer allge-<lb/> meinen Formel <hi rendition="#aq">xx + cyy</hi> fortſchreiten, und ſehen<lb/> was man <hi rendition="#aq">x</hi> und <hi rendition="#aq">y</hi> fuͤr Werthe geben muß, damit die-<lb/> ſe Formel Factores erhalte.</p><lb/> <p>Da nun dieſelbe durch dieſes Product vorge-<lb/> ſtellet wird <hi rendition="#aq">(x + y√ - c) (x - y√ - c)</hi>, ſo gebe man<lb/> einem jeden dieſer Factoren wiederum zwey Factores<lb/> von gleicher Art: man ſetze nemlich <hi rendition="#aq">x + y√ - c<lb/> = (p + q√ - c) (r + s√ - c)</hi>, und <hi rendition="#aq">x - y√ - c<lb/> = (p - q√ - c) (r - s√ - c)</hi>; und da wird unſere<lb/> Formel werden <hi rendition="#aq">xx + cyy = (pp + cqq) (rr + css)</hi>,<lb/> woraus erhellet daß die Factores wiederum von eben<lb/> der Art als die Formel ſelbſt ſeyn werden, die Wer-<lb/> the aber von <hi rendition="#aq">x</hi> und <hi rendition="#aq">y</hi> werden ſich folgender Geſtalt<lb/> verhalten; <hi rendition="#aq">x = pr ± cqs</hi> und <hi rendition="#aq">y = qr + ps</hi>, oder<lb/> <fw place="bottom" type="catch"><hi rendition="#aq">y =</hi></fw><lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [392/0394]
Zweyter Abſchnitt
nimmermehr aus einem Quadrat und einem dop-
pelten Quadrat beſtehen koͤnnen: es iſt aber auch
gewis daß alle Prim-Zahlen, die in einer von den
erſten beyden Formen 8n + 1 und 8n + 3 enthalten
ſind, ſich allezeit in ein Quadrat und ein doppeltes
Quadrat aufloͤſen laßen.
175.
Laßt uns auf eine gleiche Weiſe zu dieſer allge-
meinen Formel xx + cyy fortſchreiten, und ſehen
was man x und y fuͤr Werthe geben muß, damit die-
ſe Formel Factores erhalte.
Da nun dieſelbe durch dieſes Product vorge-
ſtellet wird (x + y√ - c) (x - y√ - c), ſo gebe man
einem jeden dieſer Factoren wiederum zwey Factores
von gleicher Art: man ſetze nemlich x + y√ - c
= (p + q√ - c) (r + s√ - c), und x - y√ - c
= (p - q√ - c) (r - s√ - c); und da wird unſere
Formel werden xx + cyy = (pp + cqq) (rr + css),
woraus erhellet daß die Factores wiederum von eben
der Art als die Formel ſelbſt ſeyn werden, die Wer-
the aber von x und y werden ſich folgender Geſtalt
verhalten; x = pr ± cqs und y = qr + ps, oder
y =
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |