Euler, Leonhard: Vollständige Anleitung zur Algebra. Bd. 2. St. Petersburg, 1770.Erster Abschnitt 39. XVIII. Frage: Einer hat zwey silberne Becher nebst Man setze der Deckel habe gewogen x Loth, so wiegt Antwort: der Deckel hat gewogen 20 Loth, der 40. XIX. Frage: Ein Wechsler hat zweyerley Müntze; Man
Erſter Abſchnitt 39. XVIII. Frage: Einer hat zwey ſilberne Becher nebſt Man ſetze der Deckel habe gewogen x Loth, ſo wiegt Antwort: der Deckel hat gewogen 20 Loth, der 40. XIX. Frage: Ein Wechsler hat zweyerley Muͤntze; Man
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Erſter Abſchnitt
39.
XVIII. Frage: Einer hat zwey ſilberne Becher nebſt
einem Deckel darzu: der erſte Becher wiegt 12 Loth, legt
man den Deckel darauf ſo wiegt er zweymal ſo viel
als der andere Becher; legt man aber den Deckel auf
den andern Becher, ſo wiegt er dreymal ſo viel als der
erſte: hier iſt nun die Frage wie viel der Deckel und
auch der andere Becher gewogen?
Man ſetze der Deckel habe gewogen x Loth, ſo wiegt
der erſte Becher ſammt dem Deckel x + 12 Loth. Da die-
ſes Gewicht zweymal ſo groß iſt, als des andern Be-
chers, ſo hat der andere gewogen ½ x + 6: legt man
darauf den Deckel ſo wiegt er [FORMEL] x + 6 welches 3 mahl
12, das iſt 36, gleich ſeyn muß. Alſo hat man [FORMEL] x + 6 = 36
oder [FORMEL] x = 30 und ½ x = 10 und x = 20.
Antwort: der Deckel hat gewogen 20 Loth, der
andere Becher aber 16 Loth.
40.
XIX. Frage: Ein Wechsler hat zweyerley Muͤntze;
von der erſten Sorte gehen a Stuͤck auf einen Rthl. von
der zweyten Sorte b Stuͤck. Nun kommt einer und
will c Stuͤck vor einen Rthl. haben; wie viel muß ihm
der Wechsler von jeder Sorte geben?
Man
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