Euler, Leonhard: Vollständige Anleitung zur Algebra. Bd. 2. St. Petersburg, 1770.Erster Abschnitt Also gg - f3 = 4 + = ; dahero erhalten wir 187. Bey Auflösung dieses Exempels sind wir auf wird
Erſter Abſchnitt Alſo gg - f3 = 4 + = ; dahero erhalten wir 187. Bey Aufloͤſung dieſes Exempels ſind wir auf wird
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <pb facs="#f0162" n="160"/> <fw place="top" type="header"> <hi rendition="#b">Erſter Abſchnitt</hi> </fw><lb/> <p>Alſo <hi rendition="#aq">gg</hi> - <formula notation="TeX">\frac{4}{27}</formula> <hi rendition="#aq">f</hi><hi rendition="#sup">3</hi> = 4 + <formula notation="TeX">\frac{4}{27}</formula> = <formula notation="TeX">\frac{112}{27}</formula>; dahero erhalten wir<lb/> √ (<hi rendition="#aq">gg</hi> - <formula notation="TeX">\frac{4}{27}</formula> <hi rendition="#aq">f</hi><hi rendition="#sup">3</hi>) = √ <formula notation="TeX">\frac{112}{27}</formula> = <formula notation="TeX">\frac{4 \sqrt{21}}{9}</formula> woraus folget<lb/><formula notation="TeX">y=\sqrt[3]{\left(2+\frac{\frac{4\sqrt{21}}{9}}{2} \right )} + \sqrt[3]{\left(2-\frac{\frac{4\sqrt{21}}{9}}{2} \right )}</formula> oder<lb/><hi rendition="#aq">y</hi> = ∛ (1 + <formula notation="TeX">\frac{2 \sqrt{21}}{9}</formula>) + ∛ (1 - <formula notation="TeX">\frac{2 \sqrt{21}}{9}</formula>), oder <hi rendition="#aq">y</hi> = ∛ (<formula notation="TeX">\frac{9 + 2 \sqrt{21}}{9}</formula>)<lb/> + ∛ (<formula notation="TeX">\frac{9 - 2 \sqrt{21}}{9}</formula>), oder <hi rendition="#aq">y</hi> = ∛ (<formula notation="TeX">\frac{27 + 6 \sqrt{21}}{27}</formula>)<lb/> + ∛ (<formula notation="TeX">\frac{27 - 6 \sqrt{21}}{27}</formula>), oder <hi rendition="#aq">y</hi> = ⅓ ∛ (27 + 6 √ 21) + ⅓<lb/> ∛ (27 - 6 √ 21); und hernach bekommt man <hi rendition="#aq">x = y</hi><lb/> + 2.</p> </div><lb/> <div n="3"> <head>187.</head><lb/> <p>Bey Aufloͤſung dieſes Exempels ſind wir auf<lb/> eine doppelte Irrationalitaͤt gerathen, gleich wohl<lb/> muß man daraus nicht ſchließen, daß die Wurzel<lb/> ſchlechter Dinges Irrational ſey, indem es ſich gluͤckli-<lb/> cher Weiſe fuͤgen koͤnnte, daß die Binomie 27 ± 6 √ 21<lb/> wuͤrckliche Cubi waͤren. Dieſes trift auch hier zu,<lb/> dann da der Cubus von <formula notation="TeX">\frac{3 + \sqrt{21}}{2}</formula> dem <formula notation="TeX">\frac{216 + 48 \sqrt{21}}{8}</formula><lb/> = 27 + 6 √ 21 gleich iſt, ſo iſt die Cubic-Wurzel<lb/> aus 27 + 6 √ 21 gleich <formula notation="TeX">\frac{3 + \sqrt{21}}{2}</formula> und die Cubic-<lb/> Wurzel aus 27 - 6 √ 21 gleich <formula notation="TeX">\frac{3 - \sqrt{21}}{2}</formula>. Hieraus alſo<lb/> <fw place="bottom" type="catch">wird</fw><lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [160/0162]
Erſter Abſchnitt
Alſo gg - [FORMEL] f3 = 4 + [FORMEL] = [FORMEL]; dahero erhalten wir
√ (gg - [FORMEL] f3) = √ [FORMEL] = [FORMEL] woraus folget
[FORMEL] oder
y = ∛ (1 + [FORMEL]) + ∛ (1 - [FORMEL]), oder y = ∛ ([FORMEL])
+ ∛ ([FORMEL]), oder y = ∛ ([FORMEL])
+ ∛ ([FORMEL]), oder y = ⅓ ∛ (27 + 6 √ 21) + ⅓
∛ (27 - 6 √ 21); und hernach bekommt man x = y
+ 2.
187.
Bey Aufloͤſung dieſes Exempels ſind wir auf
eine doppelte Irrationalitaͤt gerathen, gleich wohl
muß man daraus nicht ſchließen, daß die Wurzel
ſchlechter Dinges Irrational ſey, indem es ſich gluͤckli-
cher Weiſe fuͤgen koͤnnte, daß die Binomie 27 ± 6 √ 21
wuͤrckliche Cubi waͤren. Dieſes trift auch hier zu,
dann da der Cubus von [FORMEL] dem [FORMEL]
= 27 + 6 √ 21 gleich iſt, ſo iſt die Cubic-Wurzel
aus 27 + 6 √ 21 gleich [FORMEL] und die Cubic-
Wurzel aus 27 - 6 √ 21 gleich [FORMEL]. Hieraus alſo
wird
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