Etschenreutter, Gallus: Bäder. Straßburg, 1571.Allerley ES seynd fünff fürtreffenliche cken
Allerley ES seynd fünff fuͤrtreffenliche cken
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <pb facs="#f0084" n="72"/> <fw type="header" place="top">Allerley</fw><lb/> <p><hi rendition="#in">E</hi>S seynd fünff fuͤrtreffenliche<lb/> Saurbruñen in der Graffschafft<lb/> Hanaw/ grentzend mit dem land<lb/> Hessen/ Der erst auff einer weitten wi-<lb/> sen/ als ob er siede/ bey Carben entsprin<lb/> gend/ Der ander ist ettlich schritt von<lb/> dannen gelegen/ zwischen Burgraven<lb/> Radt vnd Ocarben/ Der dritt fünfftzig<lb/> schritt von dannen/ zwischen dem obern<lb/> dorff/ Woilnstatt vnd Roißbach/ Der<lb/> viert demnach bey Schwalheym/ Der<lb/> fünfft bey dem dorff Niedt im wald/ dẽ<lb/> man Faulbrunn nennet/ sehr klar/ vier<lb/> auß inen seind vermischt mit kupffer/<lb/> eisen vnd saltz/ vnnd die einwoner trin-<lb/> ckens/ wiewol sie auch sehr nutzlich dem<lb/> schwachen magen/ vnnd den verstopf-<lb/> fungen der innerlichen glider/ vnnd al-<lb/> len kranckheyten/ so von schleim/ vnnd<lb/> koder kummen/ man trincks oder bad<lb/> darinn/ so seind sie diẽstlich. Der fünfft<lb/> aber ist mit vil salpeter/ alaun/ vnd kupf<lb/> ferwasser vermischt/ gantz lieblich im<lb/> trincken/ vnd dem mehrentheil der kran<lb/> <fw type="catch" place="bottom">cken</fw><lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [72/0084]
Allerley
ES seynd fünff fuͤrtreffenliche
Saurbruñen in der Graffschafft
Hanaw/ grentzend mit dem land
Hessen/ Der erst auff einer weitten wi-
sen/ als ob er siede/ bey Carben entsprin
gend/ Der ander ist ettlich schritt von
dannen gelegen/ zwischen Burgraven
Radt vnd Ocarben/ Der dritt fünfftzig
schritt von dannen/ zwischen dem obern
dorff/ Woilnstatt vnd Roißbach/ Der
viert demnach bey Schwalheym/ Der
fünfft bey dem dorff Niedt im wald/ dẽ
man Faulbrunn nennet/ sehr klar/ vier
auß inen seind vermischt mit kupffer/
eisen vnd saltz/ vnnd die einwoner trin-
ckens/ wiewol sie auch sehr nutzlich dem
schwachen magen/ vnnd den verstopf-
fungen der innerlichen glider/ vnnd al-
len kranckheyten/ so von schleim/ vnnd
koder kummen/ man trincks oder bad
darinn/ so seind sie diẽstlich. Der fünfft
aber ist mit vil salpeter/ alaun/ vnd kupf
ferwasser vermischt/ gantz lieblich im
trincken/ vnd dem mehrentheil der kran
cken
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Hans-Peter Grumpe: Bereitstellung der Texttranskription.
(2013-08-15T13:31:18Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Stefanie Seim: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2013-08-15T13:31:18Z)
Hans-Peter Grumpe: Bereitstellung der Bilddigitalisate.
(2013-08-15T13:31:18Z)
Weitere Informationen:Anmerkungen zur Transkription:
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |