märker, mitmärker, holzungsgenossen, hol- zungsleute, gemeine holzungsleute, holzerben etc, Haltaus sp. 953 fgg., sp. 1316, sp. 1319 fg. sp. 2020. Die marken, oder dergleichen wal- dungen mögen nicht geteilet werden. Das behol- zungsrecht wird nach den häusern, aber nicht nach den gütern gegeben. Die markschreier geben die fraeveler an, und gehören mit zum gerichte. Von den holtingsherren, höchsten erbe, erbexen etc sihe die Strubischen rechtl. bedenken im 1ten th. s. 304, s. 365 fg., den Stisser in beilagen s. 96 fgg., den Schopp im thes. iur. feud. cap. 2, s. 225. Jm Bremischen, Hildesheimischen, in Franken rc findet man ebenfalls holzmarken.
§ 2445
Die eigentümliche waldungen mögen im zwei-von den teilun- gen der wal- dungen. fel wohl geteilet werden, Srruben am a. o. im 1ten th. s. 430 fgg. n. 176.
§ 2446
Die beholzung in einem walde steiffet sich aufvom behol- zungsrechte. mancherlei gründe, und verleihungen, auch ver- gönnung, und gehet bald auf das urholz, und das holzlesen (§ 1774), bald auf bestallungsholz der geistlichen (§ 1775), auch anderen personen; teils rüret sie aus einer vergünstigung her, teils ist sie eine dinstbarkeit; imgleichen wohl zu lehn gereichet (§ 1998), Schoepff im cons. 33, n. 61, s. 247, vol. VIII,Joh. Steph. Pütters rechtsfälle, Goett. 1760 fol., deduction I, II, n. 19, und n. 20, s. 231 -- 246. Eine bestimmete post an järli- chen holze kan wohl auch jeweilen als eine freund- schaftliche bewilligung geachtet werden, Sam. Strykde iure famil. cap. 3, n. 7, s. 156, T. II, oper. 1743 fol., Meviuscons. 73, n. 57, s. 959;
mithin
von der forſtl. hoheit, u. forſtregale.
maͤrker, mitmaͤrker, holzungsgenoſſen, hol- zungsleute, gemeine holzungsleute, holzerben ꝛc, Haltaus ſp. 953 fgg., ſp. 1316, ſp. 1319 fg. ſp. 2020. Die marken, oder dergleichen wal- dungen moͤgen nicht geteilet werden. Das behol- zungsrecht wird nach den haͤuſern, aber nicht nach den guͤtern gegeben. Die markſchreier geben die fraeveler an, und gehoͤren mit zum gerichte. Von den holtingsherren, hoͤchſten erbe, erbexen ꝛc ſihe die Strubiſchen rechtl. bedenken im 1ten th. ſ. 304, ſ. 365 fg., den Stiſſer in beilagen ſ. 96 fgg., den Schopp im theſ. iur. feud. cap. 2, ſ. 225. Jm Bremiſchen, Hildesheimiſchen, in Franken ꝛc findet man ebenfalls holzmarken.
§ 2445
Die eigentuͤmliche waldungen moͤgen im zwei-von den teilun- gen der wal- dungen. fel wohl geteilet werden, Srruben am a. o. im 1ten th. ſ. 430 fgg. n. 176.
§ 2446
Die beholzung in einem walde ſteiffet ſich aufvom behol- zungsrechte. mancherlei gruͤnde, und verleihungen, auch ver- goͤnnung, und gehet bald auf das urholz, und das holzleſen (§ 1774), bald auf beſtallungsholz der geiſtlichen (§ 1775), auch anderen perſonen; teils ruͤret ſie aus einer verguͤnſtigung her, teils iſt ſie eine dinſtbarkeit; imgleichen wohl zu lehn gereichet (§ 1998), Schoepff im conſ. 33, n. 61, ſ. 247, vol. VIII,Joh. Steph. Puͤtters rechtsfaͤlle, Goett. 1760 fol., deduction I, II, n. 19, und n. 20, ſ. 231 — 246. Eine beſtimmete poſt an jaͤrli- chen holze kan wohl auch jeweilen als eine freund- ſchaftliche bewilligung geachtet werden, Sam. Strykde iure famil. cap. 3, n. 7, ſ. 156, T. II, oper. 1743 fol., Meviusconſ. 73, n. 57, ſ. 959;
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[941/0965]
von der forſtl. hoheit, u. forſtregale.
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zungsleute, gemeine holzungsleute, holzerben ꝛc,
Haltaus ſp. 953 fgg., ſp. 1316, ſp. 1319 fg.
ſp. 2020. Die marken, oder dergleichen wal-
dungen moͤgen nicht geteilet werden. Das behol-
zungsrecht wird nach den haͤuſern, aber nicht nach
den guͤtern gegeben. Die markſchreier geben die
fraeveler an, und gehoͤren mit zum gerichte. Von
den holtingsherren, hoͤchſten erbe, erbexen ꝛc ſihe
die Strubiſchen rechtl. bedenken im 1ten th. ſ. 304,
ſ. 365 fg., den Stiſſer in beilagen ſ. 96 fgg.,
den Schopp im theſ. iur. feud. cap. 2, ſ. 225.
Jm Bremiſchen, Hildesheimiſchen, in Franken ꝛc
findet man ebenfalls holzmarken.
§ 2445
Die eigentuͤmliche waldungen moͤgen im zwei-
fel wohl geteilet werden, Srruben am a. o. im
1ten th. ſ. 430 fgg. n. 176.
von den teilun-
gen der wal-
dungen.
§ 2446
Die beholzung in einem walde ſteiffet ſich auf
mancherlei gruͤnde, und verleihungen, auch ver-
goͤnnung, und gehet bald auf das urholz, und das
holzleſen (§ 1774), bald auf beſtallungsholz der
geiſtlichen (§ 1775), auch anderen perſonen; teils
ruͤret ſie aus einer verguͤnſtigung her, teils iſt ſie
eine dinſtbarkeit; imgleichen wohl zu lehn gereichet
(§ 1998), Schoepff im conſ. 33, n. 61, ſ. 247,
vol. VIII, Joh. Steph. Puͤtters rechtsfaͤlle, Goett.
1760 fol., deduction I, II, n. 19, und n. 20,
ſ. 231 — 246. Eine beſtimmete poſt an jaͤrli-
chen holze kan wohl auch jeweilen als eine freund-
ſchaftliche bewilligung geachtet werden, Sam.
Stryk de iure famil. cap. 3, n. 7, ſ. 156, T. II,
oper. 1743 fol., Mevius conſ. 73, n. 57, ſ. 959;
mithin
vom behol-
zungsrechte.
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Estor, Johann Georg: Der Teutschen rechtsgelahrheit. Bd. 3. Frankfurt (Main), 1767, S. 941. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/estor_rechtsgelehrsamkeit03_1767/965>, abgerufen am 22.11.2024.
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