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Estor, Johann Georg: Der Teutschen rechtsgelahrheit. Bd. 3. Frankfurt (Main), 1767.

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II buch, L haubtstück,
bürgermeister, ein dungweg über die adelichen, und
bürgerlichen aecker im brachfelde abgestecket, und
zwar der sträcke nach, damit die aecker nicht hin,
und her gesaren werden, sondern ein jeder dungwa-
gen in seinem wege faren müsse.

§ 2017
von den heer-
strassen im Os-
nabrückischen.

Von der breite der heerstrassen im Osnabrü-
ckischen handelt der Kreß in der erläuterung des
archidiaconat-wesens, in beilagen s. 156 n. 34.

§ 2020
von dem wege-
bau.

Die antichretische gläubiger können zu den la-
sten des wegebaues ebenfalls gezogen werden, von
Engelbrecht
obs. VI s. 66 fgg. Bei dem wege-
bau ist auf die landesgesäze, und das herkommen
zu sehen, Schoepff im consil. 3 s. 28 fgg. vol.
VIIII consil. Tub. Hirzu kommen noch die däm-
me (§ 1060). Man hat färtige, auch unfärtige
wege, Haltaus sp. 443 unter dem worte: färtig,
sp. 2045 fg.

§ 2030
von der obli-
genheit, und
den gerechtsa-
men der obe-
ren der strassen
halber.

Einem regenten, und landesherrn liget ob: die
öffentlichen strassen sicher zu stellen (§ 2033 des
1ten th.); für ire besserung zu sorgen, Joh. Volk.
Bechmann
de iure viarum Jena 1670 cap. 6;
er bestimmet deren breite, auch die länge der mei-
len, und vermag zu der strassen erhaltung von den
durchreisenden, und sich derselben bedinenden eine
abgift zu fodern; dafern nur hirbei den Reichsge-
säzen nicht entgegen gehandelt wird, Strubens
rechtliche bedenken im 2ten th. s. 268 s. 273,
Gebh. Christian Bastineller de iure viarum publ.
Witt. 1729, und 1755, 4t, cap. I § 4 fg., cap. II;
nicht minder kan er die wegweiser, wegsäulen etc an-

ordnen,

II buch, L haubtſtuͤck,
buͤrgermeiſter, ein dungweg uͤber die adelichen, und
buͤrgerlichen aecker im brachfelde abgeſtecket, und
zwar der ſtraͤcke nach, damit die aecker nicht hin,
und her geſaren werden, ſondern ein jeder dungwa-
gen in ſeinem wege faren muͤſſe.

§ 2017
von den heer-
ſtraſſen im Os-
nabruͤckiſchen.

Von der breite der heerſtraſſen im Osnabruͤ-
ckiſchen handelt der Kreß in der erlaͤuterung des
archidiaconat-weſens, in beilagen ſ. 156 n. 34.

§ 2020
von dem wege-
bau.

Die antichretiſche glaͤubiger koͤnnen zu den la-
ſten des wegebaues ebenfalls gezogen werden, von
Engelbrecht
obſ. VI ſ. 66 fgg. Bei dem wege-
bau iſt auf die landesgeſaͤze, und das herkommen
zu ſehen, Schoepff im conſil. 3 ſ. 28 fgg. vol.
VIIII conſil. Tub. Hirzu kommen noch die daͤm-
me (§ 1060). Man hat faͤrtige, auch unfaͤrtige
wege, Haltaus ſp. 443 unter dem worte: faͤrtig,
ſp. 2045 fg.

§ 2030
von der obli-
genheit, und
den gerechtſa-
men der obe-
ren der ſtraſſen
halber.

Einem regenten, und landesherrn liget ob: die
oͤffentlichen ſtraſſen ſicher zu ſtellen (§ 2033 des
1ten th.); fuͤr ire beſſerung zu ſorgen, Joh. Volk.
Bechmann
de iure viarum Jena 1670 cap. 6;
er beſtimmet deren breite, auch die laͤnge der mei-
len, und vermag zu der ſtraſſen erhaltung von den
durchreiſenden, und ſich derſelben bedinenden eine
abgift zu fodern; dafern nur hirbei den Reichsge-
ſaͤzen nicht entgegen gehandelt wird, Strubens
rechtliche bedenken im 2ten th. ſ. 268 ſ. 273,
Gebh. Chriſtian Baſtineller de iure viarum publ.
Witt. 1729, und 1755, 4t, cap. I § 4 fg., cap. II;
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[874/0898] II buch, L haubtſtuͤck, buͤrgermeiſter, ein dungweg uͤber die adelichen, und buͤrgerlichen aecker im brachfelde abgeſtecket, und zwar der ſtraͤcke nach, damit die aecker nicht hin, und her geſaren werden, ſondern ein jeder dungwa- gen in ſeinem wege faren muͤſſe. § 2017 Von der breite der heerſtraſſen im Osnabruͤ- ckiſchen handelt der Kreß in der erlaͤuterung des archidiaconat-weſens, in beilagen ſ. 156 n. 34. § 2020 Die antichretiſche glaͤubiger koͤnnen zu den la- ſten des wegebaues ebenfalls gezogen werden, von Engelbrecht obſ. VI ſ. 66 fgg. Bei dem wege- bau iſt auf die landesgeſaͤze, und das herkommen zu ſehen, Schoepff im conſil. 3 ſ. 28 fgg. vol. VIIII conſil. Tub. Hirzu kommen noch die daͤm- me (§ 1060). Man hat faͤrtige, auch unfaͤrtige wege, Haltaus ſp. 443 unter dem worte: faͤrtig, ſp. 2045 fg. § 2030 Einem regenten, und landesherrn liget ob: die oͤffentlichen ſtraſſen ſicher zu ſtellen (§ 2033 des 1ten th.); fuͤr ire beſſerung zu ſorgen, Joh. Volk. Bechmann de iure viarum Jena 1670 cap. 6; er beſtimmet deren breite, auch die laͤnge der mei- len, und vermag zu der ſtraſſen erhaltung von den durchreiſenden, und ſich derſelben bedinenden eine abgift zu fodern; dafern nur hirbei den Reichsge- ſaͤzen nicht entgegen gehandelt wird, Strubens rechtliche bedenken im 2ten th. ſ. 268 ſ. 273, Gebh. Chriſtian Baſtineller de iure viarum publ. Witt. 1729, und 1755, 4t, cap. I § 4 fg., cap. II; nicht minder kan er die wegweiſer, wegſaͤulen ꝛc an- ordnen,

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Zitationshilfe: Estor, Johann Georg: Der Teutschen rechtsgelahrheit. Bd. 3. Frankfurt (Main), 1767, S. 874. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/estor_rechtsgelehrsamkeit03_1767/898>, abgerufen am 22.11.2024.