richten etc. Das beste aber ist, wenn man die bücher selbst hat; welches aber sehr kostbar ist. 6) Die diplomatik. Der Daniel Eberh. Ba- ring hat eine bibliothecam scriptorum rei diplo- maticae seinem claui diplomaticae, Hannover 1754 gr. 4t, vorausgesezet. Besonders tut einem Teut- schen des Christian Heinrich Eckhartsintrodu- ctio in rem diplomaticam praecipue Germanicam, Jena 1742, 4t, gute dinste; des Joh. Ludolph Waltherslexicon diplomat. Gött. 1747, fol., kan hinzu getan werden; den Mabillon nicht zu vergessen. Merere schriftsteller findet man ver- zeichnet: im Pütterischen handbuche der teutschen Reichshistori, Gött. 1762, gr. 8v, in der vor- bereitung s. 12 -- 17; man tue hinzu: des Joh. Wilh. Hofmanns, und Heinrich Ober- kampslucubrationes de re diplom. mit einer vor- rede des Heinrich Gottlieb Frankens, worin eine kurze diplomatische bibliothek zu finden ist, Leipz. 1758, 4t. Zur diplomatik, und dise mit vorteile zu erlernen, auch die urkunden, oder alten diplomata, der zeiten, und tage nach, samt den festen, wenn sie ausgefertiget worden sind, zu ver- stehen, ist das unterschidene calenderwesen, und die zeit-rechnung zu wissen nötig. Hirzu geben Christian Gottlob Haltaus im calendario medii aeui, praecipue germanico, Leipz. 1729, 8v, und Joh. Jac. Rabe im calendario festorum dierum- que, mobilium atque immobilium perpetuo, in vsum chronologiae historicae et rei diplomaticae etc. Onolzb. 1735, 4t, vor vilen andern guten unter- richt. Hirmit kan man noch vergleichen: den Ah. Fritschde calendarii reformatione, Frankf. 1672, 4t, den Heinr. Linkde calendario,Altd. 1674, 4t, den Joh. Frid. Treiberde calendariorum in imperio nostro hodie vsitatorum structura atque
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des teutſch. rechtes, deſſen nohtwend. ꝛc.
richten ꝛc. Das beſte aber iſt, wenn man die buͤcher ſelbſt hat; welches aber ſehr koſtbar iſt. 6) Die diplomatik. Der Daniel Eberh. Ba- ring hat eine bibliothecam ſcriptorum rei diplo- maticae ſeinem claui diplomaticae, Hannover 1754 gr. 4t, vorausgeſezet. Beſonders tut einem Teut- ſchen des Chriſtian Heinrich Eckhartsintrodu- ctio in rem diplomaticam praecipue Germanicam, Jena 1742, 4t, gute dinſte; des Joh. Ludolph Waltherslexicon diplomat. Goͤtt. 1747, fol., kan hinzu getan werden; den Mabillon nicht zu vergeſſen. Merere ſchriftſteller findet man ver- zeichnet: im Puͤtteriſchen handbuche der teutſchen Reichshiſtori, Goͤtt. 1762, gr. 8v, in der vor- bereitung ſ. 12 — 17; man tue hinzu: des Joh. Wilh. Hofmanns, und Heinrich Ober- kampslucubrationes de re diplom. mit einer vor- rede des Heinrich Gottlieb Frankens, worin eine kurze diplomatiſche bibliothek zu finden iſt, Leipz. 1758, 4t. Zur diplomatik, und diſe mit vorteile zu erlernen, auch die urkunden, oder alten diplomata, der zeiten, und tage nach, ſamt den feſten, wenn ſie ausgefertiget worden ſind, zu ver- ſtehen, iſt das unterſchidene calenderweſen, und die zeit-rechnung zu wiſſen noͤtig. Hirzu geben Chriſtian Gottlob Haltaus im calendario medii aeui, praecipue germanico, Leipz. 1729, 8v, und Joh. Jac. Rabe im calendario feſtorum dierum- que, mobilium atque immobilium perpetuo, in vſum chronologiae hiſtoricae et rei diplomaticae etc. Onolzb. 1735, 4t, vor vilen andern guten unter- richt. Hirmit kan man noch vergleichen: den Ah. Fritſchde calendarii reformatione, Frankf. 1672, 4t, den Heinr. Linkde calendario,Altd. 1674, 4t, den Joh. Frid. Treiberde calendariorum in imperio noſtro hodie vſitatorum ſtructura atque
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des teutſch. rechtes, deſſen nohtwend. ꝛc.
richten ꝛc. Das beſte aber iſt, wenn man die
buͤcher ſelbſt hat; welches aber ſehr koſtbar iſt.
6) Die diplomatik. Der Daniel Eberh. Ba-
ring hat eine bibliothecam ſcriptorum rei diplo-
maticae ſeinem claui diplomaticae, Hannover 1754
gr. 4t, vorausgeſezet. Beſonders tut einem Teut-
ſchen des Chriſtian Heinrich Eckharts introdu-
ctio in rem diplomaticam praecipue Germanicam,
Jena 1742, 4t, gute dinſte; des Joh. Ludolph
Walthers lexicon diplomat. Goͤtt. 1747, fol.,
kan hinzu getan werden; den Mabillon nicht zu
vergeſſen. Merere ſchriftſteller findet man ver-
zeichnet: im Puͤtteriſchen handbuche der teutſchen
Reichshiſtori, Goͤtt. 1762, gr. 8v, in der vor-
bereitung ſ. 12 — 17; man tue hinzu: des
Joh. Wilh. Hofmanns, und Heinrich Ober-
kamps lucubrationes de re diplom. mit einer vor-
rede des Heinrich Gottlieb Frankens, worin
eine kurze diplomatiſche bibliothek zu finden iſt,
Leipz. 1758, 4t. Zur diplomatik, und diſe mit
vorteile zu erlernen, auch die urkunden, oder alten
diplomata, der zeiten, und tage nach, ſamt den
feſten, wenn ſie ausgefertiget worden ſind, zu ver-
ſtehen, iſt das unterſchidene calenderweſen, und
die zeit-rechnung zu wiſſen noͤtig. Hirzu geben
Chriſtian Gottlob Haltaus im calendario medii
aeui, praecipue germanico, Leipz. 1729, 8v, und
Joh. Jac. Rabe im calendario feſtorum dierum-
que, mobilium atque immobilium perpetuo, in
vſum chronologiae hiſtoricae et rei diplomaticae etc.
Onolzb. 1735, 4t, vor vilen andern guten unter-
richt. Hirmit kan man noch vergleichen: den Ah.
Fritſch de calendarii reformatione, Frankf. 1672,
4t, den Heinr. Link de calendario, Altd. 1674,
4t, den Joh. Frid. Treiber de calendariorum
in imperio noſtro hodie vſitatorum ſtructura atque
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Estor, Johann Georg: Der Teutschen rechtsgelahrheit. Bd. 3. Frankfurt (Main), 1767, S. 39. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/estor_rechtsgelehrsamkeit03_1767/63>, abgerufen am 24.11.2024.
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