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Estor, Johann Georg: Der Teutschen rechtsgelahrheit. Bd. 3. Frankfurt (Main), 1767.

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Verzeichnis der sachen.
vormund, derselben unterschid in Teutschlande, und wer diselben
nötig hat 954, wem ein eren vormund gesezet wird ebend.
was unter denjenigen verstanden wird, welche man krigische
vormunden
nennet ebend. wem dergleichen bestellet werden,
so man curatores ventris nennet ebend. zwistigkeiten we-
gen der religion desselben 956, wer durch den ober-vor-
mund
verstanden wird 958, sind in Teutschlande mancherlei
ebend. woher ire bestellungen und bestätigungen rüren 959.
worin der eren-vormund von inen unterschiden ist 961, was
für personen zu einem vormunde genommen werden sollen 962,
wie diselben belonet werden 963, was bedungene vormunde
sind 969, wenn sie ire rechnung abzulegen haben, und wie es
damit gehalten wird 970, was die teutschen vormunde für ei-
ne gewalt haben 971, was den untreuen, und farläßigen wi-
derfähret 972, ob diselben die pflegschaft an andere für sich
abtreten dürfen 976, wenn eigentlich derselbe die schluß- oder
stumpfrechnung abzulegen habe 980, was es mit den vormun-
den des weiblichen geschlechtes, und anderer personen für eine
beschaffenheit hat 981, wie derselbe für einen abwesenden be-
stätiget wird 982, ob derselbe bei der vormundschaft eines
fremden vorstand zu leisten habe, und was ihm sonst deswe-
gen obliget 984, ob nach den rechten einem verschwender einer
zu sezen ist 986.
vormundschaft, ob diselbe nötig ist, und welche für die fürnäm-
ste beiden Teutschen zu halten 952, wie vilerlei diselbe bei den
Teutschen ist ebend. hiß anfangs agnatica tutela 953, sie
war entweder eine stats vormundschaft (tutela publica) oder
in absicht der lehne, die lehns-vormundschaf 954, worin die vä-
terliche bestehet 955, was durch die gesäzliche verstanden wird
957, was die ober-vormundschaft bedeutet 958. wie man
diselbe betrachten soll ebend. was vor, bei, und nach bestäti-
gung, auch antretung derselben im Reiche geschehen soll 960,
was für entschuldigungen wider diselbe gültig sind 962, ob
ehedem die nüßbräuchliche vormundschaft (tutela fru-
ctuaria)
den müttern in lehnen gebüret hat 964, wie es in
dem fürstl. hessischen gesamthause der vormundschaften wegen
gehalten worden ist ebend. wie sich eine mutter in verwal-
tung derselben nach dem brauche der höchsten Reichsgerichte
zu verhalten babe 965, ob die mütter bei den Teutschen von
derselben rechnung ablegen, und inventarien errichten müssen
966, was es mit der vormundschaft der stif-väter vor eine
beschaffenheit hat 967, wie vilerlei diselbe bei den nachgebor-
nen
Verzeichnis der ſachen.
vormund, derſelben unterſchid in Teutſchlande, und wer diſelben
noͤtig hat 954, wem ein eren vormund geſezet wird ebend.
was unter denjenigen verſtanden wird, welche man krigiſche
vormunden
nennet ebend. wem dergleichen beſtellet werden,
ſo man curatores ventris nennet ebend. zwiſtigkeiten we-
gen der religion deſſelben 956, wer durch den ober-vor-
mund
verſtanden wird 958, ſind in Teutſchlande mancherlei
ebend. woher ire beſtellungen und beſtaͤtigungen ruͤren 959.
worin der eren-vormund von inen unterſchiden iſt 961, was
fuͤr perſonen zu einem vormunde genommen werden ſollen 962,
wie diſelben belonet werden 963, was bedungene vormunde
ſind 969, wenn ſie ire rechnung abzulegen haben, und wie es
damit gehalten wird 970, was die teutſchen vormunde fuͤr ei-
ne gewalt haben 971, was den untreuen, und farlaͤßigen wi-
derfaͤhret 972, ob diſelben die pflegſchaft an andere fuͤr ſich
abtreten duͤrfen 976, wenn eigentlich derſelbe die ſchluß- oder
ſtumpfrechnung abzulegen habe 980, was es mit den vormun-
den des weiblichen geſchlechtes, und anderer perſonen fuͤr eine
beſchaffenheit hat 981, wie derſelbe fuͤr einen abweſenden be-
ſtaͤtiget wird 982, ob derſelbe bei der vormundſchaft eines
fremden vorſtand zu leiſten habe, und was ihm ſonſt deswe-
gen obliget 984, ob nach den rechten einem verſchwender einer
zu ſezen iſt 986.
vormundſchaft, ob diſelbe noͤtig iſt, und welche fuͤr die fuͤrnaͤm-
ſte beiden Teutſchen zu halten 952, wie vilerlei diſelbe bei den
Teutſchen iſt ebend. hiß anfangs agnatica tutela 953, ſie
war entweder eine ſtats vormundſchaft (tutela publica) oder
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terliche beſtehet 955, was durch die geſaͤzliche verſtanden wird
957, was die ober-vormundſchaft bedeutet 958. wie man
diſelbe betrachten ſoll ebend. was vor, bei, und nach beſtaͤti-
gung, auch antretung derſelben im Reiche geſchehen ſoll 960,
was fuͤr entſchuldigungen wider diſelbe guͤltig ſind 962, ob
ehedem die nüßbräuchliche vormundſchaft (tutela fru-
ctuaria)
den muͤttern in lehnen gebuͤret hat 964, wie es in
dem fuͤrſtl. heſſiſchen geſamthauſe der vormundſchaften wegen
gehalten worden iſt ebend. wie ſich eine mutter in verwal-
tung derſelben nach dem brauche der hoͤchſten Reichsgerichte
zu verhalten babe 965, ob die muͤtter bei den Teutſchen von
derſelben rechnung ablegen, und inventarien errichten muͤſſen
966, was es mit der vormundſchaft der ſtif-vaͤter vor eine
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[[1500]/1524] Verzeichnis der ſachen. vormund, derſelben unterſchid in Teutſchlande, und wer diſelben noͤtig hat 954, wem ein eren vormund geſezet wird ebend. was unter denjenigen verſtanden wird, welche man krigiſche vormunden nennet ebend. wem dergleichen beſtellet werden, ſo man curatores ventris nennet ebend. zwiſtigkeiten we- gen der religion deſſelben 956, wer durch den ober-vor- mund verſtanden wird 958, ſind in Teutſchlande mancherlei ebend. woher ire beſtellungen und beſtaͤtigungen ruͤren 959. worin der eren-vormund von inen unterſchiden iſt 961, was fuͤr perſonen zu einem vormunde genommen werden ſollen 962, wie diſelben belonet werden 963, was bedungene vormunde ſind 969, wenn ſie ire rechnung abzulegen haben, und wie es damit gehalten wird 970, was die teutſchen vormunde fuͤr ei- ne gewalt haben 971, was den untreuen, und farlaͤßigen wi- derfaͤhret 972, ob diſelben die pflegſchaft an andere fuͤr ſich abtreten duͤrfen 976, wenn eigentlich derſelbe die ſchluß- oder ſtumpfrechnung abzulegen habe 980, was es mit den vormun- den des weiblichen geſchlechtes, und anderer perſonen fuͤr eine beſchaffenheit hat 981, wie derſelbe fuͤr einen abweſenden be- ſtaͤtiget wird 982, ob derſelbe bei der vormundſchaft eines fremden vorſtand zu leiſten habe, und was ihm ſonſt deswe- gen obliget 984, ob nach den rechten einem verſchwender einer zu ſezen iſt 986. vormundſchaft, ob diſelbe noͤtig iſt, und welche fuͤr die fuͤrnaͤm- ſte beiden Teutſchen zu halten 952, wie vilerlei diſelbe bei den Teutſchen iſt ebend. hiß anfangs agnatica tutela 953, ſie war entweder eine ſtats vormundſchaft (tutela publica) oder in abſicht der lehne, die lehns-vormundſchaf 954, worin die vaͤ- terliche beſtehet 955, was durch die geſaͤzliche verſtanden wird 957, was die ober-vormundſchaft bedeutet 958. wie man diſelbe betrachten ſoll ebend. was vor, bei, und nach beſtaͤti- gung, auch antretung derſelben im Reiche geſchehen ſoll 960, was fuͤr entſchuldigungen wider diſelbe guͤltig ſind 962, ob ehedem die nüßbräuchliche vormundſchaft (tutela fru- ctuaria) den muͤttern in lehnen gebuͤret hat 964, wie es in dem fuͤrſtl. heſſiſchen geſamthauſe der vormundſchaften wegen gehalten worden iſt ebend. wie ſich eine mutter in verwal- tung derſelben nach dem brauche der hoͤchſten Reichsgerichte zu verhalten babe 965, ob die muͤtter bei den Teutſchen von derſelben rechnung ablegen, und inventarien errichten muͤſſen 966, was es mit der vormundſchaft der ſtif-vaͤter vor eine beſchaffenheit hat 967, wie vilerlei diſelbe bei den nachgebor- nen

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Zitationshilfe: Estor, Johann Georg: Der Teutschen rechtsgelahrheit. Bd. 3. Frankfurt (Main), 1767, S. [1500]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/estor_rechtsgelehrsamkeit03_1767/1524>, abgerufen am 22.11.2024.