heimbergen, was diselben auf den dörfern vorstellen 438.
heimgerichte, was darunter verstanden wird 4949.
heimlichkeit, (heimliche gemach) in wifern diselbe erlaubt ist 2009.
Heinrichstadt, im Wolfenbüttelischen, daselbst ist die gemeinschaft der güter unter eheleuten eingefüret 729.
heirat mit fremden, war bey den alten Teutschen verhaßt 812.
heiratsgut, worin dasselbe bei den alten Teutschen eigentlich be- stund 791, wie es in den ehemaligen zeiten mit demselben bey erlauchten und adelichen töchtern gehalten wurde 793.
heister, also werden die jungen stämme in einem walde genennet 1769, sind bei abtreibung der waldung stehen zu lassen 1773.
helmdecke in einem wapen 156.
hengst, bedeutet in den rechten ein schimpfwort 990.
heppedinst, woher dises wort entstanden 358.
heraus, was dises wort in den rechten bedeutet 3244.
herd-gelt, ist eine gewisse abgabe im Coburgischen 424, sihe auch schlüssel-gelt.
herd-schilling, ist mit dem geschoß einerlei 4117.
hergötts-krämer, wer darunter zu verstehen ist 4122.
Herkommen, was dises wort in den teutschen rechten bedeutet 38.
herrendinste, sihe frondinste.
herren-güter, wo dergleichen angetroffen werden 1936.
herren-zehente, woher derselbe ersprossen ist 476, wie derselbe genommen wird 477, dessen einteilung 479. auf wie vilerlei weise der frucht-zehnte gelifert wird 480, wovon und wie oft geze- hentet wird 481, fortzälen 484, und anschlag der zehenten 485, vergütung derselben mit gelte 488, vermalterung derselben 489, die befreiung derselben kan auf verschidene weise erlanget werden 490.
herrlichkeit, dises wort hat in den rechten verschidene bedeutung 1896.
herrngülten, was dises wort in sich begreifet 1821.
herrntag, was darunter verstanden wird 1821.
herrschaft, was zu einem solchen gut erfordert wird 108, 1821.
Hert, dessen meinungen von der erbfolge 3111.
Hessen, was ehedem für rechte daselbst gebräuchlich gewesen 17, womit der stärkste handel daselbst getrieben wird 212.
heuer, wovon dises wort gebrauchet wird 4384.
heuer-schilling, also wird an manchen orten eine gewisse bür- gerliche abgabe genennet 318.
Heumann
Verzeichnis der ſachen.
heim, was diſes wort bedeutet 356.
heimbergen, was diſelben auf den doͤrfern vorſtellen 438.
heimgerichte, was darunter verſtanden wird 4949.
heimlichkeit, (heimliche gemach) in wifern diſelbe erlaubt iſt 2009.
Heinrichſtadt, im Wolfenbuͤtteliſchen, daſelbſt iſt die gemeinſchaft der guͤter unter eheleuten eingefuͤret 729.
heirat mit fremden, war bey den alten Teutſchen verhaßt 812.
heiratsgut, worin daſſelbe bei den alten Teutſchen eigentlich be- ſtund 791, wie es in den ehemaligen zeiten mit demſelben bey erlauchten und adelichen toͤchtern gehalten wurde 793.
heiſter, alſo werden die jungen ſtaͤmme in einem walde genennet 1769, ſind bei abtreibung der waldung ſtehen zu laſſen 1773.
helmdecke in einem wapen 156.
hengſt, bedeutet in den rechten ein ſchimpfwort 990.
heppedinſt, woher diſes wort entſtanden 358.
heraus, was diſes wort in den rechten bedeutet 3244.
herd-gelt, iſt eine gewiſſe abgabe im Coburgiſchen 424, ſihe auch ſchlüſſel-gelt.
herd-ſchilling, iſt mit dem geſchoß einerlei 4117.
hergoͤtts-krämer, wer darunter zu verſtehen iſt 4122.
Herkommen, was diſes wort in den teutſchen rechten bedeutet 38.
herrendinſte, ſihe frondinſte.
herren-güter, wo dergleichen angetroffen werden 1936.
herren-zehente, woher derſelbe erſproſſen iſt 476, wie derſelbe genommen wird 477, deſſen einteilung 479. auf wie vilerlei weiſe der frucht-zehnte gelifert wird 480, wovon und wie oft geze- hentet wird 481, fortzaͤlen 484, und anſchlag der zehenten 485, verguͤtung derſelben mit gelte 488, vermalterung derſelben 489, die befreiung derſelben kan auf verſchidene weiſe erlanget werden 490.
herrlichkeit, diſes wort hat in den rechten verſchidene bedeutung 1896.
herrngülten, was diſes wort in ſich begreifet 1821.
herrntag, was darunter verſtanden wird 1821.
herrſchaft, was zu einem ſolchen gut erfordert wird 108, 1821.
Hert, deſſen meinungen von der erbfolge 3111.
Heſſen, was ehedem fuͤr rechte daſelbſt gebraͤuchlich geweſen 17, womit der ſtaͤrkſte handel daſelbſt getrieben wird 212.
heuer, wovon diſes wort gebrauchet wird 4384.
heuer-ſchilling, alſo wird an manchen orten eine gewiſſe buͤr- gerliche abgabe genennet 318.
Heumann
<TEI><text><back><divtype="index"n="1"><divn="2"><pbfacs="#f1482"n="[1458]"/><fwplace="top"type="header"><hirendition="#b">Verzeichnis der ſachen.</hi></fw><lb/><list><item><hirendition="#fr">heim,</hi> was diſes wort bedeutet 356.</item><lb/><item><hirendition="#fr">heimbergen,</hi> was diſelben auf den doͤrfern vorſtellen 438.</item><lb/><item><hirendition="#fr">heimgerichte,</hi> was darunter verſtanden wird 4949.</item><lb/><item><hirendition="#fr">heimlichkeit, (heimliche gemach)</hi> in wifern diſelbe erlaubt iſt<lb/>
2009.</item><lb/><item><hirendition="#fr">Heinrichſtadt,</hi> im Wolfenbuͤtteliſchen, daſelbſt iſt die gemeinſchaft<lb/>
der guͤter unter eheleuten eingefuͤret 729.</item><lb/><item><hirendition="#fr">heirat</hi> mit fremden, war bey den alten Teutſchen verhaßt 812.</item><lb/><item><hirendition="#fr">heiratsgut,</hi> worin daſſelbe bei den alten Teutſchen eigentlich be-<lb/>ſtund 791, wie es in den ehemaligen zeiten mit demſelben bey<lb/>
erlauchten und adelichen toͤchtern gehalten wurde 793.</item><lb/><item><hirendition="#fr">heiſter,</hi> alſo werden die jungen ſtaͤmme in einem walde genennet<lb/>
1769, ſind bei abtreibung der waldung ſtehen zu laſſen 1773.</item><lb/><item><hirendition="#fr">helmdecke</hi> in einem wapen 156.</item><lb/><item><hirendition="#fr">hengſt,</hi> bedeutet in den rechten ein ſchimpfwort 990.</item><lb/><item><hirendition="#fr">heppedinſt,</hi> woher diſes wort entſtanden 358.</item><lb/><item><hirendition="#fr">heraus,</hi> was diſes wort in den rechten bedeutet 3244.</item><lb/><item><hirendition="#fr">herd-gelt,</hi> iſt eine gewiſſe abgabe im Coburgiſchen 424, ſihe auch<lb/><hirendition="#fr">ſchlüſſel-gelt.</hi></item><lb/><item><hirendition="#fr">herd-ſchilling,</hi> iſt mit dem geſchoß einerlei 4117.</item><lb/><item><hirendition="#fr">hergoͤtts-krämer,</hi> wer darunter zu verſtehen iſt 4122.</item><lb/><item><hirendition="#fr">Herkommen,</hi> was diſes wort in den teutſchen rechten bedeutet<lb/>
38.</item><lb/><item><hirendition="#fr">herrendinſte,</hi>ſihe <hirendition="#fr">frondinſte.</hi></item><lb/><item><hirendition="#fr">herren-güter,</hi> wo dergleichen angetroffen werden 1936.</item><lb/><item><hirendition="#fr">herren-zehente,</hi> woher derſelbe erſproſſen iſt 476, wie derſelbe<lb/>
genommen wird 477, deſſen einteilung 479. auf wie vilerlei<lb/>
weiſe der frucht-zehnte gelifert wird 480, wovon und wie oft geze-<lb/>
hentet wird 481, fortzaͤlen 484, und anſchlag der zehenten 485,<lb/>
verguͤtung derſelben mit gelte 488, vermalterung derſelben<lb/>
489, die befreiung derſelben kan auf verſchidene weiſe erlanget<lb/>
werden 490.</item><lb/><item><hirendition="#fr">herrlichkeit,</hi> diſes wort hat in den rechten verſchidene bedeutung<lb/>
1896.</item><lb/><item><hirendition="#fr">herrngülten,</hi> was diſes wort in ſich begreifet 1821.</item><lb/><item><hirendition="#fr">herrntag,</hi> was darunter verſtanden wird 1821.</item><lb/><item><hirendition="#fr">herrſchaft,</hi> was zu einem ſolchen gut erfordert wird 108, 1821.</item><lb/><item><hirendition="#fr">Hert,</hi> deſſen meinungen von der erbfolge 3111.</item><lb/><item><hirendition="#fr">Heſſen,</hi> was ehedem fuͤr rechte daſelbſt gebraͤuchlich geweſen 17,<lb/>
womit der ſtaͤrkſte handel daſelbſt getrieben wird 212.</item><lb/><item><hirendition="#fr">heuer,</hi> wovon diſes wort gebrauchet wird 4384.</item><lb/><item><hirendition="#fr">heuer-ſchilling,</hi> alſo wird an manchen orten eine gewiſſe buͤr-<lb/>
gerliche abgabe genennet 318.</item></list><lb/><fwplace="bottom"type="catch"><hirendition="#fr">Heumann</hi></fw><lb/></div></div></back></text></TEI>
[[1458]/1482]
Verzeichnis der ſachen.
heim, was diſes wort bedeutet 356.
heimbergen, was diſelben auf den doͤrfern vorſtellen 438.
heimgerichte, was darunter verſtanden wird 4949.
heimlichkeit, (heimliche gemach) in wifern diſelbe erlaubt iſt
2009.
Heinrichſtadt, im Wolfenbuͤtteliſchen, daſelbſt iſt die gemeinſchaft
der guͤter unter eheleuten eingefuͤret 729.
heirat mit fremden, war bey den alten Teutſchen verhaßt 812.
heiratsgut, worin daſſelbe bei den alten Teutſchen eigentlich be-
ſtund 791, wie es in den ehemaligen zeiten mit demſelben bey
erlauchten und adelichen toͤchtern gehalten wurde 793.
heiſter, alſo werden die jungen ſtaͤmme in einem walde genennet
1769, ſind bei abtreibung der waldung ſtehen zu laſſen 1773.
helmdecke in einem wapen 156.
hengſt, bedeutet in den rechten ein ſchimpfwort 990.
heppedinſt, woher diſes wort entſtanden 358.
heraus, was diſes wort in den rechten bedeutet 3244.
herd-gelt, iſt eine gewiſſe abgabe im Coburgiſchen 424, ſihe auch
ſchlüſſel-gelt.
herd-ſchilling, iſt mit dem geſchoß einerlei 4117.
hergoͤtts-krämer, wer darunter zu verſtehen iſt 4122.
Herkommen, was diſes wort in den teutſchen rechten bedeutet
38.
herrendinſte, ſihe frondinſte.
herren-güter, wo dergleichen angetroffen werden 1936.
herren-zehente, woher derſelbe erſproſſen iſt 476, wie derſelbe
genommen wird 477, deſſen einteilung 479. auf wie vilerlei
weiſe der frucht-zehnte gelifert wird 480, wovon und wie oft geze-
hentet wird 481, fortzaͤlen 484, und anſchlag der zehenten 485,
verguͤtung derſelben mit gelte 488, vermalterung derſelben
489, die befreiung derſelben kan auf verſchidene weiſe erlanget
werden 490.
herrlichkeit, diſes wort hat in den rechten verſchidene bedeutung
1896.
herrngülten, was diſes wort in ſich begreifet 1821.
herrntag, was darunter verſtanden wird 1821.
herrſchaft, was zu einem ſolchen gut erfordert wird 108, 1821.
Hert, deſſen meinungen von der erbfolge 3111.
Heſſen, was ehedem fuͤr rechte daſelbſt gebraͤuchlich geweſen 17,
womit der ſtaͤrkſte handel daſelbſt getrieben wird 212.
heuer, wovon diſes wort gebrauchet wird 4384.
heuer-ſchilling, alſo wird an manchen orten eine gewiſſe buͤr-
gerliche abgabe genennet 318.
Heumann
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Estor, Johann Georg: Der Teutschen rechtsgelahrheit. Bd. 3. Frankfurt (Main), 1767, S. [1458]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/estor_rechtsgelehrsamkeit03_1767/1482>, abgerufen am 22.11.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.