gekommen ist, welcher im jare 1754 dergleichen ge- stiftet hatte. Jm Kur-Trierischen, im hochstifte Speier etc, mögen die geistliche testiren; dafern sie etwas für sich haben, Nic. Steffensde testamen- to clerici Treuirensis, Trier 1751, 4t, P. I § 9 s. 6, **, s. 7 fg. § 13, *, s. 8, von Hontheim in hist. diplom. Treuir. T. II s. 53 s. 303, und durch das freiwillige gelübde der armut daran nicht ge- hindert werden, cap. 2, cap. 12, X, de testament. Boehmer im iure eccl. potest. lib. III tit. 25 § 19 -- 21 § 26, Jer. Eb. Linkde testam. religios. Straßb. 1741, 4t. Jm Kur-Trierischen kan man auf eine dreifache art testiren (§ 2905). Wenn aber ein religios aus dem kloster, wegen erheblicher ursachen fortgeschicket wird, will man ihm nicht ein- mal die erlaubnis über dasjenige zu gebaren ver- statten, was er nachher überkömmt, Casp. Manz de testam. tit. 2 qu. 1 n. 266, Finsterwalder am a. o. lib. II obs. 116 n. 8 s. 603. Wie die geist- liche im kurcölnischen Sauerlande etc testiren, ist (§ 3253 des 2ten th.) bemerket worden.
§ 2931
vom testamen- te eines teut- schen bischoffes.
Einem bischoffe, und geistlichen wird nach den kaiserlichen, und päpstlichen rechten das testiren ver- stattet und zwar über dasjenige, was er für sich, bevor er bischof worden war, auch was er als bi- schof auf eine andere weise z. e. bis auf den 4ten grad geerbet, oder sonst, ausser seinem ambte, über- kommen hatte, auth. licentiam etc, L. 34 L. 42 § 2 L. 50 Cod. de episcop. et cler., Nou. 123, cap. 19 Nou. 131 cap. 13, cap. 7, cap. 9, cap. 12, cap. 15, X de testam.,Veit Pichler im iure can. lib. III tit. 25 dec. 98 s. 368 fg.; dahingegen ver- beut ihm die authent. licentiam etc. Cod. de episcop. et cler. Ueber den erwerb aus den kirchengütern
zu
II b., LXXIV h. von denen,
gekommen iſt, welcher im jare 1754 dergleichen ge- ſtiftet hatte. Jm Kur-Trieriſchen, im hochſtifte Speier ꝛc, moͤgen die geiſtliche teſtiren; dafern ſie etwas fuͤr ſich haben, Nic. Steffensde teſtamen- to clerici Treuirenſis, Trier 1751, 4t, P. I § 9 ſ. 6, **, ſ. 7 fg. § 13, *, ſ. 8, von Hontheim in hiſt. diplom. Treuir. T. II ſ. 53 ſ. 303, und durch das freiwillige geluͤbde der armut daran nicht ge- hindert werden, cap. 2, cap. 12, X, de teſtament. Boehmer im iure eccl. poteſt. lib. III tit. 25 § 19 — 21 § 26, Jer. Eb. Linkde teſtam. religioſ. Straßb. 1741, 4t. Jm Kur-Trieriſchen kan man auf eine dreifache art teſtiren (§ 2905). Wenn aber ein religios aus dem kloſter, wegen erheblicher urſachen fortgeſchicket wird, will man ihm nicht ein- mal die erlaubnis uͤber dasjenige zu gebaren ver- ſtatten, was er nachher uͤberkoͤmmt, Caſp. Manz de teſtam. tit. 2 qu. 1 n. 266, Finſterwalder am a. o. lib. II obſ. 116 n. 8 ſ. 603. Wie die geiſt- liche im kurcoͤlniſchen Sauerlande ꝛc teſtiren, iſt (§ 3253 des 2ten th.) bemerket worden.
§ 2931
vom teſtamen- te eines teut- ſchen biſchoffes.
Einem biſchoffe, und geiſtlichen wird nach den kaiſerlichen, und paͤpſtlichen rechten das teſtiren ver- ſtattet und zwar uͤber dasjenige, was er fuͤr ſich, bevor er biſchof worden war, auch was er als bi- ſchof auf eine andere weiſe z. e. bis auf den 4ten grad geerbet, oder ſonſt, auſſer ſeinem ambte, uͤber- kommen hatte, auth. licentiam etc, L. 34 L. 42 § 2 L. 50 Cod. de epiſcop. et cler., Nou. 123, cap. 19 Nou. 131 cap. 13, cap. 7, cap. 9, cap. 12, cap. 15, X de teſtam.,Veit Pichler im iure can. lib. III tit. 25 dec. 98 ſ. 368 fg.; dahingegen ver- beut ihm die authent. licentiam etc. Cod. de epiſcop. et cler. Ueber den erwerb aus den kirchenguͤtern
zu
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II b., LXXIV h. von denen,
gekommen iſt, welcher im jare 1754 dergleichen ge-
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Speier ꝛc, moͤgen die geiſtliche teſtiren; dafern ſie
etwas fuͤr ſich haben, Nic. Steffens de teſtamen-
to clerici Treuirenſis, Trier 1751, 4t, P. I § 9
ſ. 6, **, ſ. 7 fg. § 13, *, ſ. 8, von Hontheim in
hiſt. diplom. Treuir. T. II ſ. 53 ſ. 303, und durch
das freiwillige geluͤbde der armut daran nicht ge-
hindert werden, cap. 2, cap. 12, X, de teſtament.
Boehmer im iure eccl. poteſt. lib. III tit. 25 § 19
— 21 § 26, Jer. Eb. Link de teſtam. religioſ.
Straßb. 1741, 4t. Jm Kur-Trieriſchen kan man
auf eine dreifache art teſtiren (§ 2905). Wenn
aber ein religios aus dem kloſter, wegen erheblicher
urſachen fortgeſchicket wird, will man ihm nicht ein-
mal die erlaubnis uͤber dasjenige zu gebaren ver-
ſtatten, was er nachher uͤberkoͤmmt, Caſp. Manz
de teſtam. tit. 2 qu. 1 n. 266, Finſterwalder am
a. o. lib. II obſ. 116 n. 8 ſ. 603. Wie die geiſt-
liche im kurcoͤlniſchen Sauerlande ꝛc teſtiren, iſt
(§ 3253 des 2ten th.) bemerket worden.
§ 2931
Einem biſchoffe, und geiſtlichen wird nach den
kaiſerlichen, und paͤpſtlichen rechten das teſtiren ver-
ſtattet und zwar uͤber dasjenige, was er fuͤr ſich,
bevor er biſchof worden war, auch was er als bi-
ſchof auf eine andere weiſe z. e. bis auf den 4ten
grad geerbet, oder ſonſt, auſſer ſeinem ambte, uͤber-
kommen hatte, auth. licentiam etc, L. 34 L. 42
§ 2 L. 50 Cod. de epiſcop. et cler., Nou. 123, cap.
19 Nou. 131 cap. 13, cap. 7, cap. 9, cap. 12,
cap. 15, X de teſtam., Veit Pichler im iure can.
lib. III tit. 25 dec. 98 ſ. 368 fg.; dahingegen ver-
beut ihm die authent. licentiam etc. Cod. de epiſcop.
et cler. Ueber den erwerb aus den kirchenguͤtern
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Estor, Johann Georg: Der Teutschen rechtsgelahrheit. Bd. 3. Frankfurt (Main), 1767, S. 1032. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/estor_rechtsgelehrsamkeit03_1767/1056>, abgerufen am 22.11.2024.
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