Selbige werden mit teich-grafen (dyk-gräfen) und geschwornen besezet, von Westphal am a. o. T. II s. 419 fg., Ost-Frisische teich- und syl-ord- nung bei dem von Wicht, Hackmannde iure aggerum.
§ 5075
Von den wasser-gerichten in der Wetterau, sihe oben (§ 2204, 2205). Von der stand-ge- richtbarkeit hat Schulz gehandelt.
Vir und zwanzigstes haubtstück von den stadt-gerichten.
§ 5076
wer in den städten die gerichtbar- keit versehen hat?
Jn den städten waren grafen, vögte, schuldhei- sen, ammänner, gografen, haubtleute, richter, pfleger etc., Dattde pace publ. lib. I. cap. 1 n. 85 fg. cap. 17 n. 13 fg., Bernhart in antiquit. We- terau. s. 274, gesezet, oder wie zu Nürnberg und Friedberg der burggraf. Sihe meine anmerk. über das stats- und kirchen-recht, § 412-443, s. 606 fg., Strubens neben-stunden im Iten bande, s. 497 fg. s. 508 fg. Jn Minden his daher sota- ner richter, welcher ehedem vom bischoff bestellet wurde, Wickgräfe, Pufendorf am a. o., Gru- pen in antiquit. Hanou. cap. V, s. 201 fg., Mu- ratorius in antiquit. Estens. P. I. cap. V und T. I antiquit. Italic. diss. VIII s. 399, und diss. X s. 487 fgg., von Gundling in den geschichten und taten kaiser Conrads des IIIten, abt. X § XI s. 185, Lehmanns Speierische chronick lib. 4 cap. 2 und lib. 7 cap. 24, Gebauerde iurisd. cap. II § 7 s. 75 fg. Die beisizer waren schöffen, welche urthel,
sprachen,
XXIIII haubtſtuͤck
§ 5074
wie ſolches be- ſezet wird?
Selbige werden mit teich-grafen (dyk-graͤfen) und geſchwornen beſezet, von Weſtphal am a. o. T. II ſ. 419 fg., Oſt-Friſiſche teich- und ſyl-ord- nung bei dem von Wicht, Hackmannde iure aggerum.
§ 5075
Von den waſſer-gerichten in der Wetterau, ſihe oben (§ 2204, 2205). Von der ſtand-ge- richtbarkeit hat Schulz gehandelt.
Vir und zwanzigſtes haubtſtuͤck von den ſtadt-gerichten.
§ 5076
wer in den ſtaͤdten die gerichtbar- keit verſehen hat?
Jn den ſtaͤdten waren grafen, voͤgte, ſchuldhei- ſen, ammaͤnner, gografen, haubtleute, richter, pfleger ꝛc., Dattde pace publ. lib. I. cap. 1 n. 85 fg. cap. 17 n. 13 fg., Bernhart in antiquit. We- terau. ſ. 274, geſezet, oder wie zu Nuͤrnberg und Friedberg der burggraf. Sihe meine anmerk. uͤber das ſtats- und kirchen-recht, § 412-443, ſ. 606 fg., Strubens neben-ſtunden im Iten bande, ſ. 497 fg. ſ. 508 fg. Jn Minden his daher ſota- ner richter, welcher ehedem vom biſchoff beſtellet wurde, Wickgraͤfe, Pufendorf am a. o., Gru- pen in antiquit. Hanou. cap. V, ſ. 201 fg., Mu- ratorius in antiquit. Eſtenſ. P. I. cap. V und T. I antiquit. Italic. diſſ. VIII ſ. 399, und diſſ. X ſ. 487 fgg., von Gundling in den geſchichten und taten kaiſer Conrads des IIIten, abt. X § XI ſ. 185, Lehmanns Speieriſche chronick lib. 4 cap. 2 und lib. 7 cap. 24, Gebauerde iurisd. cap. II § 7 ſ. 75 fg. Die beiſizer waren ſchoͤffen, welche urthel,
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XXIIII haubtſtuͤck
§ 5074
Selbige werden mit teich-grafen (dyk-graͤfen)
und geſchwornen beſezet, von Weſtphal am a. o.
T. II ſ. 419 fg., Oſt-Friſiſche teich- und ſyl-ord-
nung bei dem von Wicht, Hackmann de iure
aggerum.
§ 5075
Von den waſſer-gerichten in der Wetterau,
ſihe oben (§ 2204, 2205). Von der ſtand-ge-
richtbarkeit hat Schulz gehandelt.
Vir und zwanzigſtes haubtſtuͤck
von den ſtadt-gerichten.
§ 5076
Jn den ſtaͤdten waren grafen, voͤgte, ſchuldhei-
ſen, ammaͤnner, gografen, haubtleute, richter,
pfleger ꝛc., Datt de pace publ. lib. I. cap. 1 n. 85
fg. cap. 17 n. 13 fg., Bernhart in antiquit. We-
terau. ſ. 274, geſezet, oder wie zu Nuͤrnberg und
Friedberg der burggraf. Sihe meine anmerk.
uͤber das ſtats- und kirchen-recht, § 412-443,
ſ. 606 fg., Strubens neben-ſtunden im Iten bande,
ſ. 497 fg. ſ. 508 fg. Jn Minden his daher ſota-
ner richter, welcher ehedem vom biſchoff beſtellet
wurde, Wickgraͤfe, Pufendorf am a. o., Gru-
pen in antiquit. Hanou. cap. V, ſ. 201 fg., Mu-
ratorius in antiquit. Eſtenſ. P. I. cap. V und T. I
antiquit. Italic. diſſ. VIII ſ. 399, und diſſ. X ſ. 487
fgg., von Gundling in den geſchichten und taten
kaiſer Conrads des IIIten, abt. X § XI ſ. 185,
Lehmanns Speieriſche chronick lib. 4 cap. 2 und
lib. 7 cap. 24, Gebauer de iurisd. cap. II § 7
ſ. 75 fg. Die beiſizer waren ſchoͤffen, welche urthel,
ſprachen,
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Estor, Johann Georg: Der Teutschen rechtsgelahrheit. Bd. 2. Marburg, 1758, S. 876. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/estor_rechtsgelehrsamkeit02_1758/924>, abgerufen am 22.11.2024.
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