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Estor, Johann Georg: Der Teutschen rechtsgelahrheit. Bd. 2. Marburg, 1758.

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L haubtst. von den pfandschaften,
s. 33 fg., gestalt dann die reformation kaiser Fri-
derichs III vom jare 1442 § 3, der kaiserliche land-
fride dergleichen verschreibung auf die pfandung
ausdrücklich für erlaubet erkläret hat, Johann
Philipp Datt
de pace publica lib. V cap. 7
s. 871, Müllers Reichs-theatrum unter kaiser
Max I in der 2ten vorstell. cap. 40 § 10, 11, s. 396,
Kopp s. 28, Christoph Jacob Buchholz de
pignorationibus tam inter status imperii solos,
quam inter statum imperii et mediatum siue inter
solos mediatos,
von Wicht in den anmerkungen
über das Ostfrisische land-recht s. 699 fg. Zudem
leget der Reichs-deputations-abschid 1600, § 31, 32
ein unwiderlegliches zeugniß ab, daß dises gedinge
annoch erlaubet sey, anerwogen die worte: mit
oder one recht,
ein mandat one clausel, nach sich
zihen, Jacob Blum in process. cam. tit. 34, § 81
s. 280, welches der ausdruck: mit rechte, nicht
wirket, Pütter in den elementis iuris Germanici
s. 212, gleichwohl zeiget: one recht, nichts an-
ders, als die pfandung an. Ueberdiß kan der ar-
rest von der oberkeit wider einen auswärtigen, der
iren amts-untertan herumfüret, verhänget werden,
Nicol Christoph freiherr von Lynker de eo
quod iustum est in arresto,
cap. II § 5 s. 6, Estors
anfangs-gründe tit. 127 § 1920, a, s. 688.

§ 4013
die pfande
sind entweder
todte, oder
lebendige,

Die pfande sind entweder todte, oder lebendi-
ge, F. H. Casselische kameral-verordnung 1738
fol. § X und werden teils von den privat-personen,
teils den öffentlichen personen abgenommen.

§ 4014
ob man sich
noch der pri-

Diser privat-pfandung kan man sich noch heut
zu tage in gewisser maße bedinen, Kopp s. 33 fg.,

Wild-

L haubtſt. von den pfandſchaften,
ſ. 33 fg., geſtalt dann die reformation kaiſer Fri-
derichs III vom jare 1442 § 3, der kaiſerliche land-
fride dergleichen verſchreibung auf die pfandung
ausdruͤcklich fuͤr erlaubet erklaͤret hat, Johann
Philipp Datt
de pace publica lib. V cap. 7
ſ. 871, Muͤllers Reichs-theatrum unter kaiſer
Max I in der 2ten vorſtell. cap. 40 § 10, 11, ſ. 396,
Kopp ſ. 28, Chriſtoph Jacob Buchholz de
pignorationibus tam inter ſtatus imperii ſolos,
quam inter ſtatum imperii et mediatum ſiue inter
ſolos mediatos,
von Wicht in den anmerkungen
uͤber das Oſtfriſiſche land-recht ſ. 699 fg. Zudem
leget der Reichs-deputations-abſchid 1600, § 31, 32
ein unwiderlegliches zeugniß ab, daß diſes gedinge
annoch erlaubet ſey, anerwogen die worte: mit
oder one recht,
ein mandat one clauſel, nach ſich
zihen, Jacob Blum in proceſſ. cam. tit. 34, § 81
ſ. 280, welches der ausdruck: mit rechte, nicht
wirket, Puͤtter in den elementis iuris Germanici
ſ. 212, gleichwohl zeiget: one recht, nichts an-
ders, als die pfandung an. Ueberdiß kan der ar-
reſt von der oberkeit wider einen auswaͤrtigen, der
iren amts-untertan herumfuͤret, verhaͤnget werden,
Nicol Chriſtoph freiherr von Lynker de eo
quod iuſtum eſt in arreſto,
cap. II § 5 ſ. 6, Eſtors
anfangs-gruͤnde tit. 127 § 1920, a, ſ. 688.

§ 4013
die pfande
ſind entweder
todte, oder
lebendige,

Die pfande ſind entweder todte, oder lebendi-
ge, F. H. Caſſeliſche kameral-verordnung 1738
fol. § X und werden teils von den privat-perſonen,
teils den oͤffentlichen perſonen abgenommen.

§ 4014
ob man ſich
noch der pri-

Diſer privat-pfandung kan man ſich noch heut
zu tage in gewiſſer maße bedinen, Kopp ſ. 33 fg.,

Wild-
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[486/0534] L haubtſt. von den pfandſchaften, ſ. 33 fg., geſtalt dann die reformation kaiſer Fri- derichs III vom jare 1442 § 3, der kaiſerliche land- fride dergleichen verſchreibung auf die pfandung ausdruͤcklich fuͤr erlaubet erklaͤret hat, Johann Philipp Datt de pace publica lib. V cap. 7 ſ. 871, Muͤllers Reichs-theatrum unter kaiſer Max I in der 2ten vorſtell. cap. 40 § 10, 11, ſ. 396, Kopp ſ. 28, Chriſtoph Jacob Buchholz de pignorationibus tam inter ſtatus imperii ſolos, quam inter ſtatum imperii et mediatum ſiue inter ſolos mediatos, von Wicht in den anmerkungen uͤber das Oſtfriſiſche land-recht ſ. 699 fg. Zudem leget der Reichs-deputations-abſchid 1600, § 31, 32 ein unwiderlegliches zeugniß ab, daß diſes gedinge annoch erlaubet ſey, anerwogen die worte: mit oder one recht, ein mandat one clauſel, nach ſich zihen, Jacob Blum in proceſſ. cam. tit. 34, § 81 ſ. 280, welches der ausdruck: mit rechte, nicht wirket, Puͤtter in den elementis iuris Germanici ſ. 212, gleichwohl zeiget: one recht, nichts an- ders, als die pfandung an. Ueberdiß kan der ar- reſt von der oberkeit wider einen auswaͤrtigen, der iren amts-untertan herumfuͤret, verhaͤnget werden, Nicol Chriſtoph freiherr von Lynker de eo quod iuſtum eſt in arreſto, cap. II § 5 ſ. 6, Eſtors anfangs-gruͤnde tit. 127 § 1920, a, ſ. 688. § 4013 Die pfande ſind entweder todte, oder lebendi- ge, F. H. Caſſeliſche kameral-verordnung 1738 fol. § X und werden teils von den privat-perſonen, teils den oͤffentlichen perſonen abgenommen. § 4014 Diſer privat-pfandung kan man ſich noch heut zu tage in gewiſſer maße bedinen, Kopp ſ. 33 fg., Wild-

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Zitationshilfe: Estor, Johann Georg: Der Teutschen rechtsgelahrheit. Bd. 2. Marburg, 1758, S. 486. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/estor_rechtsgelehrsamkeit02_1758/534>, abgerufen am 22.11.2024.