der gläubiger des verstorbenen vaters weg, Carp- zogP. I constit. 28 def. 14. Studir- und reise- hochzeit- und die zur erlernung einer handtirung verwendeten kosten sind ordentlicher weise davon be- freiet, auch was geschenket und zur väterlichen hülfe gereichet worden ist. Jmgleichen, was ei- ner one sein verschulden nicht mehr in seinem vermö- gen hat, wird auch nicht eingeworfen, Beck am a. o. § 15, 16, s. 181 fg.
Hundert und dreizehntes haubtstück von den wirkungen der teilungen.
§ 3399
Ob zwar die Römer sonst dafür gehalten ha-das stamm- gut behält seine eigen- schaft der tei- lung unge- achtet. ben, daß teilen und kaufen gleich wären, L. I c. comm. vtriusque iud., so gehet doch dises bei stamm- und lehn-gütern nicht an. Denn ein stamm- gut behält seine eigenschaft der teilung ungeachtet, BöhmerT. III P. III consult. 631 num. 23, 24 s. 444, Harpprechtde tacit. pact. fideicom. remiss. ex diuis. bonor. praes. § 10 § 21 fg. Jmgleichen das lehn wird deshalber für kein neu lehn geachtet, Crellde diuisione per sortitionem.
§ 3400
Besage des Kur-Mainzischen land-rechtes tit. 16die erben lei- sten dessalls die gewähr. § 3 s. 32 sollen die erben wegen der geteilten erb- schaft die währung zu leisten schuldig seyn.
[Abbildung]
Hun-
IIteil. R
CXIII haubtſt. von den wirkungen ꝛc.
der glaͤubiger des verſtorbenen vaters weg, Carp- zogP. I conſtit. 28 def. 14. Studir- und reiſe- hochzeit- und die zur erlernung einer handtirung verwendeten koſten ſind ordentlicher weiſe davon be- freiet, auch was geſchenket und zur vaͤterlichen huͤlfe gereichet worden iſt. Jmgleichen, was ei- ner one ſein verſchulden nicht mehr in ſeinem vermoͤ- gen hat, wird auch nicht eingeworfen, Beck am a. o. § 15, 16, ſ. 181 fg.
Hundert und dreizehntes haubtſtuͤck von den wirkungen der teilungen.
§ 3399
Ob zwar die Roͤmer ſonſt dafuͤr gehalten ha-das ſtamm- gut behaͤlt ſeine eigen- ſchaft der tei- lung unge- achtet. ben, daß teilen und kaufen gleich waͤren, L. I c. comm. vtriusque iud., ſo gehet doch diſes bei ſtamm- und lehn-guͤtern nicht an. Denn ein ſtamm- gut behaͤlt ſeine eigenſchaft der teilung ungeachtet, BoͤhmerT. III P. III conſult. 631 num. 23, 24 ſ. 444, Harpprechtde tacit. pact. fideicom. remiſſ. ex diuiſ. bonor. praeſ. § 10 § 21 fg. Jmgleichen das lehn wird deshalber fuͤr kein neu lehn geachtet, Crellde diuiſione per ſortitionem.
§ 3400
Beſage des Kur-Mainziſchen land-rechtes tit. 16die erben lei- ſten desſalls die gewaͤhr. § 3 ſ. 32 ſollen die erben wegen der geteilten erb- ſchaft die waͤhrung zu leiſten ſchuldig ſeyn.
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IIteil. R
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CXIII haubtſt. von den wirkungen ꝛc.
der glaͤubiger des verſtorbenen vaters weg, Carp-
zog P. I conſtit. 28 def. 14. Studir- und reiſe-
hochzeit- und die zur erlernung einer handtirung
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freiet, auch was geſchenket und zur vaͤterlichen
huͤlfe gereichet worden iſt. Jmgleichen, was ei-
ner one ſein verſchulden nicht mehr in ſeinem vermoͤ-
gen hat, wird auch nicht eingeworfen, Beck am
a. o. § 15, 16, ſ. 181 fg.
Hundert und dreizehntes haubtſtuͤck
von den wirkungen der teilungen.
§ 3399
Ob zwar die Roͤmer ſonſt dafuͤr gehalten ha-
ben, daß teilen und kaufen gleich waͤren, L. I
c. comm. vtriusque iud., ſo gehet doch diſes bei
ſtamm- und lehn-guͤtern nicht an. Denn ein ſtamm-
gut behaͤlt ſeine eigenſchaft der teilung ungeachtet,
Boͤhmer T. III P. III conſult. 631 num. 23, 24
ſ. 444, Harpprecht de tacit. pact. fideicom. remiſſ.
ex diuiſ. bonor. praeſ. § 10 § 21 fg. Jmgleichen
das lehn wird deshalber fuͤr kein neu lehn geachtet,
Crell de diuiſione per ſortitionem.
das ſtamm-
gut behaͤlt
ſeine eigen-
ſchaft der tei-
lung unge-
achtet.
§ 3400
Beſage des Kur-Mainziſchen land-rechtes tit. 16
§ 3 ſ. 32 ſollen die erben wegen der geteilten erb-
ſchaft die waͤhrung zu leiſten ſchuldig ſeyn.
die erben lei-
ſten desſalls
die gewaͤhr.
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Estor, Johann Georg: Der Teutschen rechtsgelahrheit. Bd. 2. Marburg, 1758, S. 257. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/estor_rechtsgelehrsamkeit02_1758/305>, abgerufen am 22.11.2024.
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