Estor, Johann Georg: Der Teutschen rechtsgelahrheit. Bd. 2. Marburg, 1758.
§. XVIII. Der leichen-text sotaner männer findet sich beim §. XVIIII. Jch habe so wenig, als der alte bei dem von -- Sollt ich mich in alle menschen schicken, §. XX. Jedoch ist meine gemüts-art ganz anders be- und b 3
§. XVIII. Der leichen-text ſotaner maͤnner findet ſich beim §. XVIIII. Jch habe ſo wenig, als der alte bei dem von — Sollt ich mich in alle menſchen ſchicken, §. XX. Jedoch iſt meine gemuͤts-art ganz anders be- und b 3
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Erinnerung.
Quem non legicrepae petulciores,
Quem non agmina formulariorum,
Non tota rabulae phalange iuncti
Technis exſuperent dolisue.
Menken ſ. 200 carminum.
§. XVIII.
Der leichen-text ſotaner maͤnner findet ſich beim
Nahum III, 19, und ihr ſpigel beim Liſcov. Die ab-
ſchilderung dergleichen kleinen geiſter hat Friderich
Otto Menken ſ. 187-200 in ſeinen carminibus
dargeſtellet.
§. XVIIII.
Jch habe ſo wenig, als der alte bei dem von
Caniz ſ. 273 mich in alle leute ſchicken gelernet;
ſintemal mir bekannt iſt, daß die welt das tadeln
nicht laſſe:
— Sollt ich mich in alle menſchen ſchicken,
So packten ſie mir gar den eſel auf den ruͤcken.
§. XX.
Jedoch iſt meine gemuͤts-art ganz anders be-
ſchaffen. Jch laſſe den ſchimpfen, wer da will.
Bei meiner gelaſſenheit gewinne ich iederzeit. Der
aber nicht ruhen will, den ſchicke ich mit voller la-
dung heim. Den admiral Ruyter hoͤneten die faͤhn-
deriche. Er bat ſie darauf zu gaſte. Bei den ge-
ſundheit-trinken liſe er alle ſtuͤcke vom ſchiffe loͤſen;
und
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Zitationshilfe: | Estor, Johann Georg: Der Teutschen rechtsgelahrheit. Bd. 2. Marburg, 1758, S. 21. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/estor_rechtsgelehrsamkeit02_1758/25>, abgerufen am 16.02.2025. |