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Estor, Johann Georg: Bürgerliche rechtsgelehrsamkeit der Teutschen. Bd. 1. Marburg, 1757.

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LXI haubtstück



furche, worinn die eicheln kommen.




furche, worin die eicheln gepflanzet werden.


ein zwischen-raum, zwene fuße breit.


die furche, worin die eicheln kommen.




die furche, worin man die eicheln pflanzet.


der zwischen-raum zwener füße breit, u. s. f.

Man darf die eicheln nicht zu dicke sezen. Je
dichter hingegen die gesäcten jungen buchen stehen,
desto besser geraten sie. Wegen der eicheln ist
wohl achtung zu geben, daß sie nicht etwa vom
froste vorher gerüret worden sind. Dafern die
dürre des sommers die jungen eichen zu sehr etwa
drücket; alsdann werden die gedachten zwischen-
räume umgegraben. Alle reife eicheln, die nur,
wie gesaget, vom froste keine not gelitten haben,
dinen zur eichel-saat. Jedoch ist, wie allen früch-
ten, besser, wenn sie eher beim trockenen, als nas-
sen wetter gesammlet werden. In so weit hat
Büchting s. 330 recht. Die eiche wächset in
allerhand lande. Jedoch am libsten im leimich-
ten und schwarzen.

§ 2460
die pappel-
saat,

Die pappeln und andre weiden besamen sich
selbst. Bei aller holz-saat gehet es wie beim
frucht-lande: ie besser es zubereitet ist, desto besser
gerätet die saat. Wo man nicht ackern kan,

muß
LXI haubtſtuͤck



furche, worinn die eicheln kommen.




furche, worin die eicheln gepflanzet werden.


ein zwiſchen-raum, zwene fuße breit.


die furche, worin die eicheln kommen.




die furche, worin man die eicheln pflanzet.


der zwiſchen-raum zwener fuͤße breit, u. ſ. f.

Man darf die eicheln nicht zu dicke ſezen. Je
dichter hingegen die geſaͤcten jungen buchen ſtehen,
deſto beſſer geraten ſie. Wegen der eicheln iſt
wohl achtung zu geben, daß ſie nicht etwa vom
froſte vorher geruͤret worden ſind. Dafern die
duͤrre des ſommers die jungen eichen zu ſehr etwa
druͤcket; alsdann werden die gedachten zwiſchen-
raͤume umgegraben. Alle reife eicheln, die nur,
wie geſaget, vom froſte keine not gelitten haben,
dinen zur eichel-ſaat. Jedoch iſt, wie allen fruͤch-
ten, beſſer, wenn ſie eher beim trockenen, als naſ-
ſen wetter geſammlet werden. In ſo weit hat
Buͤchting ſ. 330 recht. Die eiche waͤchſet in
allerhand lande. Jedoch am libſten im leimich-
ten und ſchwarzen.

§ 2460
die pappel-
ſaat,

Die pappeln und andre weiden beſamen ſich
ſelbſt. Bei aller holz-ſaat gehet es wie beim
frucht-lande: ie beſſer es zubereitet iſt, deſto beſſer
geraͤtet die ſaat. Wo man nicht ackern kan,

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[982/0994] LXI haubtſtuͤck furche, worinn die eicheln kommen. furche, worin die eicheln gepflanzet werden. ein zwiſchen-raum, zwene fuße breit. die furche, worin die eicheln kommen. die furche, worin man die eicheln pflanzet. der zwiſchen-raum zwener fuͤße breit, u. ſ. f. Man darf die eicheln nicht zu dicke ſezen. Je dichter hingegen die geſaͤcten jungen buchen ſtehen, deſto beſſer geraten ſie. Wegen der eicheln iſt wohl achtung zu geben, daß ſie nicht etwa vom froſte vorher geruͤret worden ſind. Dafern die duͤrre des ſommers die jungen eichen zu ſehr etwa druͤcket; alsdann werden die gedachten zwiſchen- raͤume umgegraben. Alle reife eicheln, die nur, wie geſaget, vom froſte keine not gelitten haben, dinen zur eichel-ſaat. Jedoch iſt, wie allen fruͤch- ten, beſſer, wenn ſie eher beim trockenen, als naſ- ſen wetter geſammlet werden. In ſo weit hat Buͤchting ſ. 330 recht. Die eiche waͤchſet in allerhand lande. Jedoch am libſten im leimich- ten und ſchwarzen. § 2460 Die pappeln und andre weiden beſamen ſich ſelbſt. Bei aller holz-ſaat gehet es wie beim frucht-lande: ie beſſer es zubereitet iſt, deſto beſſer geraͤtet die ſaat. Wo man nicht ackern kan, muß

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Zitationshilfe: Estor, Johann Georg: Bürgerliche rechtsgelehrsamkeit der Teutschen. Bd. 1. Marburg, 1757, S. 982. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/estor_rechtsgelehrsamkeit01_1757/994>, abgerufen am 23.11.2024.